Sicherheit & Verkehr - Aktuelle Meldungen

TÜV: Jedes fünfte Auto muss wiederkommen
10.11.2022 - Der technische Zustand der Autos auf Deutschlands Straßen hat sich verschlechtert: So sind von den 9,6 Millionen Pkw, die der TÜV zwischen Juli 2021 und 2022 geprüft hat, 20,2 Prozent mit „erheblichen“ oder „gefährlichen Mängeln“ durch die Hauptuntersuchung gefallen. Das sind 2,3 Prozentpunkte mehr als im „TÜV Report“ des Vorjahres. Die festgestellten Mängel müssen innerhalb von vier Wochen behoben und das Fahrzeug erneut vorgeführt werden. Die Quote der Pkw mit „geringen Mängeln“ ist um 1,6 Punkte auf 10,7 Prozent aber ebenfalls deutlich gestiegen.
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Gefährlich abgestellte Lastwagen auf jedem zweiten Rastplatz
08.11.2022 - Der ADAC hat vor dem Hintergrund fehlender Lkw-Parkplätze entlang der Autobahnen die Situation an 96 Anlagen überprüft. Das Ergebnis: An fast jeder zweiten Rastanlage waren Lastwagen im sicherheitsrelevanten Ein- und Ausfahrtbereich oder auf den Seitenstreifen der Autobahn abgestellt. Auf 86 Rastanlagen standen sie im absoluten Halteverbot oder auf nicht für sie freigegebenen Parkflächen. Zudem war das Parken außerhalb markierter Flächen die Regel. Nur an einer einzigen Anlage gab es keine Falschparker (Lüneburger Heide West, A7, Niedersachsen). Zwei der überprüften Anlagen waren so zugeparkt, dass die Tester selbst dort nicht parken konnten.
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Am Anfang der Sicherheit steht 100faches Zerschellen
06.11.2022 - Der Blick zurück verklärt die Wirklichkeit, und das ist durchaus menschlich. Doch früher war eben nicht alles besser. Beispiel Verkehrssicherheit: Vor 50 Jahren kamen in der damaligen Bundesrepublik 18.811 Menschen auf den Straßen ums Leben. Inzwischen ist die Zahl auf rund 3000 gesunken, obwohl die Bevölkerung, der Verkehr und die Zahl der Automobile in den vergangenen fünf Jahrzehnten deutlich zugenommen haben. Diese Entwicklung hat ihre Ursache vor allem in der wachsenden Sicherheit der Fahrzeuge.
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FEMA beschwert sich über Euro-NCAP-Bewertung
04.11.2022 - Der europäische Dachverband FEMA der Motorradfahrer hat die Bewertung des Tesla Model Y mit fünf Sternen im Euro-NCAP-Crahstest bemängelt und sich sowohl beim Autohersteller als auch bei der testenden Verbraucherschutzorganisation beklagt. Die FEMA verweist auf drei Motorradunfälle in Norwegen und in den USA, die gezeigt hätten, dass die Lidar-Sensoren des Autos Motorräder nicht korrekt erfassen, die Fahrer sich aber darauf verließen. Insbesondere bei Dunkelheit arbeiteten sie aber mangelhaft.
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Walter Niewöhner erhält den Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge
27.10.2022 - Walter Niewöhner ist mit dem Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge 2022 ausgezeichnet worden. Der gebürtige Bremerhavener hat an verschiedenen nationalen und internationalen Projekten mitgewirkt, die sich unter anderem mit sicheren Lkw-Fahrerhäusern, Tankfahrzeugen und Transportern sowie mit dem Sichtfeld von Lkw-Fahrern befasst haben. Walter Niewöhner ist außerdem Mitentwickler des von Dekra, Daimler und MAN kreierten Spiegeleinstellschemas und Initiator der regelmäßigen Dekra-Erhebung zur Gurtanlegequote in Nutzfahrzeugen.
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Sicher und flüssig durch den Kreisverkehr
26.10.2022 - Im Ausland gibt es sie schon viel länger, aber auch hierzulande werden Kreisverkehre immer beliebter. Sie stehen auch nach Einschätzung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) für einen sichereren und flüssigeren Straßenverkehr.
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ADAC testet Kindersitze: Überwiegend empfehlenswert
25.10.2022 - Der ADAC hat 20 Kindersitze in allen Größen auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt getestet. Das Ergebnis: Elf der untersuchten Sitze erreichen das Urteil „gut“, acht Modelle erhalten ein „befriedigend“. Wegen zu hoher Schadstoffbelastung wurde ein Sitz als „mangelhaft“ eingestuft und fiel durch.
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Mehr Verkehrstote
24.10.2022 - In Deutschland sind im August 291 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 49 Personen mehr als im August 2021. Die Zahl der Verletzten stieg um zehn Prozent auf 35.200.
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Vorsicht Falle: AvD warnt vor falscher Beleuchtung
21.10.2022 - Seit über 65 Jahren führt die Deutsche Verkehrswacht alljährlich im Herbst die Aktion „Licht Test“ durch und bietet Autofahrern in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes (ZDK) an, die Funktion und Einstellung der Auto-Scheinwerfer zu prüfen und sie bei Bedarf einzustellen. Ein Angebot, dass der Automobilclub von Deutschland (AvD) ausdrücklich begrüßt, denn wenn die Tage kürzer und trüber werden, zeigt sich, dass Autos zu oft ganz ohne oder mit falscher Beleuchtung fahren.
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Ratgeber: Alle zwei Jahre ein Tag der Entscheidung
20.10.2022 - Alle zwei Jahre droht das große Durchchecken für Kraftfahrzeuge. Nur Neuwagen müssen erst nach drei Jahren zum ersten Mal zeigen, ob sie kerngesund sind. Die Hauptuntersuchung (HU) „auf Herz und Nieren“ kann Routine sein oder Existenzängste auslösen. Jeder Autofahrer nähert sich seinem Termin mit Respekt und Sorge, dabei soll die Untersuchung die „Verkehrssicherheit, Vorschriftsmäßigkeit und Umweltverträglichkeit“ seines Fahrzeugs gewährleisten – ganz im eigenen Interesse.
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Mercedes Benz-Sicherheitsentwicklung: Vom Elchtest zur Vision Zero
20.10.2022 - Fast auf den Tag genau vor 25 Jahren ereignete sich für Mercedes-Benz der PR-Supergau: Am 21. Oktober 1997 kippte der schwedische Journalist Robert Collin mit dem sogenannten „Elchtest“, einem extremen Links-Rechts-Links-Lenkmanöver, kurz vor ihrer Premiere die neue A-Klasse um. Nach anfänglichem Zaudern reagierten die Schwaben und rüsteten alle bereits ausgelieferten Fahrzeuge kostenlos mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) aus. Das Desaster wurde zur Erfolgsstory – und Mercedes zum Pionier in Sachen Fahrsicherheit. Heute gehört die Anti-Schleuderhilfe, die das Fahrzeug über gezielte und blitzschnelle Bremseingriffe an einzelnen Rädern wieder auf Kurs bringt, zur Standardausstattung eines jeden Pkw.
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Männer verstoßen viel öfter als Frauen gegen Verkehrsregeln
20.10.2022 - Männer missachten Verkehrsregeln häufiger als Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nach Auswertung der Statistik für 2020. Demnach gehen zum Beispiel 78 Prozent aller Geschwindigkeitsübertretungen auf das Konto männlicher Autofahrer, wobei der Anteil an weiblichen Führerscheinbesitzern am Stichtag bei 42,6 Prozent lag. Insofern dürfen die erhobenen Daten weitgehend als aussagekräftig gelten.
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