Im Juni gab es erneut einen kräftigen Schub
Bis auf BMW mit einem marginalen Rückgang erreichten alle deutschen Marken im Juni höhere Verkaufszahlen als vor einem Jahr. VW blieb mit 19 Prozent Anteil Marktführer. Bei der Halbjahresbilanz blieben lediglich Opel (minus 5,7 Prozent) und Ford (-4,8 %) hinter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Auch bei den meisten Importmarken standen die Zeichen auf plus. Skoda blieb auch im Juni mit einem Marktanteil von 5,3 Prozent erfolgreichste ausländische Marke.
Die SUV setzen im vergangenen Monat ihren Siegeszug fort: Nach der Einteilung des KBA macht ihr Segment 31,4 Prozent aller Neuzulassungen aus (+31,6 %). Mit über 13 Prozent Wachstum gab es auch bei den Kleinwagen wieder ein Wachstum. Sie stellten vergangenen Monat 11,4 Prozent aller verkauften Neuwagen und waren nach den Kompakten die drittbeliebteste Fahrzeugklasse.
Die Neuzulassungen von reinen Elektroautos stieg gegenüber Juni 2022 um über 64 Prozent auf 52.988 Stück. Im Halbjahresvergleich betrug das Wachstum knapp 32 Prozent. Nach dem Ende der Förderung ging der Anteil der Plug-in-Hybride auch im Juni weiter zurück, und zwar um 39,2 Prozent. Benziner legten gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um fast 20 Prozent zu, Ihr Marktanteil betrug 35,6 Prozent. Bei den dieselbetriebenen Neuwagen zeigte sich ein Zulassungsplus von 10,3 Prozent und ein Anteil von 16,7 Prozent. Die Zahl der Flüssiggasautos verdoppelte sich mit 2111 Stück beinahe, bei den Erdgasfahrzeugen reichten 157 Neuzulassungen für ein Plus von 35,3 Prozent aus,
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neuen Autos betrug 115,1 Gramm pro Kilometer. Das sind 2,3 Prozent weniger als im Juni des Vorjahres. Für die ersten sechs Monate bleibt unterm Strich aber eine Zunahme um 0,7 Prozent auf 121 Gramm. (aum)
Veröffentlicht am 05.07.2023