EU-Kommission - Aktuelle Meldungen

Prof. Thomas Koch erklärt den Beschluss des EU-Parlaments
14.02.2023 - Es rauscht im Blätterwald: Jetzt hat auch das EU-Parlament das "Verbrenner-Aus" beschlossen. Eine neue Situation begründet das nicht, von einer Korrektur früherer Entscheidungen ist die EU jedoch noch immer weit entfernt. Prof. Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ordnet den Beschluss ein.
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Euro 7: Der VDA wünscht sich mehr Augenmaß
09.02.2023 - Als „technisch und terminlich kaum erfüllbar“ bewertet der Verband der Automobilindustrie den aktuellen EU-Entwurf für die Schadstoffklasse Euro 7. Die Euro-Normen seien grundsätzlich ein wirksames Instrument zur Verbesserung der Luftqualität, betont der VDA. Entscheidend sei nun aber, so Verbandspräsidentin Hildegard Müller, „dass eine Weiterentwicklung der Abgasnorm auf Augenmaß und Machbarkeit setzt und dabei gleichzeitig einen hohen Wirkungsgrad erreicht“. Dies sei derzeit nicht zu erkennen.
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Kommentar: Wir schaffen das!
09.02.2023 - Populisten haben’s leicht. Sie wissen stets, wer verantwortlich ist. Und für Querdenker kann sich der Gegner zwar im Laufe der Zeit ändern, nicht aber die Gewissheit, stets den richtigen zu bekämpfen. Für diese „Letzte Generation“ gilt ebenso wie für Ihre Vorgänger bei früheren Weltuntergangsszenarien: Sie leiten aus der ihnen unabwendbar scheinenden Katastrophe ein Recht auf außergesetzlichen Widerstand ab, gepaart mit messianischer Arroganz. Wer die Diskussion um Abgasvorschriften und den Verbrennungsmotor mit wachem Verstand verfolgt hat, erkennt Parallelen zu Populisten, Querdenkern und Klimaklebern.
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Auto-Länder protestieren gegen Verschärfung der Abgasnorm
04.02.2023 - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), Baden-Württembergs Landeschef Winfried Kretschmann (Die Grünen) und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordern die Bundesregierung auf, die Pläne der EU-Kommission für die neue Abgasnorm Euro 7 nicht hinzunehmen. Die drei deutschen Autoländer warnen vor „disruptiven Umbrüchen“ und „negativen Folgen für Arbeitsplätze , Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit“.
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Software wägt Risiken während des autonomen Fahrens ab
03.02.2023 - Ein Team der Technischen Universität München hat eine Software für autonomes Fahren entwickelt, die das Risiko auf der Straße besser abwägt. Sie gilt als der erste Algorithmus, der die 20 Ethik-Empfehlungen der EU-Kommission berücksichtigt und so deutlich differenzierter abgewogene Entscheidungen trifft als bisherige Algorithmen. Dabei wird das unterschiedliche Risiko der Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt, was den Betrieb von automatisierten Fahrzeugen deutlich sicherer machen soll. Der Code steht als Open Source öffentlich zur Verfügung.
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Verbände mahnen die EU-Kommission zur Eile
30.01.2023 - Die EU-Kommission verzögert die Gesetzgebung für freien Zugang zu Fahrzeugdaten, stellt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, heute fest. Die mehrfach angekündigte europäische Regelung für einen freien Zugang zu Fahrzeugdaten drohe zu scheitern. „Der zuständige EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, Thierry Breton, führt das Gesetzgebungsverfahren offenbar nicht fort – mit der Gefahr, dass das Datenmonopol der Autohersteller auch in dieser EU-Legislaturperiode nicht beendet werden kann“, ärgert sich Asmussen.
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Werden Autos zu rollenden Datenkraken?
17.01.2023 - Die Digitalisierung und Sensorik lassen Autos zu Datenzentren werden, die nahezu alles verarbeiten, was in ihnen und um sie herum gerade geschieht. Die Informationen betreffen zum Beispiel gefahrene Strecken, Standorte, Beleuchtungsdauer, Gurtstraffungen, Batteriespannung und Fehlerspeichereinträge. In einer Untersuchung hat der ADAC die von den Fahrzeugen erhobenen Informationen zusammengestellt und als Ergebnis davon resümiert: Moderne Autos sind immer mehr Computer auf Rädern.
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Kommentar: Zwang zur Transformation?
04.01.2023 - Selbst als großer Befürworter der europäischen Idee fehlt mir das Verständnis: Der Verbrennungsmotor soll verboten werden? Die weit überwiegende Zahl der Bürger fragt sich, was da los ist. Und die skandalöse Entwicklung bedarf einer Erläuterung – denn nur Insider kennen die Gründe.
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1,8 Milliarden Euro für Deutschlands Schnellladenetz
16.12.2022 - Grünes Licht aus Brüssel gab es jetzt für die Bundesregierung in Berlin, das geplante „Deutschlandnetz“, ein Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge im urbanen, suburbanen und ländlichen Raum in Deutschland, finanziell zu fördern. Die EU-Kommission genehmigte kurz vor Jahresschluss staatliche Zuschüsse für das Projekt in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Ziel ist die Einrichtung von 8500 Schnellladepunkten, an denen es möglich sein soll, Elektrofahrzeuge innerhalb von 15 bis 30 Minuten aufzuladen. Betroffen sind rund 900 Standorte in Deutschland, an denen es bislang keine solchen Stromzapfsäulen gibt oder wo vorhandene nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken.
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Neuzulassungen von Campern: Knick in der Kurve
07.12.2022 - Die Branche ist seit Jahren vom Erfolg verwöhnt, selbst die Corona-Pandemie mit allen ihren Einschränkungen für den Urlaub konnte die Steigerungen nicht beeinträchtigen. Nun aber hat die Kurve einen Knick bekommen. Erstmals seit Jahren sind die Neuzulassungen von Reisemobilen im zweistelligen Prozentbereich gesunken. Im Oktober 2023 wurden 3.677 Mobile neu zugelassen, das bedeutet einen Rückgang um 26,7 Prozent. Von Januar bis Oktober kamen 60.578 Camper neu auf die Straßen, das ist ein Minus von 17,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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Das erwartet die Autofahrer im kommenden Jahr
06.12.2022 - Das 49-Euro-Ticket soll ab Anfang 2023 bezahlbare Mobilität möglich machen, und mit der THG-Quote können E-Auto-Besitzer und -Besitzerinnen bares Geld verdienen. Andererseits wird im nächsten Jahr die Förderung von E-Autos reduziert und die nächste Stufe der sogenannten CO₂-Steuer ausgesetzt. Die Kraftstoffpreise werden wegen der Energiekrise aber voraussichtlich hoch bleiben. Alle wichtigen Änderungen hat der ADAC für diesen Überblick zusammengestellt.
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Kommt der Rechtsstreit mit dem eigenen Auto?
21.11.2022 - Wenn in Zukunft selbstfahrende, sogenannte autonome Fahrzeuge, am Straßenverkehr teilnehmen werden, ermöglicht das die Künstliche Intelligenz (KI), die das Auto lenkt. Damit stellt sich unweigerlich die Frage: Wer kommt dafür auf, wenn die KI eines selbstfahrenden Autos eine Entscheidung fällt, die zu einem Unfall führt? Vor diesem Hintergrund will die EU-Kommission nun die europäischen Haftungsvorschriften für fehlerhafte Produkte nach fast 40 Jahren modernisieren und dabei auch die Haftungsregeln für Künstliche Intelligenz (KI) in der EU angleichen.
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