Infrastruktur - Aktuelle Meldungen

Bei den Elektrofahrzeugen sitzt die EU in einer Zwickmühle fest
23.04.2024 - Der Europäische Rechnungshof hat in einer umfangreichen Stellungnahme seine Zweifel an einer problemlosen Umsetzung des Verbrennerverbots geäußert. Die Senkung der Pkw-Emissionen sei „leichter gesagt als getan“. Die EU müsse bei der Umsetzung des lobenswerten Ziels eines emissionsfreien Autobestands sicherstellen, „dass sie ihren Ehrgeiz beim Klimaschutz nicht mit einer Schwächung ihrer industriellen Souveränität bezahlt“. Auch solle das Erreichen der Klimaziele die Bürgerinnen und Bürger finanziell nicht überfordern, mahnt die übergeordnete Aufsichtsbehörde in Luxemburg.
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Schnellladesäule mit Hightech-Drachen
22.04.2024 - Die Volkswagen-Konzerntochter Elli, Flugwindkraftanlagenbauer „EnerKíte“ sowie die Technische Universität Braunschweig präsentieren auf der heute eröffneten Hannover Messe ein neues Forschungsprojekt, das in Zukunft netzunabhängiges Laden möglich machen könnte. Dabei „ernten“ Hightech-Drachen die in großen Höhen stark und stetig wehenden Winde und wandeln diese in Strom um – vier Mal so viel wie herkömmliche Windturbinen mit gleicher Leistung. Die Energie wird in einer Elli-Schnellladesäule Flexpole gespeichert und kann zum Laden von E-Fahrzeugen eingesetzt werden.
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Skoda versorgt tschechische Standorte mit eigenem Öko-Kaffee
22.04.2024 - Skoda führt in seinen tschechischen Produktionsstätten seinen eigenen Kaffee namens ‚Curiosity Fuel‘ ein. Der nach den Prinzipien der Rainforest Alliance zertifizierte Kaffee, der speziell für den Automobilhersteller angebaut, geröstet und verpackt wird, schont die lokale Umwelt und fördert gerechte und sichere Bezahlung der Kaffeebauern vor Ort. Darüber hinaus soll der Kaffee entsprechend seines Namens als „Treibstoff für Neugier“ auf nachhaltiges Handeln entlang der gesamten Wertschöpfungskette dienen. So werden etwa die Schalen der Kaffeebohnen, die ansonsten als Abfall entsorgt würden, zum Gerben der Ledersitze in Kodiaq und Octavia genutzt.
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DVR bekräftigt Forderung nach Tempo 80
28.03.2024 - Laut einem neuen Bericht des European Transport Safety Council (ETSC) starben 2022 in den Ländern der Europäischen Union etwa 10.000 Menschen bei Verkehrsunfällen auf Landstraßen. Das entspricht ungefähr die Hälfte aller Verkehrstoten. Die Ursachen liegen unter anderem in ungünstiger Infrastruktur und dem breiten Mix an Verkehrsträgern, die mit teilweise hohen Differenzgeschwindigkeiten unterwegs sind. Die EU will bis 2030 die Zahl der Verkehrstoten halbieren. Um das zu erreichen, fordert der ETSC die Mitgliedsstaaten auf, die Bemühungen für mehr Landstraßensicherheit zu erhöhen. Dazu gehören vor allem ein Umbau der Straßen und eine Reduzierung der Geschwindigkeit. Die Deutsche Verkehrswacht hat vor diesem Hintergrund noch einmal ihre Forderung nach einem allgemeinen Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen bekräftigt. Das sei eine schnelle und wirksame Maßnahme, um die Zahl der Getöteten deutlich zu reduzieren.
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Europäischer Rechnungshof sieht Vision Zero in Gefahr
13.03.2024 - Sollten die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nicht einen Gang höher schalten, dürften die langfristigen Ziele der Verkehrssicherheit nicht erreicht werden. Das jedenfalls befürchtet der Europäische Rechnungshof. Die EU will die Zahl der Toten und Schwerverletzten bei Straßenverkehrsunfällen zunächst halbieren und dann im Rahmen der Mission „Vision Zero“ bis 2050 auf nahezu null senken. Es seien jedoch trotz umfassender Anstrengungen in den letzten Jahren kaum Fortschritte erzielt worden, konstatiert der Rechnungshof. Ob es der EU gelingen werde, diese Zahl bis 2050 auf nahezu null zu drücken, sei daher äußerst fraglich. Bis 2030 werde die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu 2019, als 22.800 Menschen ums Leben kamen, anstelle der angepeilten Halbierung voraussichtlich nur um ein Viertel sinken.
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MAN und Siemens fordern mehr Tempo
08.03.2024 - MAN und Siemens haben in einem gemeinsamen Statement die Politik zu mehr Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw aufgefordert. Das Papier regt unter anderem eine engere Zusammenarbeit zwischen Entscheidungsträgern und der Nutzfahrzeugbranche an.
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Porsche setzt ersten Spatenstich für neues Qualifizierungszentrum
21.02.2024 - Porsche hat in Bietigheim-Bissingen den symbolischen ersten Spatenstich für sein neues Qualifizierungszentrum gesetzt. Der dreigeschossige Bau mit einer Fläche von rund 8350 Quadratmetern bietet Platz für eine Vielzahl von technischen und nichttechnischen Weiterbildungen die von Porsche angeboten werden. Bis zu 240 Personen können in 18 Unterrichtssräumen parallel unterrichtet werden. In der Anlaufphase werden 300 Schulungen pro Jahr geplant. Eine Aufstockung auf bis zu 450 Weiterbildungsmaßnahmen jährlich ist möglich.
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„Selbstverständlich“ wird Mercedes-Benz nach 2030 Verbrenner liefern
12.02.2024 - „Selbstverständlich“ werde ein Kunde „auch nach 2030 einen Verbrenner von Mercedes bekommen“, verspricht Ola Källenius, Chef von Daimler und Mercedes-Benz, heute in einem Interview mit „Zeit online“. Das Unternehmen lege „in dieser Dekade den Grundstein für ein vollelektrisches Portfolio in allen Fahrzeugklassen, so Källenius. „Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir jedoch schlichtweg nicht.“
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ZDK bekräftigt Forderung nach Technologieoffenheit
08.02.2024 - Nachdem der Europäische Rat gestern die Abstimmung über die CO2-Flottengrenzwerte für Lastwagen noch einmal verschoben hat, fand heute eine Anhörung der Wirtschaftsverbände im Bundesverkehrsministerium in Berlin statt. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat dabei von Deutschland noch einmal ein klares Bekenntnius zur Technologiefreiheit gefordert.
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427.000 Stunden Stillstand
06.02.2024 - Die Dauer der Staus auf deutschen Autobahnen im vergangenen Jahr hat sich auf 427.000 Stunden summiert. Das sind knapp 30 Prozent mehr als 2022, aber noch deutlich weniger als im Voro-Corona-Jahr 2019. Die Wochentage mit den meisten Stunden Stillstand waren der Mittwoch und der Donnerstag mit jeweils durchschnittlich rund 1500 Staustunden.
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Elektroautos kommen immer weiter
31.01.2024 - Nicht erst seit dem plötzlichen Aus der staatlichen Förderung wachsen die Zweifel, dass Deutschland das Ziel von 15 Millionen zugelassenen Elektroautos zum Ende des Jahrzehnts erreichen wird. Es hapert an der Ladeinfrastruktur und die Preise für die Fahrzeuge sind meist deutlich höher als für einen vergleichbaren Benziner oder Diesel. Immerhin steigt nach und nach die mögliche Reichweite der Stromer, und das nicht nur nur auf dem Papier. So ermittelte der ADAC bei den 39 von ihm im vergangenen Jahr getesteten Elektroautos einen Aktionsradius von 393 Kilometern. Das sind zwar nur sieben Kilometer mehr als im Vorjahr, aber gegenüber dem ADAC-Ecotest 2021 immerhin ein Plus von 60 Kilometern.
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100 auf einen Streich
30.01.2024 - In der Schweiz hat die bislang weltweit größte Fahrzeugübergabe von VW-Elektrotransportern stattgefunden. Das Photovoltaikunternehmen Helion, das auch Wärmepumpen und Ladelösungen für Elektroautos anbietet, übernahm 100 ID Buzz Cargo. Sie ersetzen die bisherigen, konventionell angetriebenen Servicefahrzeuge. Die Flotte soll mit selbst produziertem Solarstrom CO2-neutral betrieben wird.
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