Protest - Aktuelle Meldungen

Kommentar: Vernunft und Verblendung
09.02.2022 - Der Ausstieg aus dem Verbrenner muss forciert werden, verlangt heute der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND). Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik des BUND behauptet darin: „Mit immer mehr, immer größeren und oft übermotorisierten Fahrzeugen fährt der Klimaschutz an die Wand.“ Er will CO2-Grenzwerte, die den Verbrennungsmotor abwürgen, um das Ziel von 15 Millionen vollelektrischen Pkw bis 2030 erreichen. Außerdem muss ein Verbrennerverbot her. Fast zeitgleich wiederholte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, ein Gesprächsangebot an diejenigen, die andere Auffassungen haben.
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30.12.2021 - Unsere Autoren-Union Mobilität, die erste Arbeitsgemeinschaft ihrer Art für freie Fachjournalisten, hat ihr erstes Geschäftsjahr erfolgreich absolviert: Die Dienste Auto-Medienportal und Car-Editors.Net zeigen weiter steigende Zugriffszahlen und das neue e-Medienportal wurde gut angenommen. Die Redaktion wurde mit reichlich Stoff für Bericht und Kommentar versorgt, denn es ging trotz und wegen der Pandemie wieder turbulent zu in der Automobilwelt – mit den gewohnten und neuen Höhen und Tiefen. Unsere Autoren haben ihre eigene, ganz persönliche Hitliste der Tops und Flops 2021 zusammengestellt.
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10.12.2021 - In den USA werden aktuell Gesetzesentwürfe für Steueranreize beim Kauf von batteriebetriebenen Fahrzeugen diskutiert. Der Verband der Automobilindustrie befürchtet eine Benachteiligung von Fahrzeugen aus deutschen und europäischen Standorten sowie der deutschen Hersteller vor Ort. Die Vorschläge, die aktuell im US-Senat verhandelt werden, binden die Steuererleichterungen beim Kauf an lokale Wertschöpfung und Produktion in den USA und haben eine Vertretung der US-Gewerkschaften in den Unternehmen als weitere Bedingung, kritisiert VDA-Präsidentin Hildegard Müller die einseitige Förderung.
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11.10.2021 - Es läuft nicht ganz rund für Tesla im brandenburgischen Grünheide: Die Fertigungshallen stehen weitgehend, doch die letzten Genehmigungen fehlen - aus Umweltgründen. Es hagelt Proteste gegen das Riesenwerk, für das im Rekordtempo 90 Hektar Wald gerodet wurden und dessen Wasserversorgung Umweltschützern und Behörden Kopfzerbrechen bereitet.
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12.09.2021 - Gestern haben 25 000 Personen in München anlässlich der IAA mit einer Fahrrad-Sternfahrt und Fußgängerdemo für eine Mobilitätswende demonstriert. Das Bündnis aus ADFC, Attac, BUND, Campact, DUH, Greenpeace, NaturFreunde Deutschlands und VCD hatte zu den Protesten aufgerufen.
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06.09.2021 - Der Kontrast hätte kaum kleiner sein können. Draußen vor dem Veranstaltungsort des traditionellen IAA-Konzernabend von VW demonstriert Greenpeace mit einer kleinen, friedlichen Schar plus Transparent für mehr Klimaschutz. Drinnen entwirft VW-Vorstandschef Herbert Diess mit Bryan Salesky, Gründer und CEO seines Entwicklungspartners Argo AI aus Pittsburgh, mit dem er das erste selbstfahrende Roboter-Auto ID Buzz AD auf die Räder stellt, Zukunftsszenarien des autonomen Fahrens, in denen Autos in friedlicher Eintracht mit Fußgängern und Radfahrern und sonstigen Verkehrsteilnehmern harmonieren. Und während sich die in Elektro-Shuttle vorfahrenden Journalisten noch fragten, warum die Umweltschutzorganisation ausgerechnet dem Treiber der batterieelektrischen Mobilität in Deutschland an den Karren fahren will, ließ sich der umtriebige VW-Lenker nicht lange bitten, auch den Greenpeace-Leuten Rede und Antwort zu stehen.
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13.08.2021 - Das Ziel ist klar definiert: „In Frankfurt waren wir 25.000, und in München sollen es mindestens doppelt so viele sein“, beschreibt Mathias Biemann das Ziel der Demonstration, die am 11. September gegen die Internationale Automobilausstellung (IAA) in München veranstaltet werden soll, bei einem Online-Webinar des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Und: „In Frankfurt waren wir erfolgreich und haben die Messe vertrieben. Das wollen wir auch in München erreichen“. Biemann ist einer der beiden Vorsitzenden des Verkehrsclubs Deutschland in Hessen und hat die Demonstration gegen die IAA vor zwei Jahren in Frankfurt mit organisiert.
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29.04.2021 - Der folgenschwere Unfall passierte in der Nacht vom 17. auf den 18. April gegen halb zwölf in der Großstadt The Woodlands, etwa 45 Kilometer nördlich von Houston im US-Bundesstaat Texas. In einer leichten Kurve war ein Tesla Model S, Baujahr 2019, besetzt mit zwei Männern im Alter von 59 und 69 Jahren mit überhöhter Geschwindigkeit von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Die Insassen hatten keine Chance, mit dem Leben davon zu kommen, denn der Wagen geriet sofort in Brand. Die wenige Minuten später eingetroffene Feuerwehr benötigte vier Stunden, um die Flammen zu löschen.
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26.01.2021 - Sehr geliebt oder scharf abgelehnt: Das Segment der SUV-Coupés polarisiert wie kein zweites. Denn in ihm paart sich der ostentative Auftritt der hochgelegten SUVs mit dem elitären Merkmal einer sportlichen, unpraktischen Dachform. Die Rechtfertigung für den Gelände-Look, nämlich mehr Platz auf der gleichen Verkehrsfläche, wird bei den Coupé-Versionen optisch neutralisiert. Bei einigen Kunden mag auch Protest mitschwingen: Man dokumentiert sichtbar, was man von manch aufdringlichem Appell hält.
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05.10.2020 - In Deutschland scheinen die Autobauer das Tal der Tränen allmählich zu verlassen. Im September stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen nach acht Minusmonaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum erstmals wieder um acht Prozent auf 265.227 Einheiten. E-Autos boomen. Trotzdem wird die Branche das Corona-Jahr 2020 auf einem historisch niedrigen Niveau abschließen. Über den Berg ist sie noch lange nicht.
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21.09.2020 - Es wird die Industrie schon nicht überfordern. Da ist sich die EU-Präsidentin Ursula von der Leyen bei ihrer Rede zur Lage der Union ganz sicher. Natürlich kann die Autobranche nicht nur – wie bisher gefordert – 45 Prozent Kohlendioxid-Emissionen (CO2) einsparen. Sie schafft auch 55 Prozent. Bisher hat sie doch jede Messlatte aus Brüssel locker übersprungen. Da brauchen sich die Chefs und die Vertreter der Branche gar nicht so aufzuregen. Das hysterische Protestgeschrei mit Hinweis auf Arbeitsplätze kennt man ja.
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27.07.2020 - Während Carlos Ghosn in seinem Exil in Libanon hartnäckig über die Details seiner Flucht aus seinem japanischen Hausarrest schweigt, bringen in den USA neue Dokumente ein wenig Klarheit, wie es dem einst mächtigen Chef der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi gelang, seine Flucht zu organisieren. Nach einem Bericht des Branchendienst „The Detroit Bureau“, bezahlte der Sohn von Carlos Ghosn 500 000 Dollar in Kryptowährung, um seinen Vater über die Türkei in den Libanon zu schleusen.
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