2022-01-10 14:58:00 Automobile

TUM ist Vizeweltmeister im autonomen Rennfahren

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Fotos: Autoren-Union Mobilität/Indy Autonomous Challenge

Das Team der Technischen Universität München (TUM) hat bei der Autonomous Challenge der CES in Las Vegas den zweiten Platz belegt. Im direkten Duell mit dem Team Polimove des Polytechnikums Mailand und der Universität von Alabama erreichte der durch Künstliche Intelligenz gesteuerte Rennwagen bis zu 270 km/h. Das Team erhielt ein Preisgeld von 50.000 US-Dollar (ca. 44.300 Euro).

An der „Autonomous Challenge @ CES“ hatten sich fünf Uni-Teams beteiligt. Ausgetragen wurden die Rennen als Duelle auf dem Las Vegas Motor Speedway. Die Mannschaft aus München hatte im Finale bewusst die Grenzen ihres Fahrzeugs ausgelotet. „Zunächst haben wir uns an das gegnerische Fahrzeug rangetastet und sind kontrollierte Überholmanöver gefahren. Dann haben wir die Geschwindigkeit Stück für Stück erhöht. Beim Zusammenspiel aus Wahrnehmung, Bewegungsplanung und Regelung kam es dadurch dann allerdings zu kleineren Problemen, die in Summe zur Überschreitung des Limits geführt und das Fahrzeug dann letztlich aus der Bahn gebracht haben“, sagte Teamleiter Philipp Karle.

Die Mannschaft der TU München war in Las Vegas als Titelverteidiger ins Rennen gegangenen, denn im Oktober waren alle konkurrierenden Teams schon einmal in Indianapolis aufeinandergetroffen. Bei der Indy Autonomous Challenge zählte allerdings allein die gefahrene Höchstgeschwindigkeit. Das Team „TUM Autonomous Motorsport“ konnte damals mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 218 km/h den Sieg und damit eine Million Dollar Preisgeld einfahren. Mitglieder sind 15 Doktoranden und zahlreiche Studierende des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik und des Lehrstuhls für Regelungstechnik.

Organisiert wurden beide Rennen von der Non-Profit-Organisation Energy Systems Network. (aum)

Veröffentlicht am 10.01.2022

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