Tempo 80 - Aktuelle Meldungen

DVR bekräftigt Forderung nach Tempo 80
28.03.2024 - Laut einem neuen Bericht des European Transport Safety Council (ETSC) starben 2022 in den Ländern der Europäischen Union etwa 10.000 Menschen bei Verkehrsunfällen auf Landstraßen. Das entspricht ungefähr die Hälfte aller Verkehrstoten. Die Ursachen liegen unter anderem in ungünstiger Infrastruktur und dem breiten Mix an Verkehrsträgern, die mit teilweise hohen Differenzgeschwindigkeiten unterwegs sind. Die EU will bis 2030 die Zahl der Verkehrstoten halbieren. Um das zu erreichen, fordert der ETSC die Mitgliedsstaaten auf, die Bemühungen für mehr Landstraßensicherheit zu erhöhen. Dazu gehören vor allem ein Umbau der Straßen und eine Reduzierung der Geschwindigkeit. Die Deutsche Verkehrswacht hat vor diesem Hintergrund noch einmal ihre Forderung nach einem allgemeinen Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen bekräftigt. Das sei eine schnelle und wirksame Maßnahme, um die Zahl der Getöteten deutlich zu reduzieren.
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Ratgeber: Achtung Aquaplaning
07.03.2024 - Heftiger Regen, Spurrillen im Asphalt, hohes Tempo und breite Reifen knapp an der erlaubten Profilgrenze – unter diesen Umständen ist Aquaplaning so gut wie vorprogrammiert. Je höher der Wasserstand auf der Straße und je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto eher schwimmt ein Fahrzeug auf. Die Reifen verlieren dabei den Kontakt zur Fahrbahn, ähnlich wie auf vereister Fahrbahn. Lenkung und Bremsen zeigen keine oder nur sehr geringe Wirkung.
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Fahrbericht Renault Kangoo E-Tech Electric: Vorreiter
21.06.2022 - Renault gehört zu den Pionieren bei der Elektrifizierung des Verkehrs. Neben dem kleinen Zoe brachten die Franzosen mit dem elektrischen Kangoo bereits vor zehn Jahren den ersten Kleintransporter für die städtische Logistik auf den Markt, dessen Reichweite allerdings überschaubar war. Jetzt kommt mit dem Kangoo Rapid E-Tech Electric der Nachfolger auf den Markt, der dank einer 44 kWh starken Batterie eine Reichweite von 287 Kilometer erreichen soll. In der Stadt sind es nach WLTP sogar 350 Kilometer, was sich durch eine konsequente Nutzung der Rekuperationsmöglichkeiten noch ausweiten lässt. „Bei den elektrischen Vans ist Renault europäischer Marktführer“, erklärt Markensprecher Antoine Grapin. „Im kommenden Jahr werden alle Transporter einen elektrischen Antrieb besitzen.“
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28.10.2021 - Im November kommt er auf die Straße, und hingucken wird wohl jeder. Denn der neue Bulli wird von seiner Fan-Gemeinde mit großer Spannung erwartet. Einige darunter dürften aber enttäuscht sein. Zwar firmiert der T7 als logischer Nachfolger des T6.1 unter dem Namen Multivan, so flexibel und variantenreich wie der Vorgänger ist er jedoch nicht. Sicher, im Innenraum geht es überaus variabel zu, bis zu sieben Sitze sind an Bord. Und zum ersten Mal zieht Hybridtechnik im Antriebsstrang ein. Aber VW Nutzfahrzeuge stellt den Neuen klar als besonders familientaugliches Fahrzeug vor.
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20.10.2021 - Unfallforscher schätzen das Risiko, bei einem Baumunfall tödlich zu verunglücken, als hoch ein. Doch nur wenige Autofahrer sind sich der Gefahr bewusst, die von Hindernissen am Straßenrand ausgehen. Die Statistik scheint ihnen recht zu geben, denn seit 1995 ging die Zahl der auf Landstraßen bei Baumunfällen Getöteten um 78 Prozent zurück. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) stellte aber 2019 fest, dass fast jeder vierte bei einem Unfall auf Landstraßen Getötete durch einen Baum ums Leben kam. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrats (DVR) berichtet 2020 von 466 Toten bei Baumunfällen.
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21.09.2021 - Gemischte Ergebnisse ermittelte der ADAC bei seinem aktuellen Winterreifentest: Bei den 18 Reifen der Dimension 225/50 R17 gab es drei gute Modelle. 13 wurden als befriedigend bewertet, zwei aber auch mit „mangelhaft“ benotet. Bei den 16 Reifen der Dimension 195/65 R15 sieht es etwas besser aus: Hier schnitten vier Modelle „gut“ ab, elf „befriedigend“ und eines „ausreichend“. Getestet wurden Winterreifen für Mittelklasse-Pkw wie BMW 3er oder Audi A4 und Modelle für die untere Mittelklasse (Kompaktklasse) wie VW Golf oder Opel Astra.
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24.05.2021 - 1989 hat die Wende dem Volk der DDR die Freiheit gebracht. Damals feierten alle Deutschen vor allem die Freiheit, sich selbst zu entscheiden, wohin man sich bewegen möchte. Die individuelle Mobilität wurde als eines der Menschenrechte gefeiert. Nun steht wieder eine Wende an – die Verkehrswende. Doch die werden viele Deutsche eher als Rolle rückwärts, denn als befreiend erleben. Die freie Entscheidung des Einzelnen, wann, wie er sich womit zu seinem persönlichen Ziel bewegt, wird heute schon gern als reaktionär gebrandmarkt und das Auto zum Feind der revolutionären Massen erklärt.
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05.05.2021 - Kaum hatte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sein viel beachtetes Urteil zum zukünftigen Klimaschutz veröffentlicht, griffen zahlreiche Öko-Aktivisten zur verbalen Keule und forderten auf der Stelle Drastisches. Allen voran – wie sollte es anders sein – die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit ihrem Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch und seinem Co Sascha Müller-Kraenner.
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20.04.2021 - Es zupft und ruckelt am Lenkrad, und was sich da Assistent schimpft, behindert eher, als dass er hilft und schützt. Besonders Spurhalte-Wächter können den Fahrer zur Verzweiflung treiben, zumal manch einer von ihnen sich nicht mehr mit einem simplen Knopfdruck abschalten lassen kann. Bis zu sieben Schritte braucht es, um den nervigen Kerl schlafen zu legen, der vor allem in Baustellen Fahrbahnmarkierungen gerne auch mal falsch interpretiert. Wer ihn dort auszuschalten versucht, hat bei den verengten Fahrstreifen besonderen Spaß.
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02.12.2020 - Bei der Stichwahl zum Oberbürgermeister beziehungsweise zur Oberbürgermeisterin von Bonn trafen die Bürger am 27. September mit Blick auf die vergangene und die zukünftige Verkehrspolitik eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Hatte schon Ashok Sridharan (CDU), der an diesem Tag abgewählte Chef der Ex-Bundeshauptstadt, nicht gerade eine glückliche Hand bei der Bewältigung innerstädtischer Verkehrsprobleme gezeigt, so kam es jetzt noch schlimmer, denn seine Nachfolgerin Katja Dörner (Bündnis 90/Die Grünen) hat den Autos – nicht nur im Zentrum – schlicht und einfach den Krieg erklärt.
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15.09.2020 - MAN-Chef Andreas Tostmann wirkt nicht wirklich glücklich in der Video-Konferenz der VW-Tochtergesellschaft. Dabei hätte er allen Grund zur Freude. Er verkündet umfangreiche Erneuerungen in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens, verspricht mehr Sicherheit für die Trucker und andere Verkehrsteilnehmer, mehr Komfort und vor allem geringeren Verbrauch. Die Marke soll „digitalisiert“ und wirtschaftlicher werden. Auf der Strecke bleiben dabei allerdings rund 9500 Arbeitsplätze. Vor wenigen Tagen musste er diese unschöne Nachricht verkünden, kein Grund also für Euphorie.
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25.07.2020 - Wenn ein Rad fehlt oder eines dazu kommt, kann sich alles ändern. Was klingt wie eine alte chinesische Weisheit, ist das Konzept eines 400 Kilogramm schweren Kanadiers - des Can-Am Spyder. Der rollt nämlich vorne auf zwei Rädern und hinten auf einem. In der Wahlheimat der Schneemobile war die Übertragung des Konzepts auf den Teer wohl nur eine Frage der Zeit. Das verschafft dem Spyder F3 S ein einzigartiges Fahrgefühl und dem Besitzer die Erlaubnis mit dem Führerschein der Klasse B zu fahren.
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