Das Jahr beginnt mit knapp drei Prozent weniger Neuzulassungen
Unter den deutschen Marken erreichten VW, Ford und BMW Zuwächse, alle anderen büßten teilweise zweistellig ein. Marktführer Volkswagen baute seinen Anteil auf 22,3 Prozent aus. Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit 37,5 Prozent und einem Anteil von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu. Bei den Volumenmarken mit mehr als 4000 Neufahrzeugen legte Renault um 38,1 Prozent zu und erreichte einen Marktanteil von zwei Prozent. Volvo wuchs ebenfalls zweistellig, Kia und Peugeot einstellig. Der Rest der ausländischen Volumenmarken blieb hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Skoda blieb mit acht Prozent Marktanteil stärkster Importeur.
Fast jeden dritten Neuwagen (30,6 %) stufte das KBA als SUV ein. Zuwächse verzeichneten im Januar auch die Segmente obere Mittelklasse, deren Verkäufe sich annähernd verdoppelten, sowie die so genannten Utilities und die Mini-Vans. Elektroautos spürten erstmals seit Wegfall der Förderung wieder eine deutlich stärkere Nachfrage. 34.498 Neuzulassungen sind 53,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihr Marktanteil steigerte sich auf 16,6 Prozent. Der Anteil der Plug-in-Hybride nahm mit 23,1 Prozent auf einen Anteil von 8,5 Prozent weiter zu. Knapp 860 Autos (-54,8 %) hatten einen Flüssiggasmotor, und Erdgasautos verschwanden endgültig in der Bedeutungslosigkeit: Hier wurde kein einziges Fahrzeug neu angemeldet. Das gilt übrigens auch für Wasserstoff-Pkw.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Pkw sank um 9,5 Prozent. Er lag im Januar bei 113,6 Gramm pro Kilometer. (aum)
Veröffentlicht am 05.02.2025