EU-Kommission - Aktuelle Meldungen

Schafft die EU neue Fahrradklassen?
18.11.2022 - Sind Pedelecs bald keine Fahrräder mehr? Diese Frage beschäftigt derzeit die Fahrradbranche, denn die Europäische Kommission denkt wegen der E-Bikes über eine Neuordnung der Fahrzeugkategorien nach. Bisher haben die elektrifizierten Fahrräder eine Sondergenehmigung, weshalb sie rechtlich als Fahrräder und nicht als Kleinkraftrad oder Light Electric Vehicle (LEV) gelten. Das dürfte zum großen Teil auch so bleiben, berichtet der Pressedienst Fahrrad. Brüssel hat vor allem das Lastenrad und die schnelleren S-Pedelecs im Blick.
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In Schweden werden Elektroautos nicht mehr subventioniert
18.11.2022 - Die skandinavischen Länder, insbesondere Schweden, umgeben sich gerne mit der Aura des gesellschaftlichen Fortschritts; Entwicklungen, die dort ihren Ausgang nehmen, gelten Politikern und Medien anderer Länder als zukunftsweisend. Das gilt auch für Mobilitätsthemen. Schweden habe bei der Elektromobilität „die Nase vorn“, ist da zu lesen, das „rasante Wachstum“ wird gepriesen. So rasch haben sich die Elektroautos im Land durchgesetzt, dass die entsprechenden Subventionen jetzt ersatzlos gestrichen werden. Der „Klimabonus“, der den Käufern von Plug-in-Hybriden und vollelktrischen Fahrzeugen bislang gewährt wurde, kann für Modelle, die nach dem 8. November bestellt wurden, nicht mehr abgerufen werden.
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VDA: „Euro 7 in dieser Form nicht machbar“
10.11.2022 - Der Verband der Automobilindustrie hält die heute von der EU-Kommission verabschiedete Euro-7-Abgasnorm zeitlich für nicht umsetzbar. Sie soll für Pkw ab Juli 2025 gelten. Für technologisch kaum realisierbar hält der Branchenverband außerdem die Umsetzung bei schweren Nutzfahrzeugen bis Juli 2027.
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Batterieelektrische Fahrzeuge werden bewusst bevorzugt
09.11.2022 - Die EU-Kommission soll zeitnah eine europaweite Methode zur Erfassung der Emissionen von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus einführen, fordert jetzt der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen UNITI. Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn: „Batterieelektrische Fahrzeuge werden bewusst bevorzugt – zum Leidwesen des Klimas.“ Reale CO2-Emissionen, die während der Herstellung sowie der späteren Entsorgung des Fahrzeugs und besonders seines Akkus aber auch bei der Produktion des Ladestroms entstehen, würden in diesem Ansatz nicht erfasst, so Kühn. „Für eine faire Evaluation der Klimabilanzen verschiedener Antriebskonzepte sind Daten über die gesamten CO2-Emissionen notwendig.“
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Top Ten der Woche bei den Medien der Autoren-Union Mobilität
31.10.2022 - Während die EU-Kommission sich mit dem EU-Parlament darauf einigt, ab 2035 nur noch emissionsfreie Autos zuzulassen, bleibt bei uns das Leserinteresse gemischt, mit deutlichem Schwerpunkt bei schnellen Benzinern, aber auch mit deutlichen Elektro-Beimischungen. Wir werden sehen und kommentieren, wie sich die Dinge bis zum Revisionstermin für das Verbot im Jahr 2026 entwickelt.
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Wortklauberei (39): Etikettenschwindel
30.10.2022 - Ab 2025 sollen also Verbrennungsmotoren verboten werden. Die Vereinbarung von EU-Kommission und EU-Parlament gilt als nächster Schritt, den Kontinent bis 2050 klimaneutral umzugestalten. Nun können sich die Fundamentalisten in den Ministerien, in der EU-Kommission und bei den diversen Lobbygruppen zurücklehnen und genießen. Ihr Ziel, einer Zeitenwende im Verkehr scheint schon fast erreicht. Oder sind wir alle Opfer eines Etikettenschwindel?
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Verbrenner-Aus in Europa: Eine Hintertür bleibt noch offen
28.10.2022 - Trotz wachsender Zweifel an der Elektromobilität: Die Elektro-Lobby hat sich in der EU noch einmal durchgesetzt. In einem „Trilog“-Verfahren haben EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat entschieden, ab 2035 die Neuzulassung von Pkw, die im Betrieb auch nur ein Gramm CO2 ausstoßen, zu verbieten. Klimakommissar Frans Timmermans lobt den ersten Schritt des Verbotspakets „Fit for 55“: „Die Einigung sendet ein starkes Signal an Verbraucher und die Industrie.“
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Uniti fordert klares Signal zu e-Fuels
26.10.2022 - Vertreter von EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat werden morgen in Brüssel im Trilog den Verordnungsentwurf zur CO2-Flottenregulierung für neue PKW und leichte Nutzfahrzeuge verhandeln. Aus Sicht von Uniti, dem Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, müssen klimaneutrale Kraftstoffe darin verankert werden. „Es bedarf jetzt eines regulativen Signals, dass E-Fuels langfristig im Straßenverkehr eingesetzt werden können“, so Europa-Geschäftsführer Matthias Plötzke.
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Die IAA Transportation oder eine Wette auf die Zukunft
20.09.2022 - Die Weichen sind gestellt: Auch die Nutzfahrzeuge werden in den kommenden Jahren elektrisch unterwegs sein. Auf der traditionellen Nutzfahrzeugmesse in Hannover, die aktuell den Namen in IAA Transportation geändert hat, übertrumpfen sich die Hersteller mit kleinen und großen Lösungen für eine klimaneutrale Transportwelt. Allerdings ist diese Messe eine Wette auf die Zukunft, denn eine Frage bleibt offen. Die neue Antriebstechnik ist bereit, doch wie die neue Technik umgesetzt werden kann, so dass die Logistik ähnlich reibungslos funktioniert wie bisher mit konventionellen Dieselmotoren, ist offen.
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Europäisches Parlament stellt Weichen für e-Fuels
14.09.2022 - Das EU-Parlament (EP) hat in seiner jüngsten Sitzung erstmals Mindestquoten für die Verwendung von Wasserstoff und klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, auch e-Fuels genannt, festgelegt. Demnach soll bis 2030 der Anteil der erneuerbaren Kraftstoffe nicht biologischen Ursprungs (RFNBOs) im Verkehrssektor mindestens 5,7 Prozent ausmachen; in der Industrie bis 2030 immerhin 50 Prozent und bis 2035 sogar 70 Prozent. Damit hat das Parlament die Forderungen des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) bestätigt. Nun beginnen die Verhandlungen mit der EU-Kommission dem Europäischen Rat.
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Audi A3 und VW Golf besser gegen Tacho-Betrug geschützt
12.09.2022 - Der Audi A3 (ab 2020) und VW Golf (ab 2019) sind nun besser gegen Tacho-Manipulation geschützt als die Fahrzeuge vieler anderer Marken. Damit reagierte der Volkswagen-Konzern auf die vom ADAC schon seit längerem erhobene Forderung nach Computerchips mit HSM (Hardware Secure Module), die für Schutzmechanismen des Kilometerstands eingesetzt werden. Sie verschlüsseln die Kilometerdaten so, dass sie nicht ohne weiteres nachträglich verändert werden können. Außerdem wurde durch Steigerung der Verschlüsselung die Sicherheit des Datensatzes erhöht und damit eine Fälschung deutlich erschwert.
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Niemand fährt sein Auto mehr allein
13.08.2022 - Seit dem 6. Juli 2022 verpflichtet die Europäische Union ihre Mitgliedsstaaten, in neuen Fahrzeugen für bestimmte Fahr-Assistenzsysteme zu sorgen. Mit dieser Vorgabe will die EU-Kommission die Verkehrssicherheit in der Union erhöhen. Die Brüsseler Behörde hofft, mit Hilfe der vorgeschriebenen Fahr-Assistenzsysteme auf Europas Straßen im Zeitraum bis 2038 rund 25.000 Verkehrstote und mindestens 140.000 Schwerverletzte vermeiden zu können.
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