Kurzarbeit - Aktuelle Meldungen

08.04.2020 - Daimler wird die seit dem 6. April 2020 bestehende Kurzarbeit für den Großteil seiner Produktion in ihren Pkw-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Werken sowie Verwaltungsbereichen bis zum 30. April 2020 fortsetzen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Auswirkungen des Corona-Virus und die dadurch veränderten wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Notwendige Grundfunktionen sowie Zukunftsthemen und strategische Projekte sind weiterhin von der Kurzarbeit ausgenommen.
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27.03.2020 - Volkswagen verlängert die Produktionsunterbrechung in den deutschen Werken um weitere vier Arbeitstage. Dies geschieht vor allem aufgrund der anhaltend sinkenden Nachfrage nach Fahrzeugen und den Lücken in der Lieferkette. Es ist geplant, die Kurzarbeit mit der Nachtschicht vom 9. April auf den 10. April enden zu lassen. Betroffen sind rund 80.000 Mitarbeiter in den Werken Dresden, Emden, Osnabrück, Wolfsburg und Zwickau, am Nutzfahrzeugstandort Hannover und den Komponente-Werken in Braunschweig, Kassel, Salzgitter, Chemnitz und Hannover sowie die Unternehmenstochter Sitech.
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26.03.2020 - Aufgrund der sich zuspitzenden Situation durch das Corona-Virus haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat von Daimler beschlossen, ab 6. April für einen Großteil der Produktion und ausgewählte Verwaltungsbereiche Kurzarbeit zu beantragen. Sie soll zunächst bis zum 17. April gelten. Damit reagiert das Unternehmen auf die zunehmend schwieriger werdenden wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Von der Maßnahme sind sowohl Pkw-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Werke des Unternehmens in Deutschland betroffen. Notwendige Grundfunktionen und Zukunftsprojekte sind ausgenommen. Die konkrete Ausgestaltung der Kurzarbeit wird jetzt standortspezifisch in lokalen Betriebsvereinbarungen geregelt, die gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung abgeschlossen werden.
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26.03.2020 - Die ZF Friedrichshafen AG hat ihre Ziele erreicht, wenn auch nur die im Sommer 2019 an die Situation angepassten. Mit 36,5 Mrd. Euro lag der Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahreswert von 36,9 Mrd. Euro (minus 1,9 Prozent). Das EBIT betrug 1,5 (2018: 2,1) Mrd. Euro, die EBIT-Marge lag bei 4,1 (2018: 5,6) Prozent. ZF beschäftigte Ende Dezember weltweit 147.797 (2018: 148.969) Mitarbeiter. Aktuell bereitet sich das Unternehmen darauf vor, die Werke in Europa und den USA nach dem Stopp wieder hochzufahren. In Asien ist die Produktion bereits wieder angelaufen.
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24.03.2020 - Die Deutsche Bahn hat mit den beiden Gewerkschaften EVG und GDL eine Vereinbarung „Gemeinsam gegen Corona“ getroffen. Es geht um weitreichende Unterstützung für Eltern im Zusammenhang mit Kita- und Schulschließung sowie um Arbeitsplatzgarantien. „Aus Anlass der Corona-Krise wird es keine Kündigungen geben“, sagte Personalvorstand Martin Seiler. Für Eltern, die keine Lösung für die Betreuung ihrer Kinder finden, wurde die Möglichkeit zur Arbeitsbefreiung von insgesamt bis zu 15 Arbeitstagen bei gleichzeitiger Lohnfortzahlung vereinbart.
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19.03.2020 - Wegen zunehmender Risiken durch die beschleunigte Corona-Entwicklung und des Abrisses der Lieferkette hat MAN seine Lkw-Produktion in München heute vorübergehend gestoppt. An den anderen Standorten wird die Produktion individuell heruntergefahren. Am Dienstag hatte das Unternehmen bereits Kurzarbeit ab der kommenden Woche angekündigt. Auch in den ausländischen Werken wird die Fahrzeugfertigung zurückgefahren. Der Betrieb der Vertriebs- und Servicestandorte weltweit soll so lange wie möglich in vollem Umfang aufrechterhalten werden. (ampnet/jri)
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19.03.2020 - ZF reagiert auf die aktuelle Corona-Lage und Produktionsstopps seiner Kunden sowie auf das Schutzbedürfnis einer Beschäftigten mit Kurzarbeit in den deutschen Werken. In Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung werden Teile der Produktion und Verwaltung heruntergefahren und die Einkommen der Mitarbeiter weitgehend abzusichern. Das Unternehmen setzt dabei auf den kombinierten Einsatz von 25 Prozent Gleitzeit und 25 Prozent Urlaubszeit sowie 50 Prozent Kurzarbeit.
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18.03.2020 - Toyota Deutschland hat gemeinsam mit der hauseigenen Kreditbank, seinem Versicherungsdienst sowie dem Toyota-Lexus-Händlerverband ein Maßnahmenpaket für die Bewältigung der Corona-Krise beschlossen. Es geht um die Liquiditätssicherung des Handels, Erleichterung für die Administration und die Stärkung der laufenden Geschäftsbetriebes. Mystery-Shopping-Maßnahmen, Garantie-Audits, Roll-Outs neuer Systeme, Händlertrainings sowie alle anstehenden Veranstaltungen werden abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Darüber hinaus gibt es Unterstützung bei der Einkaufsfinanzierung.
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10.03.2020 - Viren halten derzeit eine Wirtschaft im Schwitzkasten, die so fragil und aufgeblasen war wie schon lange nicht mehr. Bitcoin, die Faang-Internetkonzerne oder Deutschlands Lieblingsspekulationsobjekt Wirecard sind blühende Beispiele für überzogene Trend-Investitionen in eine ungewisse Zukunft. Nun kommt ein unbekanntes Virus Covid-19 in Wuhan zum Ausbruch und der Braten stinkt mehr denn je. Und das auch für europäische Automobilkonzerne, die viel mehr können als Kaffeeklatsch auf zwei Millionen Pixeln.
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04.03.2020 - Das vergangene Jahr ist für die deutsche Kautschukindustrie wenig erfolgreich zu Ende gegangen. Die globale Schwäche der Industrie hat den Absatz sowohl von Reifen als auch von technischen Produkten in der Erstausrüstung beeinträchtigt. Das galt im Jahresverlauf zunächst nur für automobile Zulieferteile, erfasste in der zweiten Jahreshälfte aber das Gros der Produkte der deutschen Kautschukindustrie. Wie der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (Eigenschreibweise wdk) in Frankfurt am Main mitteilte, schrumpfte der Branchenumsatz gegenüber 2018 um 4,2 Prozent auf knapp elf Milliarden Euro.
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01.10.2019 - Der Automobilhersteller Opel geht in Kurzarbeit. Das meldet das Handelsblatt heute morgen. Demnach seien 2600 Stellen betroffen, ein Antrag auf Kurzarbeit sei bei der Agentur für Arbeit eingereicht worden. Die Kurzarbeit soll für sechs Monate geplant sein und die mangelnde Auslastung in Rüsselsheim abfedern, für die vor allem die sinkende Nachfrage nach dem Insignia ursächlich sein soll.
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