Politik & Verkehr - Aktuelle Meldungen

Kommentar: Schaut auf diese Stadt!
19.04.2023 - Erst war es der Rock’n Roll, dann der Muff unter den Talaren, dann Brokdorf und die Startbahn West, schließlich Mutlangen oder die Castoren – aller junger Widerstand sah sich stets in der Pflicht, „es“ anders zu machen. Die Mehrheitsgesellschaft hat das jedes Mal als arrogant empfunden, zeigte sich beleidigt – jedenfalls nicht betroffen – vom Vorwurf, die „herrschenden Verhältnisse“ geduldet und sogar mitgetragen zu haben. Gewalt war immer mit im Spiel, sei es als Randale, bei Straßenschlachten mit den „Bütteln dieses Staates“ oder durch Nötigung von Bürgern und Institutionen.
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Mobilitätsdaten für mehr erlebbaren Komfort und Sicherheit
19.04.2023 - Keine Datenspuren im Alltag zu hinterlassen ist fast unmöglich: Bei jedem Surfen im Internet, beim Online-Shopping ebenso wie bei der Nutzung von Apps sind unsere „digitalen Fußabdrücke“ zu finden. Das gilt auch für die sogenannten Mobilitätsdaten, die zeitgemäße Autos mit ihren elektronischen Assistenten aufzeichnen. Diese Daten betreffen die Bewegungen des Fahrzeugs und seinen technischen Zustand, aber auch den Fahrer selbst, seine Fahrweise ebenso wie seine Fahrziele. Zunehmend werden jene elektronischen Aufzeichnungen durch sogenannte Kontextinformationen, etwa zum Wetter oder von Navigationsgeräten stammend, angereichert. All diese Informationen werden zukünftig zunehmend verknüpft und für externe Dienstleistungsangebote genutzt werden, sind sich Experten sicher.
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Umweltlobby T
15.04.2023 - Der Verbrenner ist tot. Es lebe der Verbrenner. Für eine Lobby-Organisation wie „Transport & Environment“ (T&E) ist das kaum zu ertragen. Hunderte Mitarbeiter in Brüssel und den großen europäischen Hauptstädten kämpften nun seit drei Jahrzehnten mit dem Geld der Steuerzahler und von großen US-Finanzfirmen für das Elektroauto in Europa. Und die Alternativen leben trotzdem noch. Auf ihrer Seite bestimmt jetzt zorniger Trotz das Verhalten. Andere Betroffene betrachten eher, welche Ergebnisse die erzwungene Toleranz für Technologie und Klima auslöst.
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Eigentlich müssten  die Klimaschutz-NGOs unsere Verbündeten sein
14.04.2023 - Mit der Entscheidung der EU, neben der Elektromobilität auch andere Technologien für einen klimaneutralen Verkehr zuzulassen, steht die Tür für Alternativen offen. Doch wer wird hindurchgehen? Welche Chancen oder Risiken ergeben sich? Wir fragten dazu einen, der sich professionell für die synthetische Kraftstoffe einsetzt: Ralf Diemer, den Geschäftsführer der „eFuel Alliance“, einer Kooperation von Unternehmen, Institutionen und Instituten verschiedener Branchen.
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E-Lkw, e-Fuels, Roboter-Busse – die Autobranche diskutiert die Zukunft
30.03.2023 - „Da sind wir uns doch alle einig“, sagt Michael Steiner, Leiter der Konzernforschung und Entwicklung bei Volkswagen, „E-Mobilität ist die wesentliche Zukunft der Automobilindustrie.“ 2030 sollen 60 Prozent der weltweit im VW-Konzern gebauten Autos voll elektrisch sein, bei Porsche sogar 80 Prozent. E-Fuels, also die klimaneutrale Kraftstoffe, für die Bundesverkehrsminister Volker Wissing so vehement gekämpft hat, werden nach Einschätzung höchstens in Marktnischen oder im Altbestand eine Rolle spielen. Der hat es allerdings in sich: 1,3 Milliarden Fahrzeuge mit Verbrennermotoren sind weltweit unterwegs. Hier könnten e-Fuels einen wichtigen Beitrag zum Klimschutz leisten. Beim Technischen Kongress des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) in Berlin diskutierte die Branche mit Politik und Wissenschaft, wie die klimaneutrale Zukunft aussehen könnte.
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Die EU hat entschieden
28.03.2023 - Die EU hat entschieden: Ab 2035 dürfen in der Europäischen Union keine Neuwagen mehr zugelassen werden, die fossile Kraftstoffe tanken. Benzin und Diesel in der bisherigen Form sind damit nur noch für ältere Fahrzeuge erlaubt. Die EU-Staaten folgten aber dem von Deutschland eingebrachten Vorschlag, nach dem Stichtag zumindest noch neue Autos mit Verbrennungsmotor zuzulassen, die mit synthetischen Kraftstoffen, den so genannten e-Fuels, fahren – und zwar ausschließlich. (aum)
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Kommentar: Technischer Fortschritt muss Zukunft haben
28.03.2023 - Trotz des Shitstorms, der zurzeit über Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und dessen Partei niedergeht, bleibt festzuhalten: Der Mann hat sich zusammen mit den bundesdeutschen Liberalen zwar innerhalb der EU in Brüssel unbeliebt, gleichzeitig aber für den technischen Fortschritt hier zu Lande verdient gemacht.
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Kommentar: Trau, schau wem!
27.03.2023 - Wer kennt nicht den Witz vom Henker mit dem extrascharfen Schwert? Nach dem Schlag klagt der Deliquent: „Ich habe gar nichts gemerkt“. Der Scharfrichter antwortet: „Nicken Sie mal!“ EU-Kommissar Frans Timmermans bleiben bis zur endgültigen Lösung noch reichlich Gelegenheiten zu einer Hinrichtung des Projekts „e-Fuels only“-Automobile nach Brüsseler Art. Bis zu den für Herbst zugesagten Regelungen bleiben noch genug Gelegenheit für ein „Nicken Sie mal!“
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Kommentar: Gut, dass der Verbrenner bleibt
25.03.2023 - Man hat es kaum noch für möglich gehalten: In letzter Sekunde hat die Bundesregierung die Tür für den Verbrennungsmotor in Europa offengehalten. Auch nach 2035 dürfen klassisch angetriebene Autos verkauft werden, sofern sie mit klimaneutralen Kraftstoffen betrieben werden. Das ist eine sehr gute Nachricht für die Autofahrer, für den Standort Europa und für die Umwelt.
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Ab 2035 dürfen Neuwagen auch mit e-Fuels fahren
25.03.2023 - Im Streit zwischen Deutschland und der EU über den Einsatz synthetischer Kraftstoffe in Neuwagen nach 2035 hat es gestern Abend eine Einigung gegeben. Damit ist das so genannte Verbrennerverbot vom Tisch. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing verkündete heute früh, man habe im Rahmen der Flottenregulierung nun die „Technologieneutralität“ sicherzustellen können. Damit ist der Weg frei, dass auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach dem Jahr 2035 noch neu zugelassen werden können. Voraussetzung ist, dass sie ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe tanken.
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Uniti wünscht sich von der EU eine verbraucherfreundliche Lösung
24.03.2023 - Auf dem EU-Gipfel in Brüssel tagen derzeit die Staats- und Regierungschefs und beraten unter anderem Lösungen im Streit über die zukünftige Ausgestaltung der CO2-Flottengrenzwerte sowie ein Neuzulassungsverbot für Pkw mit Verbrennungsmotor ab 2035. Uniti, der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, dringt weiterhin nachdrücklich auf einen technologieoffenen Ansatz, der rechtsverbindlich festgeschrieben werden soll.
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Wortklauberei (46): Es gibt immer zwei Seiten
22.03.2023 - Heute fordert der BUND die Verkehrsministerkonferenz dazu auf, Mobilität und Klimaschutz nicht gegeneinander auszuspielen. Das ist eine jener zahlreichen Aussagen, die jeder unterschreiben kann, sei er nun für das Elektroauto oder den Schutz des Klimas.
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