Liquidität - Aktuelle Meldungen

20.05.2020 - Die Corona-Pandemie und der Lockdown haben Gesellschaft und Industrie hart getroffen – mit bisher unabsehbaren Folgen. Die vier großen deutsche Industriezweige – Automobil, Chemie, Elektro und Maschinenbau – begrüßen heute in einem gemeinsamen Statement die Maßnahmen der Bundesregierung grundsätzlich, fordern jetzt aber darüber hinaus, die Weichen für das Wiederanspringen der Industrie zu stellen. „Wir brauchen ein Fitnessprogramm, das im Sommer und Herbst sowie darüber hinaus seine Wirkung entfaltet“, heißt es in dem Papier, mit dem der Sechs-Punkte-Plan des BDI werden soll.
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06.05.2020 - Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler erzielte im ersten Quartal des Jahres 2020 vorgelegt. Im Berichtszeitraum liegt der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei 3.282 Millionen Euro (Vorjahr: 3.622 Millionen Euro). Währungsbereinigt gingen die Umsatzerlöse vor allem volumenbedingt um 9,2 Prozent zurück. Die Umsatzerlöse waren im ersten Quartal in allen vier Regionen rückläufig. Der währungsbereinigte Rückgang betrug in der Region Greater China 11,2 Prozent, in Europa 10,4 Prozent, in Asien/Pazifik 9,3 Prozent und in der Region Americas 6 Prozent.
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30.04.2020 - Deutlich eingetrübt nennt die Marke Volkswagen Pkw ihr Geschäft im ersten Quartal 2020. Nach dem Corona-Ausbruch brachten die ersten drei Monate des Jahres nur rund 1,1 Millionen Fahrzeug-Auslieferungen, rund ein Viertel weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (1.456.400 Einheiten). Die Umsatzerlöse gingen in diesem Zeitraum um rund 2,6 Milliarden Euro (-11,9 Prozent) auf rund 19 Mrd. Euro zurück. Das Operative Ergebnis bleibt mit rund 481 Mio. Euro positiv, was einer Halbierung gegenüber dem Vorjahreswert entspricht; die operative Umsatzrendite lag bei 2,5 Prozent (Vorjahr 4,3 Prozent).
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30.04.2020 - Die Corona-Pandemie hat auch Audi Absatz gekostet. Weltweit gingen die Auslieferungen der Marke Audi in den ersten drei Monaten um 21,1 Prozent zurück. Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns lagen bei 12.454 Mio. Euro und die Operative Umsatzrendite bei 0,1 Prozent. Jetzt wird die Produktion an europäischen Audi-Standorten sukzessive wieder hochgefahren. Der Audi Konzern geht dennoch von Auslieferungen der Kernmarke Audi, Umsatzerlösen sowie einem Operativen Ergebnis deutlich unter Vorjahresniveau aus.
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29.04.2020 - Der Konzernabsatz der Daimler AG ging im ersten Quartal (Q1) wegen der Corona-Pandemie um 17 Prozent auf 644.300 (Q1 2019: 773.800) Pkw und Nutzfahrzeuge zurück. Der Umsatz sank leicht um 6 Prozent auf 37,2 (Q1 2019: 39,7) Mrd. Euro. Das EBIT belief sich im ersten Quartal auf 617 (Q1 2019: 2798) Mio. Euro. Das bereinigte EBIT reflektiert das laufende Geschäft und betrug 719 (Q1 2019: 2310) Mio. Euro. Das Konzernergebnis betrug im ersten Quartal 168 (Q1 2019: 2019) Mio. Euro.
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29.04.2020 - Als „erheblich beeinträchtigt“ bezeichnet Frank Witter, Volkswagen Konzernvorstand für Finanzen und IT, die ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres. In der Covid-19-Pandemie seien die Auslieferungen an Kunden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23,0 Prozent auf 2,0 (2,6) Millionen Fahrzeuge zurückgegangen, die Umsatzerlöse sanken um 8,3 Prozent auf 55,1 (60,0) Milliarden Euro, das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen fiel deutlich um 81,4 Prozent auf 0,9 (4,8) Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite im ersten Quartal 2020 betrug 1,6 Prozent (6,4 beziehungsweise 8,1 vor Sondereinflüssen). Witter sieht den Konzern „weiterhin robust aufgestellt“.
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21.04.2020 - Die Groupe PSA erzielte im 1. Quartal 2020 einen Umsatz von 15,179 Milliarden Euro nach 17,976 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum 2019. Der Erlös im Automobilgeschäft belief sich auf 11,934 Milliarden Euro, ein Rückgang um 15,7 Prozent. Die positiven Auswirkungen von Produktmix (+5,3 Prozent), Preis (+0,5 Prozent) sowie anderen Effekten (+3,5 Prozent) und Verkäufen an Partner (+0,1 Prozent) konnten den Rückgang bei Volumen, Ländermix (-24,6 Prozent) und Wechselkursen (-0,5 Prozent) nur teilweise ausgleichen.
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21.04.2020 - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mahnt bei der Debatte um staatliche Anreize für den Kauf von Automobilen zügiges Handeln an. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski erinnert an die Hängepartie bis zur versprochenen Erhöhung der Umweltprämie für Elektrofahrzeuge Anfang des Jahres. Viele Interessenten hätten darauf in Erwartung der höheren Prämie mit monatelanger Kaufzurückhaltung reagiert.
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09.04.2020 - Die Nachricht schlug in der Branche ein wie eine Bombe: Das renommierte Autohaus Wichert ist pleite. Das war im Februar. Damals war der Corona-Virus noch in weiter Ferne. 1400 Menschen beschäftigte das Unternehmen an seinen 23 Standorten in Norddeutschland. Jetzt bemüht sich der Insolvenzverwalter um einen Investor, um zu retten, was noch zu retten ist. Doch inzwischen sorgt sich nicht nur Wichert, sondern das gesamte Gewerbe um seine Zukunft. Corona führt zu massiven Beeinträchtigungen im Geschäfts- und Privatleben.
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07.04.2020 - Professor Stefan Bratzel leitet das von ihm gegründete Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule der Wirtschaft und Handel in Bergisch Gladbach. Das CAM arbeitet als unabhängige und wissenschaftliche Einrichtung für empirische Automobil- und Mobilitätsforschung. Professor Bratzel gehört zu den renommiertesten Experten und beschreibt im Gespräch mit dem Auto-Medienportal, wie sich Industrie und Handel in der Corona-Krise behaupten kann. Das Gespräch führte mit ihm unser Autor Walther Wuttke.
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06.04.2020 - Das Absatzergebnis der BMW Group wird im ersten Quartal überlagert von den Folgen von Sars‑CoV-2 und den Auswirkungen der vorübergehenden Schließung einer Großzahl von Handelsbetrieben. Die BMW Group hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres weltweit 477.111 (-20,6 Prozent) Fahrzeuge der Premium-Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert. In Zeiten der Corona-Pandemie sieht das Unternehmen den Schutz von Mitarbeitern und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft als vorrangig an, will die Liquidität und den langfristigen Unternehmenserfolg dennoch sicherstellen.
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03.04.2020 - Die Daimler AG zeichnete am 1. April 2020 mit den Banken BNP, Banco Santander, Deutsche Bank und JP Morgan eine weitere Kreditlinie über 12 Mrd. Euro. Die besteht zusätzlich zum bereits bestehenden, revolvierenden Kredit über 11 Mrd. Euro mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2025 inklusive Verlängerungsoptionen. Die zusätzliche Darlehensfazilität kann in einem Zeitraum von zwölf Monaten mit zwei Verlängerungsoptionen von sechs Monaten gezogen werden.
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