UNITI - Aktuelle Meldungen

„e-Fuels only“-Fahrzeuge: Bekommen wir ein Verbrennerverbot light?
17.03.2023 - Das Ergebnis war wieder mal eindeutig: Drei von vier Deutschen sind gegen das Verbot des Verbrennungsmotor. Der Grüne Anton Hofreiter fand die Zahlen der Umfrage im Morgenmagazin von ARD und ZDF am Freitagmorgen nicht überraschend. Die Menschen wehrten sich, wenn sie persönlich vom Klimaschutz betroffen seien. Hofreiter steht immer noch hinter dem Brüsseler Beschluss für Kleintransporter und Pkw: keine Emissionen von CO2. Sein Ampelkollege Volker Wissing (FDP) sieht das anders und schafft es, die harte EU-Linie aufzuweichen.
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E-Fuels: Von 70 Cent bis zehn Euro
06.03.2023 - Nachdem Berlin sein Veto angedroht und Brüssel seine eigentlich für morgen geplante Entscheidung vertagt hat, rücken synthetische und biobasierte Kraftstoffe wieder stärker in den Blickpunkt einer ausschließlich auf Elektromobilität fokussierten Klimadebatte bei der CO2-Reduzierung im Straßenverkehr. Während Mineralölverbände positiv auf die neu angestoßene Debatte reagieren, sind Verbraucher vor allem wegen der möglichen Kraftstoffkosten verunsichert. Die Bundesregierung rechnet derzeit mit rund 4,50 Euro für einen Liter e-Fuel. Ein Unternehmen, das den alternativen Kraftstoff bald in Berlin anbieten will, spricht von fünf bis sechs Euro. Das Handelsblatt schreibt sogar von zehn Euro. Andere nennen weit niedrigere Zahlen.
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„Durch die Medien geistern absurd hohe Literpreise“
03.03.2023 - Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft hat heute die ursprünglich für den 7. März angesetzte Abstimmung über ein Neuzulassungsverbot für Verbrenner-Pkw ab dem Jahr 2035 vorerst abgesagt. Das nutzt der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen (UNITI) noch einmal für die alternativen Kraftstoffe – die sogenannten e-Fuels – zu argumentieren und nach Ansicht des Verbands, der 90 Prozent der deutschen Mineralölunternehmen vertritt, falsche Aussagen zu Preisen und Effizienz synthetischer, grünstrombasierter Kraftstoffe zu widerlegen.
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Uniti sieht gutes Signal für den Klimaschutz
28.02.2023 - Als gutes Signal für den Klimaschutz begrüßt der Verband Uniti der mittelständischen Mineralölunternehmen die in Berlin beschlossene Zulassung von paraffinischen und synthetischen Dieselreinkraftstoffen. Die Bundesrepublik ist mit der Verkaufsfreigabe an Tankstellen ein Nachzügler in Europa. Andere Länder haben nachhaltige Dieselkraftstoffe, die aus biogenen Rest- und Abfallstoffen gewonnen werden – so genannte HVO (hydrierte Pflanzenöle) – bereits zugelassen. Abweichend zu anderen EU-Staaten ist der Beimischungsanteil dafür in Deutschland bislang aufgrund gesetzlicher Vorgaben bei etwa 26 Prozent gedeckelt.
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Auch Uniti ist von der EU enttäuscht
15.02.2023 - Auch Elmar Kühn, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands mittelständischer Mineralölunternehmen (Uniti) ist von der gestrigen Entscheidung des EU-Parlaments enttäuscht, ab 20235 nur noch emissionsfreie Autos zuzulassen. Mit dem de facto Verbot von Verbrennungsmotoren werde der hiesigen Automobilindustrie geschadet und der „ruinöse Wettbewerb“ mit ausländischen Anbietern von Elektroautos gefördert. Vor allem aber werde verhindert, dass Pkw im Bestand, die in Europa derzeit zu rund 99 Prozent über einen Verbrennungsmotor verfügen, in die Klimaschutzbemühungen einbezogen werden können. Hier werde die Chance vertan, dass Europa weltweites Vorbild für die Nutzung CO2-neutraler Kraftstoffe werde.
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Offener Brief an die EU für klimaneutrale Lkw-Kraftstoffe
06.02.2023 - Ein internationales Bündnis aus Unternehmen und Verbänden des Verkehrsbereichs sowie des Energiesektors wendet sich gemeinsam mit Wissenschaftlern in einem offenen Brief an die EU. Darin fordern die rund 200 Unterzeichner den Klimaschutzbeitrag erneuerbarer Kraftstoffe im Rahmen der anstehenden Überarbeitung der CO2-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge anzuerkennen.
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Allianz fordert Zulassung von HVO-Kraftstoffen
24.01.2023 - Zahlreiche Unternehmen und Verbände aus dem Mobilitätssektor und der Fahrzeugindustrie haben in einem offenen Brief die Bundesregierung aufgefordert, nachhaltige Kraftstoffe aus biogenen Rest- und Abfallstoffen zuzulassen. Bislang ist HVO (Hydrotreated Vegetable Oils bzw. hydrierte Pflanzenöle) in Deutschland nur als geringfügige Beimischung zu fossilem Diesel erlaubt. Dies sei für die Erreichung der Klimaschutzziele völlig unzureichend und gehe überdies an der Marktnachfrage vorbei, heißt es in dem Schreiben, das auch der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, Uniti, unterzeichnet hat.
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Uniti fordert Strategie für CO2-neutrale Kraftstoffe
09.01.2023 - Im Vorfeld des morgigen Autogipfels im Kanzleramt fordert Uniti, der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, von der Bundesregierung eine verlässliche Strategie für den Hochlauf CO2-neutraler e-Fuels. Nur unter Einbeziehung des von Verbrennungsmotoren dominierten Kraftfahrzeugbestands können nach Einschätzung von Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn die Klimaziele im Verkehrssektor erreicht werden.
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Wortklauberei (42): Scheinriesen
03.12.2022 - Jim Knopf hatte schon seine liebe Not mit den Scheinriesen. Sie wurden immer kleiner, je nöher man ihnen kam. Kommende Woche wollen sie wieder aktiv werden, lassen sie jetzt schon einmal auf allen Kanälen ankündigen. Und die Kameras warten schon so sehnsüchtig auf die Bilder, als lebten wir in einer endlos langen, völlig ereignislosen Saure-Gurken-Zeit. Sprachliche Übertreibungen wie „Klima-RAF“ sind da willkommen, weil sie den Alltag aufpeppen und die üblichen Verdächtigen passende Munition für Debatten liefern.
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Batterieelektrische Fahrzeuge werden bewusst bevorzugt
09.11.2022 - Die EU-Kommission soll zeitnah eine europaweite Methode zur Erfassung der Emissionen von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus einführen, fordert jetzt der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen UNITI. Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn: „Batterieelektrische Fahrzeuge werden bewusst bevorzugt – zum Leidwesen des Klimas.“ Reale CO2-Emissionen, die während der Herstellung sowie der späteren Entsorgung des Fahrzeugs und besonders seines Akkus aber auch bei der Produktion des Ladestroms entstehen, würden in diesem Ansatz nicht erfasst, so Kühn. „Für eine faire Evaluation der Klimabilanzen verschiedener Antriebskonzepte sind Daten über die gesamten CO2-Emissionen notwendig.“
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„Elektromobilität erhöht Rohstoffabhängigkeit von China“
02.11.2022 - In der aktuellen geopolitischen Situation warnt Uniti, die Interessenvertretung mittelständischer Mineralölunternehmen, davor, dass mit der Elektromobilität die Rohstoffabhängigkeit von China bei Rohstoffen weiter zunehmen werde. Neben Versorgungsrisiken drohe auch eine Abwanderung von Wertschöpfung aus Deutschland nach China.
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Verbrenner-Aus in Europa: Eine Hintertür bleibt noch offen
28.10.2022 - Trotz wachsender Zweifel an der Elektromobilität: Die Elektro-Lobby hat sich in der EU noch einmal durchgesetzt. In einem „Trilog“-Verfahren haben EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat entschieden, ab 2035 die Neuzulassung von Pkw, die im Betrieb auch nur ein Gramm CO2 ausstoßen, zu verbieten. Klimakommissar Frans Timmermans lobt den ersten Schritt des Verbotspakets „Fit for 55“: „Die Einigung sendet ein starkes Signal an Verbraucher und die Industrie.“
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