Umwelt & Verkehr - Aktuelle Meldungen

12.12.2019 - Die Nationale Plattform Mobilität (NPM) übergab gestern den ersten Fortschrittsbericht an Bundesminister Andreas Scheuer und die Bundesregierung. Der Bericht basiert auf den elf Zwischenberichten, die im Laufe des Jahres veröffentlicht wurden. Sie behandeln die Auswirkungen des Strukturwandels in der Industrie und sehen die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und ihrer Beschäftigten, den Erhalt zentraler Wertschöpfungsnetzwerke sowie Technologieoffenheit und Innovationen als Kern einer zukunftsweisenden Ausrichtung der Mobilität.
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11.12.2019 - Zehn zukunftsträchtige Projekte präsentiert die Gasbranche auf der diesjährigen „Zukunftswerkstatt Erdgas“. Die Ausrichter von „Zukunft Erdgas“ und Wintershall Dea stellten jetzt in Berlin zehn Projekte vor, die sich für den Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft fürs kommende bewerben wollen. Dabei geht es um Erdgas als klimaschonendsten konventionellen Energieträger aber auch um Wasserstoff, der aus Erdgas gewonnen wird.
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04.12.2019 - Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, und seine Kollegen, die über das Wohl und Wehe der deutschen Automobilhersteller und -zulieferer zu entscheiden haben, sind um ihre Jobs nicht zu beneiden. Handelskonflikte, Strafzölle, das Brexit-Dilemma, Dieselskandal, Fahrverbote und immer wieder neue Rückrufaktionen machen ihnen zu schaffen. Die Gefahr einer Rezession schwebt über den Unternehmen. Rückläufige Produktions- und Exportzahlen verhageln Bilanzen und Prognosen. Einige Autobosse sind zudem damit beschäftigt, die Scherben wegzuräumen, die ihre Vor- und Vorvorgänger in deren Hochzeiten unter den Teppich gekehrt haben. In dieser kritischen Situation freut man sich über jede gute Nachricht: In Deutschland werden 2019 voraussichtlich so viele Pkw neu zugelassen wie seit dem Abwrackprämienjahr 2009 nicht mehr.
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14.11.2019 - Der Bundesrat fordert eine neue Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung. Demnach sollen nur noch Fahrzeuge eine Allgemeine Betriebserlaubnis erhalten, die über Wechsel-Akkus verfügen. Dies soll die Umwelt und die Ressourcen schonen. Betroffen wären vor allem die E-Kickscooter. Die Bundesregierung muss dem Vorschlag noch zustimmen. Anbieter wie der Berliner Battery-as-a-Service-Provider Swobbee begrüßen den Vorstoß. (ampnet/jri)
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07.11.2019 - Schulterschluss der fünf norddeutschen Küstenländer für den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft als Säule der Energie- und Verkehrswende: Bei ihrem Herbsttreffen in Lübeck verabschiedeten die für Wirtschaft und Verkehr zuständigen Minister und Senatoren heute eine gemeinsame „Norddeutsche Wasserstoffstrategie“. Dabei sollen die Windräder die grüne Energie für die Elektrolyse liefern, die Strom in Wasserstoff verwandelt. Zugleich forderten sie die Bundesregierung auf, ihren Vorstoß zu unterstützen und in die vom Bund für Ende des Jahres angekündigte nationale Wasserstoffstrategie einfließen zu lassen.
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06.11.2019 - Das Bundesverkehrsministerium und H2 Mobility haben heute eine Absichtserklärung zum Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur unterzeichnet. Im Rahmen der Stakeholder-Konferenz zur nationalen Wasserstoffstrategie in Berlin gaben die Beteiligten bekannt, das Tankstellennetz zu erweitern und damit die Nutzung des lokal emissionsfreien Brennstoffzellenantriebs zu fördern.
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05.11.2019 - Um die Elektromobilität voranzutreiben soll die Förderung steigen. Beim gestrigen Spitzentreffen im Kanzleramt einigten sich Politik und Industrie darauf, den Umweltbonus für batterie-betriebene Fahrzeuge bis 2025 zu verlängern sowie um 50 Prozent auf 6000 Euro zu erhöhen und für Plug-in-Hybride auf 4500 Euro. Dies gilt für Modelle mit einem Netto-Listenpreis bis 40 000 Euro. Für Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis bis 65 000 Euro soll der Zuschuss um 25 Prozent angehoben werden. Eine Entscheidung soll noch im Laufe des Monats fallen.
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26.10.2019 - Elektro-Autos gelten als umwelt- und klimaschonender als herkömmliche Antriebsarten wie etwa Benziner oder Diesel-Fahrzeuge. Allerdings können die E-Autos bei Nutzung des deutschen Strommix ihre Klimavorteile gegenüber herkömmlichen Antrieben erst nach mehreren Betriebsjahren und hohen Fahrleistungen ausspielen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Lebenszyklus-Analyse der Forschungsgesellschaft Joanneum Research, aus der der ADAC bereits im August eine Vorabauswertung veröffentlicht hat.
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17.10.2019 - Mit der heute veröffentlichten Studie „Nachhaltige Kraftstoffe für die Logistik“ zeigt Deutsche Post DHL den aktuellen Stand der Entwicklung auf. Ergebnisse der Studie sind unter anderem, dass der Einsatzbereich von E-Mobilität auf Kurzstrecken beschränkt bleibt. Biokraftstoffe und E-Fuels sind laut der Studie auf dem Weg zur Etablierung. Um Nachhaltigkeit zu gewährleisten sei es zudem nötig, dass sowohl Biokraftstoffe als auch Strom aus erneuerbaren Energien stammen. Auch Monokulturen sollten verhindert werden. Um Unternehmen zur Nachhaltigkeit zu bewegen, seien außerdem wirtschaftliche Anreize notwendig. (ampnet/deg)
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15.10.2019 - Ford weitet seine Feldversuche mit Plug-in-Hybridmodellen (PHEV) auf Köln aus. Das Pilotprojekt soll die Vorteile elektrifizierter Transporter und Großraum-Vans für die Umwelt, den Stadtverkehr sowie die Betreiber gewerblicher Fuhrparks aufzeigen und analysieren. Ähnliche Tests laufen bereits in der britischen Hauptstadt London und im spanischen Valencia. In der Rheinmetropole gehen neun Lieferwagen des Typs Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid sowie ein Tourneo Custom Plug-in-Hybrid als Personentransporter zu fünf kommunalen Flotten, beispielsweise dem Stromanbieter Rheinenergie und den Flughafen Köln-Bonn. Sie werden ein Jahr lang in unterschiedlichen realen Alltagsszenarien zum Einsatz kommen. Das Projekt dient darüber hinaus der Erprobung von Geofencing- und Blockchain-Technologien.
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15.10.2019 - Personendrohnen überfliegen den Stau auf der Straße. An den Quadrokoptern hängen Kabinen für ein bis zwei Personen. Autos fahren den 30. Stock eines Hochhauses an und parken dort. So beschreibt Volkswagen den Großstadtverkehr in seiner Vision „Futures of Mobility“. Bis es soweit ist, werden sich Fußgänger, Radfahrer, E-Scooter, Busse, Straßenbahnen, Lieferverkehr und Autos den knappen Platz in unseren Städten teilen müssen. Das ist leichter gesagt als getan.
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02.10.2019 - Carsharing bringt nicht die Vorteile, die sich seine Befürworter von diesem Konzept versprechen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft A.T. Kearney. Demnach gibt es in Deutschland lediglich etwa vier Millionen Menschen, die für die Nutzung von Carsharing-Autos infrage kommen. Zudem sehen die Berater zurzeit weder die Voraussetzungen in den Städten noch die Bereitschaft der Kunden gegeben, auf das eigene Auto zu verzichten. In anderen europäischen Ländern sei das Bild ähnlich, stellt A.T. Kearney fest.
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