Jeder Dritte wünscht sich bessere ÖPNV-Anbindung
Im bundesweiten Ranking stechen Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Bayern als Schlusslichter hervor. An der Spitze sind – neben den drei Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg – Thüringen, NRW und Hessen. Immerhin sind 70 Prozent der Befragten mit dem ÖPNV-Angebot zufrieden.
Wenn es Klagen gibt, dann ist es meist nicht die Entfernung zur nächsten Haltestelle, sondern der Wunsch nach mehr Abfahrtzeiten.
78 Prozent der Befragten finden, dass sich die Taktung innerhalb der vergangenen fünf Jahre nicht verbessert oder sogar verschlechtert hat. Und wenn es um die Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer geht, sieht es ebenfalls nicht allzu rosig aus. 38 Prozent meinen, dass sich nichts verändert habe, 28 Prozent empfinden das Radfahren trotz geänderter Straßenverkehrsordnung sogar als unsicherer als noch vor fünf Jahren. Fußgänger geben in fast allen Bundesländern mehrheitlich an, dass sich ihr Sicherheitsgefühl nicht verbessert hat. Fast ein Drittel der Umfrageteilnehmer ist der Meinung, dass ihnen keine ausreichend sicheren Fahrradwege zur Verfügung stehen. Jede fünfte Person fährt demzufolge nie Fahrrad. Besonders unzufrieden sind Fahrradfahrer mit der Situation in Hamburg, Thüringen und Rheinland-Pfalz.
Der Studie liegt die Befragung von über 2000 Menschen ab 14 Jahren im gesamten Bundesgebiet zugrunde, die im Oktober erfolgte. (aum)
Veröffentlicht am 25.11.2022