Strafzahlungen - Aktuelle Meldungen

Von der Leyen will Autoherstellern Luft verschaffen
03.03.2025 - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will Autobauern etwas Luft verschaffen. Sie werde sich noch in diesem Monat in Brüssel dafür einsetzen, dass die Strafzahlungen für die Überschreitung der CO2-Flottengrenzwerte zunächst nicht jedes Jahr fällig werden. Die Hersteller sollen drei Jahre Zeit bekommen, die seit Jahresbeginn geltenden strengeren Ziele zu erreichen. Hintergrund ist der hinter den Erwartungen zurückbleibende Absatz von Elektrofahrzeugen.
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Uniti: Kraftstoffwende gehört in die Koalitionsverhandlungen
28.02.2025 - Der Bundesverband Energie Mittelstand, Uniti, hat die Neupositionierung des Verbands der Automobilwirtschaft zu erneuerbaren Kraftstoffe begrüßt. Bislang habe die Automobilindustrie vor allem auf ein Aufschieben der drohenden Strafzahlungen bei Überschreiten der CO2-Flottenziele gedrängt, Alternativen dagegen nur wenig beachtet, so Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn. Der VDA-Vorstand habe sich inzwischen dafür ausgesprochen, dass zukünftig auch die Klimaschutzwirkung erneuerbarer Kraftstoffe im Rahmen der CO2-Flottengrenzwertverordnungen für Pkw und Lkw berücksichtigt wird.
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Merz und Lindner gegen neue Umweltprämie
29.01.2025 - Mit einer neuen Umweltprämie für Elektroautos wird es wohl nichts werden. Beim Neujahrsempfang des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Berlin sprachen sich Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und FDP-Chef Christian Lindner gestern dagegen aus. Noch-Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte eine solche neue Prämie ins Spiel gebracht.
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EU-Dialog: Uniti mahnt Technologieoffenheit an
29.01.2025 - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird morgen in Brüssel den Strategischen Dialog über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie eröffnen. Akteure der Automobilindustrie, Sozialpartner und weitere Interessenvertreter sollen dabei gemeinsam mit der Politik Konzepte entwickeln, wie die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie erhöht werden kann. Der Bundesverband Energie Mittelstand (Uniti) sieht hierin auch die Chance, bei der Antriebsfrage einen technologieoffeneren Ansatz zu wählen.
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Renault-Chef: „Wir machen Retro nicht um des Retro willen“
21.01.2025 - Wie kaum ein anderer Hersteller setzt Renault auf Retro-Modelle. Für Markenchef Fabrice Cambolive steckt dahinter weit mehr als reine Nostalgie. „Wir machen Retro nicht um des Retro willen“, betont er im Interview mit dem Auto-Medienportal. Er spricht von einer Strategie, die „Emotionen und Kundennutzen“ verbindet. Das soll auch der neue Twingo. Global sieht Cambolive den größten europäischen Hersteller breit genug aufgestellt, um weiter zu wachsen. Wie es in Zukunft um die drohenden Strafzahlungen der EU zur Einhaltung der CO2-Werte bestellt ist, will Cambolive noch nicht abschließend abschätzen. Er verweist aber auf den Antriebsmix und den Ausbau der Elektromobilität bei Renault. (aum)
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20.12.2024 - Der Bundesrat hat heute über eine Entschließung zum Schutz des Wirtschafts- und Automobilstandortes Deutschland beraten und sie verabschiedet. Die Initiative des Saarlandes beinhaltet vor allem die Forderung an die Bundesregierung, sich auf europäischer Ebene für eine Überprüfung des Verbrennerverbots schon im nächsten Jahr einzusetzen, auf eine Änderung des Stufenmodells bei den CO2-Grenzwerten hinzuwirken und auf ein Aussetzen der drohenden Strafzahlungen für die deutschen Automobilhersteller zu drängen. Gerade letztere, so der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, seien im kommenden Jahr eine Gefahr „in der ohnehin angespannten wirtschaftlichen Lage, da der Absatz an Elektroautos bereits seit einem Jahr stagniert und absehbar ist, dass sie dadurch die Zielvorgaben der CO2-Flottengrenzwerte auch für 2025 nicht erreichen werden“.
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VDIK: Die EU muss Strafzahlungen verhindern
04.12.2024 - In der ersten Pressekonferenz im Rahmen ihrer neuen Aufgabe als Präsidentin des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) oblag es Imelda Labbé, den Blick in ihr erstes Geschäftsjahr zu werfen. Sie tat das vor dem Hintergrund eines seit Jahren gewachsenen Marktanteils der Importeure. Die Prognose der Mitglieder des Verbands ergibt für das kommende Jahr rund 2,85 Millionen neu zugelassene Fahrzeuge, 30.000 Fahrzeuge mehr als 2024. Auch dieses schwache Wachstum setzt noch nicht vorhandene Rahmenbedingungen voraus.
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KOMPAKT Citroën-Chef: „Die Ente kommt nicht wieder“
13.11.2024 - Citroën-Chef Thierry Koskas plant für das kommende Jahr den Elektroanteil seiner Marke von zehn auf 23 Prozent zu steigern, um Strafzahlungen wegen der verschärften CO2-Vorschriften zu vermeiden. Dabei spielt der kleine elektrische e-C3 eine wichtige Rolle, der auf seinen ersten Märkten in Italien und Deutschland gut angenommen wurde. Citroën plant aber nicht, dem Beispiel anderer Hersteller mit Retromodellen zu folgen und etwa den legendären 2 CV in angepasster Form wiederzubeleben, weil „wir auch beim Design nach vorne blicken“.
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Vorschau: Viele Stromer und ein Dakar-Debütant
08.11.2024 - Mit dem EV6 und EV9 hat Kia in puncto Design und Technologie in der Elektromobilität Ausrufezeichen gesetzt. Beim EV3 müssen die Koreaner zeigen, dass sie auch im hart umkämpften Kompaktsegment gegen Konkurrenten wie VW ID 3, Volvo EX30 oder Renault Megane E-Tech bestehen können. Der gestrige Gewinn des „Goldenen Lenkrads 2024“ kommt dabei nicht unverdient, findet unser Autor Frank Wald nach den ersten Proberunden mit dem monolithisch gestalteten Crossover.
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Fahrbericht Opel Grandland: Angenehme Reise
09.10.2024 - Der „große Opel“ war immer etwas Besonderes: Technisch auf der Höhe der Zeit, geräumig, erschwinglich, attraktiv. Das ist beim Grandland nicht anders. Designed, entwickelt und gebaut in Deutschland, schickt Opel die zweite Generation des SUV um einiges gewachsen in das Werben um die Kunden. Das 4,65 Meter lange Auto soll nun Firmenwagenfahrer und Familienväter gleichermaßen begeistern. Nicht nur in der Länge (plus 17 Zentimeter) auch optisch hat der Grandland II deutlich gewonnen: Statt Chromschmuck trägt der neue Opel aus Zwickau ein paar scharfe Bügelfalten im Blechkleid. So etwas zu fertigen kann nicht jedes Autowerk. Er steht auf 19 oder 20 Zoll großen Rädern satt auf der Straße.
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Die Top Ten der Woche bei den Medien der Autoren-Union Mobilität
07.10.2024 - Die EU will Zölle auf Elektro-Fahrzeuge aus China. Und die Deutschen sind dagegen. In der Rückschau erkennt man ein Muster: Früher setzt der Gesetzgeber Ziele und Termine. Die Wege zum Ziel blieben den Machern überlassen. Erste dramatische Ausnahme: Feinstaub. Von Frankreich vorgeschlagen und zunächst nur von Deutschen teuer umgesetzt. Dann die Emissionsgrenzwerte. Wegen des großen Kleinwagenanteils hatten Franzosen und Italiener damit keine Probleme. Auch die Strafzahlungen bei Überschreitung fallen den meisten deutschen Herstellern besonders hart auf die Füße. Jetzt die Zölle, die deutsche Hersteller besonders treffen. Hört da jemand etwa unsolidarisches Gekicher nationaler Industriepolitiker?
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Uniti fordert Reform der CO2-Messmethodik
25.09.2024 - Der Bundesverband Mittelstand Energie, Uniti, hält nichts von dem Vorschlag einiger Fahrzeughersteller die für kommendes Jahr vorgesehene Verschärfung der CO2-Flottengrenzwerte aufzuschieben und fordert stattdessen eine grundsätzliche Reformierung der Pläne.
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