Erdöl - Aktuelle Meldungen

09.01.2020 - Die beiden Renntaxis, mit denen Audi Anfang Oktober beim letzten Lauf zur Deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM) 2019 ausgewählte Gäste im Renntempo um den Hockenheimring kutschierte, hatten es in sich, und zwar im Tank. Dort schwappte statt herkömmlichen Rennbenzins erstmals ein innovativer Kraftstoff, der für eine um 30 Prozent bessere CO2-Bilanz sorgte. Der von Aral entwickelte Hochleistungskraftstoff, den Audi im Rahmen dieses Pilotversuches beim DTM-Finale verwendete, besteht zur Hälfte aus hochwertigen erneuerbaren Komponenten, die aus Abfallstoffen gewonnen werden. Trotzdem erreicht er in seinen Eigenschaften die Qualität des Kraftstoffs „Aral Ultimate 102", wie er in der DTM seit 2005 vorgeschrieben ist.
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07.01.2020 - Wasser, Kohlendioxid aus der Luft und elektrischer Strom aus erneuerbaren Energien. Sonst nichts. Was sich wie das deutsche Reinheitsgebot für Bier aus dem Jahr 1516 (Wasser, Braugerste, Hopfen) anhört, gilt im 21. Jahrhundert für den Treibstoff für Verbrennungsmotoren der Zukunft. Denn aus H2O, CO2 und Elektrizität stellt das Dresdner Start-up-Unternehmen Sunfire eine Flüssigkeit her, mit der Autos in Zukunft genauso problemlos fahren können wie heute mit Benzin oder Diesel.
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05.01.2020 - Selbst wenn beim Erfolg der Elektroautos die Erwartungen zutreffen und 2025 in Deutschland ein Drittel aller Neuzulassungen E-Autos sein sollten, sind wir unserem Klimaziel nicht nennenswert nähergekommen. 2025 sind es dann vielleicht schon fünf oder sechs Millionen. Doch unser Kfz-Bestand liegt bei 60 Millionen, die durchschnittlich Lebensdauer in Deutschland beträgt neun Jahre. 2025 und viele weitere Jahre werden also zwischen 50 und 55 Millionen Verbrenner die Motoren unserer Mobilität sein.
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23.12.2019 - Trotz allen Weihnachtszaubers bieten die besinnlichen Tage die Möglichkeit, zur Besinnung zu kommen, nicht nur im Privaten. In ein paar Tagen beginnt ein neues Jahrzehnt. Auch eine neue Ära? Die Hoffnung bleibt uns, dass die Politiker alle tages- und parteipolitischen und populistischen Aktionen einmal beiseiteschieben, um einen klaren Blick auf die Optionen zu bekommen, die uns bleiben, um den Klimawandel anzuhalten. Die Aussichten sind gut.
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13.12.2019 - China ist uns Jahre voraus bei der Elektromobilität. Das ist schon seit Jahren Mantra von Umweltaktivisten und Medien. Sie sahen die deutsche Industrie gefährdet, weil die sich angeblich weigerte, den längst angelaufenen Technologieumbruch zu akzeptieren. Da konnten sich die Grünen und sogar der autofeindliche Verein Deutsche Umwelthilfe mit seinen nicht einmal 300 Mitgliedern hinstellen und Krokodilstränen in Strömen vergießen. Mit ihren extremen Forderungen wollten sie doch nur der deutschen Automobilindustrie das Überleben ermöglichen, behaupteten sie.
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20.09.2019 - Rund die Hälfte der Fahrzeuge, die im Jahr 2030 über die Straßen rollen, sind heute schon im Fahrzeugbestand – die überwiegende Mehrzahl davon mit Verbrennungsmotoren. Also kann die Elektromobilität allein die Klimaziele des Verkehrs nicht erreichen. Es braucht Kraftstoffe für die Verbrenner, die nicht aus Erdöl hergestellt werden und die Kohlendioxidbelastung drücken – die sogenannten e-Fuels.
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20.09.2019 - Die Importmenge von Rohöl nach Deutschland war im Jahr 2018 niedriger als in allen vorherigen Jahren seit 1992. Sie betrug noch 84,8 Millionen Tonnen. 1992 waren es 97,3 Millionen Tonnen gewesen, im Spitzenjahr dieses Zeitraumes 2005 sogar 114,5 Millionen Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat Saudi-Arabien als Lieferant von Rohöl nach Deutschland stark an Bedeutung verloren. Die aus Saudi-Arabien importierte Menge an Rohöl lag 2018 bei 1,4 Millionen Tonnen. Das waren 1,7 % der gesamten Rohöl-Einfuhr.
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27.08.2019 - Wasserstoffautos sind keine Alternative zur Elektromobilität, sagt Prof. Manfred Schrödl vom Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe der TU Wien. Schrödl hat sich die Zahlen angesehen und kommt zu dem Schluss: Mit Wasserstoffautos und dem Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Tank-Infrastruktur ist die Energiewende nicht zu schaffen. Stattdessen brauchen wir Elektromobilität und höhere Förderungen für regenerative Energie. Zu spät, Herr Professor!
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22.07.2019 - Angesichts des politischen Versprechens, die EU bis 2050 als ersten Kontinent beim Kohlendioxid (CO2) neutral wirtschaften zu lassen und die Rede von Ursula von der Leyen nach ihrer Wahl zur Präsidentin der EU-Kommission noch im Ohr, wird klar: Dies sind keine Aktivitäten, um Medien übers Sommerloch zu helfen. Es geht ums Klima – ums meteorologische und um das in unserer Gesellschaft.
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07.06.2019 - Der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG) hat mit Florian Barsch (Exxon Mobil Central Europe Holding GmbH) einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Er folgt auf Martin Bachmann (Wintershall), der mit seinem Eintritt in den Ruhestand auch sein ehrenamtlcihes Vorstandsmandat beim BVEG nach knapp neun Jahren niedergelegt hat. Stellvertretende Vorsitzende sind Frank Holschumacher (Uniper Energy Storage GmbH) und Dirk Warzecha (Wintershall Dea Deutschland AG), der als neues Mitglied in den Vorstand gewählt wurde. Die aktuelle Amtsperiode endet im Juni 2020. (ampnet/jri)
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03.06.2019 - Wie oft haben wir uns anhören müssen, die Chinesen seien uns bei der Elektromobilität uneinholbar enteilt. Was haben wir für ein Glück. Nun können wir von deren Erfahrung lernen, dass das Elektroauto mit der Lithiumionen-Batterie als Stromquelle eben doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Die Chinesen steuern um auf Brennstoffzelle und alternative Kraftstoffe. Schon ab kommendem Jahr werden alle Subventionen fürs Batterieauto gestoppt.
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03.06.2019 - “Ich sage nur: China, China, China!” Das berühmte Diktum des früheren Bundeskanzlers Kurt-Georg Kiesinger wirkt wie eine Leitschnur für die Entwicklungsstrategien der Deutschland AG – oder das, was von ihr übriggeblieben ist. Das Reich der Mitte, es sollte der globale Leitmarkt für die Elektromobilität werden. Ob Spitzenmanager oder Provinzpolitiker: Man ließ sich beeindrucken und zu gewaltigen Investitionen hinreißen - galt es doch, auf dem größten Markt der Welt nicht ins Hintertreffen zu geraten.
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