Brüssel - Aktuelle Meldungen

Kommentar: Ein Handelskrieg mit China kennt nur Verlierer
07.10.2024 - Der Mini Aceman ist ein ansehnliches Auto geworden – und für einen reinen Stromer überraschend günstig. Für 30.650 Euro stand der familientaugliche Mini aus dem Hause BMW Anfang Oktober in der Liste. Ob dieser Preis im November noch gilt, ist aber alles anderes als sicher. Denn der geräumige Fünftürer wird in China gebaut, beim BMW-Kooperationspartner Great Wall. Damit droht dem Modell, wie allen Elektroautos aus dem Reich der Mitte, ein saftiger Zusatz-Zoll: 21,3 Prozent soll auf den Brutto-Preis aufgeschlagen werden. So will es die EU-Kommission. Denn sie wirft China vor, mit Subventionen an die eigene Autoindustrie für unfaire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen. BMW hat den Preis des Mini Aceman über Nacht schon mal um 650 Euro erhöht – auf 31.300 Euro.
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Vorschau: Vor Paris drücken die Hersteller aufs Tempo
04.10.2024 - Kurz vor dem Beginn des Pariser Autosalons geben die Hersteller noch einmal kräftig Gas bzw. drücken ordentlich aufs Fahrpedal für den E-Motor: Wir stellen in der nächsten Woche gleich sechs Neuheiten näher vor. Zudem dürfte noch die eine oder andere weitere Premiere für die Messe in der französischen Hauptstadt angekündigt werden.
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„Strafzölle sind das falsche Signal“
04.10.2024 - Gegen Bedenken aus Deutschland hat sich die Mehrheit der EU-Länder für Strafzölle gegen chinesische Elektroautos ausgesprochen. Brüssel wirft China vor, die Fahrzeuge staatlich zu subventioniren und so den Wettbewerb zu verzerren. Künftig soll die EU-Kommission Strafzölle von bis zu 35,3 Prozent einführen können.
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Kommentar: Zu Tode reguliert
24.09.2024 - Wären es nur die hohen Personalkosten in Deutschland oder die Bürokratie oder die hohen Steuern oder die hohen Energiekosten oder die Absatzkrise in China, oder die Elektromobilität – jede einzelne dieser Herausforderungen könnte die Automobilindustrie sicher managen. Vielleicht auch zwei oder drei. Aber alle zusammen?
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Die Top Ten der Medien der Autoren-Union Mobilität
23.09.2024 - So mancher Automobil-Manager fürchtet in diesen Tagen immens hohe Strafzahlungen an Brüssel, wenn er die Emissionsziele nicht erreicht. Opel-Chef Florian Huettl gehört nicht dazu: „Unsere Aufgabe ist es, Elektromobilität aufregend und bezahlbar zu machen. Dann werden auch genügend Kunden die Null-Emissions-Fahrzeuge kaufen“, zeigt sich Huettl im Interview mit der Autoren-Union Mobilität überzeugt. Beiträge wie dieser sorgen immer wieder beeindruckende Abrufzahlen wie in dieser Woche.
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Kommentar: Warum erst jetzt?
15.09.2024 - Warum erst jetzt? Zwischen den Worten schwingt Überraschung mit, wenn Medien in diesen Tagen berichten, die Lobbyisten der Automobilindustrie wehrten sich gegen die weitere Verschärfung der sogenannten Flottengrenzwerte. Es ist europäisches Gesetz, dass in diesem Jahr alle Automodelle eines Unternehmens im Schnitt nicht mehr als 115 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro 100 Kilometer emittieren dürfen. Ab 2025 sollen es 95 g/100km, ab 2030 weniger als 50 g/100 km und ab 2025 sollen die CO2-Emissionen bei null liegen. Wer das nicht schafft, zahlt Milliarden an Brüssel.
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Verbrenner sollen die Lücke verkleinern
10.09.2024 - VW braucht Geld. Das ist bei den aktuellen Diskussionen um die Lage des Unternehmens sehr deutlich geworden. Von Werksschließungen ist die Rede und von weiteren Sparmaßnahmen, aber auch von Preiserhöhungen. Die Modelle mit Verbrennungsmotoren sollen mehr Geld in die Kasse bringen. Vom Bund und von Europa fordert das Land Niedersachsen als VW-Miteigentümer konkrete Kaufanreize für E-Autos.
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Top Ten der Medien der Autoren-Union Mobilität
09.09.2024 - Volkswagen steckt wegen des Elektroautos in der Krise, hört man in diesen Tagen. Doch so einfach liegen die Dinge nicht. Am Anfang stand der Dieselskandal, der bisher schon 30 Milliarden Euro gekostet haben soll. Der Dieselschmu nahm allen deutschen Herstellern das moralische Recht, sich gegen die Elektromobilität zu sperren. So schworen sie alle – mit gekreuzten Fingern hinter dem Rücken. Aber Volkswagen ließ sich – politisch korrekt – nicht auf ein Nebeneinander der Technologien ein. Jetzt erst hört man neue Töne. Möge der „Rückschritt“ nach vorn gelingen, besser als der Fortschritt bei der Digitalisierung.
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VW verschärft Sparkurs: Werksschließungen und Entlassungen drohen
02.09.2024 - Die Situation bei Volkswagen spitzt sich zu. Im Rahmen seines Sparprogramms schließt die Kernmarke jetzt auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus, wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilte. Die mit dem Betriebsrat vereinbarte Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss, werde aufgekündigt, berichtet dpa. Der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen reiche nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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Toyota ist auch technischer Partner der Para-Sportler
27.08.2024 - Alle fünf Sportler des Teams Toyota Deutschland haben sich für die Paralympischen Spiele Paris 2024 qualifiziert, die morgen in Paris beginnen. Es sind Schwimmerin Maike Naomi Schwarz, Rollstuhl-Basketballerin Lisa Bergenthal und Merle Menje im Rennrollstuhl) sowie die beiden Sprint-Leichtathleten Irmgard Bensusan und Johannes Floors.
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Kommentar: Wie Ford in die VW-Falle tappte
23.08.2024 - Kurzschluss bei Ford: Das US-Unternehmen hat mit Elektroautos im ersten Halbjahr 2,48 Milliarden Dollar (2,23 Milliarden Euro) verloren. Fünf Milliarden Dollar Verlust sollen es im gesamten Jahr werden. Statt großer elektrischer SUV will Ford-Chef Jim Farley in den USA zwei neue elektrische Pick-ups bauen. Die lassen sich kostengünstiger produzieren. In Europa sieht es auch nicht viel besser aus. Ein „Bild“-Interview des ehemaligen Chefs und heutigen Aufsichtsrats der Ford-Werke, Gunnar Herrmann, schlägt derzeit hohe Wellen.
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Einen Tesla kaufen ist wie AfD wählen
15.08.2024 - Den Anfang machte die Drogeriemarktkette Rossmann: Das Unternehmen werde künftig keine Elektroautos der Marke Tesla mehr für seine Firmenflotte kaufen, hieß es dort. Grund sei das Verhalten von Tesla-Chef Elon Musk, der „keinen Hehl daraus macht, Donald Trump zu unterstützen“, erklärte Raoul Roßmann, Sohn des Firmengründers und Sprecher der Geschäftsführung.
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