Datensicherheit - Aktuelle Meldungen

Kommentar: Dein Auto – das unbekannte Wesen
06.10.2023 - 600 Stunden Aufmerksamkeit widmete die Mozilla Foundation jetzt der Datensicherheit der in den USA anbietenden Automobil-Marken. Mozilla behauptet, die Datenschutzerklärungen eines japanischen Herstellers ließen in der Praxis zu, dass Daten wie „Präferenzen, Eigenschaften, psychologischen Trends, Neigungen, Verhaltensweisen, Einstellungen, Intelligenz, Fähigkeiten und Eignungen" an Datenbroker, Gesetzeshüter und andere Dritte verkauft werden dürfen. Ein Schreckensszenario, dem der deutsche Importeur für seine Fahrzeug widerspricht.
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TU München bekommt eigenes Verkehrstestfeld
20.09.2023 - Die Technische Universität München (TUM) bekommt für ihre Mobilitätsforschung ein eigenes Testfeld. Auf der Anlage in Ottobrunn/Taufkirchen können komplexe Verkehrsszenarien unter Laborbedingungen untersucht und das Zusammenwirken zukünftiger, autonomer Verkehrssysteme erforscht werden.
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Goslar Diskurs: Big Data – ohne wird’s nicht gehen
29.01.2023 - Hungrig wahllos zugreifende Krake oder sinnvoll miteinander verwobene Fäden? Noch immer bewegen sich die Datenströme in der Mobilität im Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken. Dabei ist die (vernetzte) Mobilität der Zukunft ohne Big Data nicht denkbar – und das Potential längst nicht ausgeschöpft. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Big Data in der Mobilität“, die beim traditionellen Goslar Diskurs am Rande des Verkehrsgerichtstages diskutiert wurde.
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IZB 2022: Die Welt der Zulieferer zu Gast in Wolfsburg
12.10.2022 - Quo vadis Fahrzeugmobilität? Die Antwort darauf zeigen bis morgen die Aussteller der 11. Internationalen Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg. Im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung stehen die zunehmenden digitalen Lösungen für das Fahrzeug sowie für die Entwicklungs-, Produktions- und Logistikprozesse. Am ersten Messetag überzeugten sich neben zahlreichen Besuchern aus dem In- und Ausland auch Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbänden von der Vielfalt der Automobilzulieferer auf der Kommunikations- und Businessplattform der Branche.
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Verbrauchsüberwachung gilt nicht für Elektro- und Gasautos
13.01.2022 - Seit 1. Januar 2020 müssen neu typgenehmigte Pkw-Modelle verpflichtend mit der so genannten OBFCM-Einrichtung (On Board Fuel Consumption Monitoring) ausgerüstet sein. Für die Erstzulassung von neuen Pkw ist dies seit 1. Januar 2021 verbindlich vorgeschrieben. Das bedeutet, dass sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch der Stromverbrauch (bei Plug-in-Hybriden) gemessen und über die gesamte Lebensdauer im Fahrzeug gespeichert werden muss.
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19.10.2021 - Volkswagen testet den Einsatz von 5G-Netzen in der Produktion der Gläsernen Manufaktur Dresden zur Steuerung von Fahrerlosen Transportsystem. Ziel des Pilotprojekts ist es, die 5G-Technologie unter den hohen Anforderungen der Autoproduktion zu testen und für den zukünftigen industriellen Serieneinsatz weiterzuentwickeln. Genutzt wird für eine sichere und verzögerungsfreie Übertragung von Daten eine exklusive 5G-Funkfrequenz. Zudem ist in der Gläsernen Manufaktur Dresden eine sogenannte „5G-Insel“ in Betrieb genommen worden.
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13.01.2021 - Die überwiegende Mehrheit der Bundesbürger sieht großes Potenzial in der Konnektivität von Fahrzeugen. In einer aktuellen Studie der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) zum Thema „Connected-Car-Services in Deutschland“ äußern sich 82 Prozent der Befragten positiv zu solchen Diensten. Knackpunkt ist jedoch bei vielen das mangelnde Vertrauen bezüglich Datensicherheit und Datenverwendung. Mit 68 Prozent haben gut zwei Drittel der für die Studie Befragten Bedenken in dieser Hinsicht.
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22.10.2020 - Die Überschrift klingt harmlos. „Datenverarbeitung und Datenschutz bei Tesla-Fahrzeugen“* steht über der 37seitigen Studie der Organisation ‚Netzwerk Daten-schutzexpertise‘. Auch die Unterzeile verheißt zunächst nichts Schlimmes: „Kfz-Automation und informationelle Selbstbestimmung“ wurde auf dem Deckblatt getextet. Doch das Fazit auf Seite 31 dürfte Tesla-Chef Elon Musk die Zornesröte ins Gesicht treiben.
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03.06.2020 - Autos im 21. Jahrhundert sind längst zu rollenden Computern mutiert. Hunderte von Sensoren verrichten ihre Arbeit, oftmals unbemerkt oder zum Beispiel als willkommene Helfer für Fahrerin oder Fahrer mittels Assistenzsystemen aber in jedem Fall vernetzt – innen und nach außen. Mit fortschreitender Entwicklung des automatisierten Fahrens werden es immer mehr. Es liegt auf der Hand, dass sie damit eine nicht enden wollende Flut an Daten erzeugen, die beispielweise bei Versicherern und Automobilherstellern aber auch unwillkommenen Schnüfflern Begehrlichkeiten wecken.
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19.01.2020 - Der Name klingt nach Vertrauen. „Automotive Trustcenter“ nennt der TÜV-Verband (VdTÜV) eine Art Datenknotenpunkt, in dem die Fahrdaten aller Automobile in Deutschland gebündelt gesammelt werden sollen. Natürlich so, dass kein Fremder darauf Zugriff hat. Es geht um dies: Unzählige Sensoren erheben in modernen Fahrzeugen massenhaft Daten zur Funktionsweise der eingebauten Technik, zum Fahrverhalten und den zurückgelegten Wegen. Das vom VdTÜV im Dezember 2019 präsentierte Konzept für ein „Automotive Trustcenter“ soll einen „diskriminierungsfreien, sicheren und datenschutzkonformen Zugang zu Daten vernetzter Fahrzeuge“ sicherstellen, schrieb der Verband kurz vor Jahresschluss 2019 in einer Mitteilung.
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20.11.2019 - Telematiktarife ermöglichen individuellere und damit fairere Kfz-Versicherungen, weil sich damit Versicherungsrisiken besser einschätzen lassen: Wer sicher fährt, spart. Jeder Autofahrer kann somit die Prämie seiner Kfz-Versicherung durch sein persönliches Fahrverhalten beeinflussen – nach dem Prinzip „pay as you drive“. Für besonders besonnenes Fahrverhalten gibt es Beitragsnachlässe. Das sorgt für mehr Versicherungsgerechtigkeit, denn warum sollen vorsichtige Fahrer für die Risiken anderer mit aufkommen? Das machten die Experten beim „Goslar Diskurs“ der Studiengesellschaft für verbrauchergerechtes Versichern, dem Goslar Institut, bereits im Januar 2017 deutlich. Sie prognostizierten ferner, dass sich die Telematikangebote angesichts ihrer Gerechtigkeitsvorteile und der größeren Flexibilität bei den Tarifen bei den Verbrauchern durchsetzen werden.
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19.06.2019 - Im Ausland gibt es den Begriff „German Angst“. Darunter wird – vorsichtig formuliert – eine Zögerlichkeit bei neuen Entwicklungen verstanden, seien sie nun politischer oder gesellschaftlicher Art. Auch eine gewisse Technikfeindlichkeit – oder besser Technikängstlichkeit? – wird Deutschen immer wieder unterstellt. Behindert diese möglicherweise auch den Fortschritt in der Mobilität? Umfragen zufolge sehen mehr Bundesbürger die Risiken als den Nutzen, den etwa Künstliche Intelligenz (KI) im Zusammenspiel mit autonomem Fahren bringen kann.
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