AvtoVAZ - Aktuelle Meldungen

Lada: Renault steigt aus und hält sich eine Tür offen
16.05.2022 - Es dürfte ein Schnäppchen für den russischen Staat gewesen sein: Der Renault-Konzern hat seine 100-prozentige russische Tochter Lada sowie seinen knapp oberhalb von zwei Dritteln liegenden Anteil am russischen Avtovaz-Konzern abgegeben. Es dürften über zwei Milliarden Euro abgeschrieben werden.
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23.12.2021 - Der legendäre Lada Niva blieb immer der Niva, auch wenn er offiziell eine ganze Zeit lang nicht so heißen durfte – hatte sich doch General Motors den Namen für den fünftürigen Chevrolet Niva aus dem Joint Venture mit Avtovaz gesichert. Das Gemeinschaftsunternehmen ist seit über einem Jahr Geschichte. Und nun gibt es zwei Niva, den bei uns zuletzt schlicht als 4x4 vermarkteten Urahn und den ehemaligen Chevrolet als (etwas) moderneren Lada Niva Travel. Auch wenn der Import in Europa offiziell beendet wurde, zu haben sind beide in Deutschland. Die Lada Automobile GmbH, die mit ihren über 200 Händlern weiterhin für den Service zuständig ist, holt die Fahrzeuge in homöopathischen Dosen per Einzelabnahme ins Land.
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29.12.2020 - Nur wenige Monate nachdem Lada die Produktion des Modells aus dem beendeten Joint Venture mit General Motors wieder aufgenommen hat, erhält der einst als Chevrolet Niva in Russland vertriebene Geländewagen ein neues Karosseriekleid. Als Niva Travel wurden die Motorhaube, die seitliche Beplankung und die Radläufe eckiger gestaltet. Zudem gibt es hinten LED-Leuchten und einen völlig neuen Kühlergill, der ein wenig an den Toyota RAV4 erinnert. Lediglich an der rundlichen D-Säule und der Fensterlinie schimmert noch der alte Modelljahrgang durch.
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25.06.2020 - Eine etwas ungewöhnliche Petition haben Lada-Fans gestartet. Nachdem Hersteller Avtovaz den Export nach Europa Ende vergangenen Jahres auf unbestimmte Zeit eingestellt hat, wollen die Unterzeichner diesen Schritt wieder rückgängig machen. Sie sprechen sich „für den Erhalt aller aktuellen Lada-Modelle in Deutschland und der EU“ aus. Adressaten sind Lada und Avtovaz in Togliatti, die Renault-Nisssan-Mitsubishi-Allianz als Anteilseigner, das Wirtschaftsministerium in Moskau und die Botschaft der russischen Föderation in Berlin. (ampnet/jri)
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17.04.2020 - Das Joint Venture zwischen Lada und General Motors ist Geschichte. Das Anfang des Jahrtausends gegründete Gemeinschaftsunternehmen GM-Avtovaz wurde in Lada West Togliatti umbenannt und in dieser Woche ins Handelsregister eingetragen. Hauptprojekt war seit 2002 die Produktion eines von Lada entwickelten fünftürigen Geländewagens, der als Chevrolet Niva vermarktet wurde – und dazu geführt hatte, dass der ursprüngliche und bekanntere Lada Niva schlicht in „4x4“ umbenannt wurde. Avtovaz hatte im vergangenen Jahr die GM-Anteile übernommen und will den russischen Chevrolet ins reguläre Lada-Modellprogramm aufnehmen.
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10.02.2020 - Auch wenn Lada in Europa vorerst keine Zukunft sieht und den Export in die EU zum Jahresende eingestellt hat, kann sich der Autobauer auf dem ruissischen Heimatmarkt weiterhin behaupten. Im vergangenen Jahr verkaufte der Mutterkonzern Avtovaz 362.356 Autos und steigerte damit den Absatz um ein Prozent, während der Gesamtmarkt in Russland um zwei Prozent schrumpfte. Der Marktanteil einschließlich leichter Nutzfahrzeuge stieg von 20 auf 20,6 Prozent.
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20.12.2019 - Einfach hatte es der deutsche Lada-Importeur noch nie. Doch zuletzt schien es etwas runder am Stammsitz im fernen Togliatti zu laufen. Angekündigte neue Modelle kamen auch tatsächlich relativ zeitnah nach Europa. Mit dem von General Motors kommenden Bo Andersson an der Unternehmensspitze und dem ehemaligen Volvo-Designer Steve Mattin schien Russlands nach wie vor größter Autohersteller Avtovaz Fahrt aufzunehmen.
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29.04.2019 - Obwohl im Mutterkonzern Renault entsprechende Motoren verfügbar wären, setzt Lada wegen der ab September geltenden Abgasnorm Euro 6d-Temp den Europavertrieb aus. Die Lieferverträge mit den Importeuren für Neufahrzeuge wurden zum Ende des Jahres gekündigt. Garantie- und Serviceleistungen sowie die Ersatzteilversorgung sind davon nicht betroffen. Lada Deutschland prüft nach Angaben eines Marketingsprechers die Möglichkeit, wenigstens den Allrad-Klassiker 4x4 – besser bekannt als Niva – weiterhin in einer Kleinserie von 1000 Stück pro Jahr anbieten zu können.
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