2022-01-25 12:51:00 Automobile

Jahresvignetten verlieren ihre Gültigkeit

Carzoom.de
Fotos: Auto-Medienportal.Net/ADAC

Obwohl Österreich, die Schweiz und Slowenien aktuell als Hochrisikogebiete gelten und von nicht notwendigen touristischen Reisen abgeraten wird, stehen die Grenzen für Geimpfte und Genesene weiterhin offen. Die Regelungen zur Vignettenpflicht behalten dabei unverändert Gültigkeit. Die Jahresvignetten 2021 sind nur noch bis zum 31. Januar gültig. Dies gilt auch für die digitalen Jahresvignetten für Österreich. Ab 1. Februar werden ausschließlich die neuen Vignetten für 2022 anerkannt.

Wer keine gültige Vignette vorweisen kann oder sie nicht richtig an der Windschutzscheibe angebracht hat, muss mit hohen Geldbußen rechnen, warnt der ADAC. Am teuersten wird es in Slowenien, wo bis zu 500 Euro fällig werden können. In Österreich kosten solche Mautvergehen mindestens 120 Euro – Manipulationen an der Vignette doppelt so viel. In der Schweiz sind 200 Franken zuzüglich Vignettenkosten zu zahlen.

Die österreichischen Vignettenpreise haben sich für dieses Jahr leicht erhöht. Der neue Preis für Pkw beträgt jetzt 93,80 Euro (plus 1,30 Euro), für zwei Monate 28,20 Euro (+ 40 Cent) und das Zehn-Tages-Tickt kostet 9,60 Euro (+ 10 Cent). Auch Motorradfahrer müssen tiefer in die Tasche greifen: Die Jahresvignette kostet für sie 37,20 Euro (+ 50 Cent), die Zwei-Monats-Vignette 14,10 Euro (+ 20 Cent) und die Zehn-Tages-Vignette 5,60 Euro (+ 10 Cent).
Autofahrer, die eine Jahresvignette für die Schweiz brauchen, müssen 39 Euro bezahlen. In der Schweiz kostet sie nach wie vor 40 Franken. In Slowenien bleiben die Preise auch 2022 stabil. Zum Beispiel kostet eine Jahresvignette für den Pkw weiterhin 110 Euro.

Auf einigen Autobahnabschnitten in Österreich wird keine Maut verlangt, die für deutsche Urlaubsreisende von Bedeutung sind: Westautobahn A1 (zwischen der Staatsgrenze am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg-Nord), Inntalautobahn A12 (zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und der Anschlussstelle Kufstein-Süd), Rheintal/Walgau-Autobahn A14 (zwischen der Staatsgrenze bei Hörbranz und der Anschlussstelle Hohenems) und Linzer Autobahn A26 (derzeit noch im Bau).

Das tschechische Verkehrsministerium warnt vor unautorisierten Verkaufsstellen, an denen oft überhöhte Preise und Gebühren verlangt werden. Es empfiehlt daher dringend, die nur noch digital erhältliche Vignette bereits vorab über das deutschsprachige Online-Portal des staatlichen tschechischen Vignettenvertriebs (SFDI) zu erwerben – das spart Zeit und Nerven. In Tschechien kostet eine Zehn-Tages-Vignette umgerechnet rund 12,90 Euro (310 Kronen) und die Monatsmaut etwa 18,25 Euro (440 Kronen (ca. 18,25 Euro). Der Jahrespreis liegt bei etwas über 62 Euro (1500 Kronen). (aum)

Veröffentlicht am 25.01.2022

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