2022-11-09 11:06:00 Automobile

Batterieelektrische Fahrzeuge werden bewusst bevorzugt

Carzoom.de
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Tank&Rast

Die EU-Kommission soll zeitnah eine europaweite Methode zur Erfassung der Emissionen von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus einführen, fordert jetzt der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen UNITI. Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn: „Batterieelektrische Fahrzeuge werden bewusst bevorzugt – zum Leidwesen des Klimas.“ Reale CO2-Emissionen, die während der Herstellung sowie der späteren Entsorgung des Fahrzeugs und besonders seines Akkus aber auch bei der Produktion des Ladestroms entstehen, würden in diesem Ansatz nicht erfasst, so Kühn. „Für eine faire Evaluation der Klimabilanzen verschiedener Antriebskonzepte sind Daten über die gesamten CO2-Emissionen notwendig.“

Kühn nennt es „eine absurde Folge der Schönrechnerei des Gesetzgebers zugunsten der E-Mobilität“, dass Verbrennerfahrzeuge, die mit e-Fuels heute bereits CO2-neutral unterwegs sind im System der Flottengrenzwerte behandelt werden, als würden sie fossilen Kraftstoff nutzen. So werde ein wichtiger Lösungspfad für den Klimaschutz im Straßenverkehr verbaut. Kühn weiter: „Bilanzierungstricks des Gesetzgebers zugunsten der Elektromobilität behindern den Markthochlauf innovativer Technologien wie E-Fuels, obwohl diese einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten könnten.“ (aum)

Veröffentlicht am 09.11.2022

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