Dieser Bulli macht auf dicke Hose
Im zweiten Halbjahr soll der sportliche Stromer unter den VW-Bussen in den Handel kommen. Eine Verwechslungsgefahr mit den zivileren Varianten ist ausgeschlossen: Die Stoßfänger sind deutlich wuchtiger, schwarze Luftleitelemente sind weitere Unterscheidungsmerkmale. Serienmäßig sind 19-Zoll-Räder, optional aber auch 21-Zöller zu haben.
Innen signalisieren ein schwarzer Dachhimmel und Komfortsitze in Rautenmuster mit roten Kontrastnähten, dass dies kein normaler ID Buzz ist. Wie die anderen Elektrobusse aus Hannover kann der GTX mit fünf, sechs oder sieben Sitzplätzen bestellt werden. Als Sechssitzer hat er drei Reihen zu zwei Einzelsitzen. Ein Reminiszenz an den berühmten, üppig verglasten Samba-Bus ist das Panorama-Glasdach, das für den ID Buzz mit langem Radstand erhältlich ist. Es lässt sich gegen Sonne und neuartige Blicke auf Knopfdruck verdunkeln.
Neuerungen wie ein Parkassistent mit Fernbedienung kommen auch den anderen ID-Buzz-Modellen zugute: Jetzt ist ferngesteuertes Parken per Smartphone möglich. Neu ist auch ein Ausstiegswarner: Er erkennt Autos und Fahrräder, die sich von hinten nähern und verhindert das Öffnen der Tür. Damit werden zum Beispiel die gefährlichen Dooring-Unfälle mit Radfahrern verhindert.
Der ID Buzz GTX ist nicht nur im Kofferraum (1121 bis 2469 Liter) ein Lademeister, sondern auch an der Ladesäule. Die 79-kWh-Batterie kann mit bis zu 185 kW Gleichstrom betankt werden. So vergehen nur und 25 Minuten, um von zehn auf 80 Prozent zu laden. Die 86-kWh-Batterie verträgt sogar bis zu 200 kW Kilowatt. Bleibt nur noch die Frage, was das Ganze kostet: Um VWs Aufpreispolitik wissend würden wir auf einen Preis jenseits von 80.000 Euro tippen. Damit wäre der ID Buzz GTX nicht nur der stärkste, sondern sicher auch der teuerste Bulli. (aum)
Veröffentlicht am 21.03.2024