Politik - Aktuelle Meldungen

Spezielle Leuchten für automatisiertes Fahren
06.03.2025 - Mercedes-Benz hat als erster Automobilhersteller in Deutschland die Genehmigung zur Verwendung spezieller Markierungsleuchten für automatisiertes Fahren erhalten. Sie gilt bundesweit für Erprobungszwecke und ist zunächst bis Juli 2028 befristet. Die spezielle Außenbeleuchtung am Auto zeigt anderen Verkehrsteilnehmern an, ob die hochautomatisierte Fahrfunktion aktiviert ist. Auch Verkehrsbehörden und Polizei sollen so den Systemstatus leichter erkennen und feststellen, ob der Fahrer sich gerade während der hochautomatisierten Fahrt anderen Tätigkeiten widmen darf.
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Mahle vermisst konkrete Vorschläge
06.03.2025 - Als positives Signal bewertet Automobilzulieferer Mahle die von der EU angekündigte Überprüfung der CO2‑Flottenziele für 2035. Dass die EU-Kommission Technologieoffenheit zum Kernprinzip dieser Überarbeitung erklärt habe, bezeichnete Vorstandsvorsitzender Arnd Franz als „ermutigend“. Der Mahle-Chef vermisst aber „ein klares Bekenntnis zu diesem entscheidenden Punkt“ und konkrete Vorgaben. „Wir brauchen Technologievielfalt, die batterieelektrische wie auch Hybrid-Fahrzeuge mit erneuerbaren Kraftstoffen einschließt, wenn wir CO2‑Emissionen schnell reduzieren und Hunderttausende von Arbeitsplätzen in Europa sichern wollen“, so Franz.
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Von der Leyen will Autoherstellern Luft verschaffen
03.03.2025 - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will Autobauern etwas Luft verschaffen. Sie werde sich noch in diesem Monat in Brüssel dafür einsetzen, dass die Strafzahlungen für die Überschreitung der CO2-Flottengrenzwerte zunächst nicht jedes Jahr fällig werden. Die Hersteller sollen drei Jahre Zeit bekommen, die seit Jahresbeginn geltenden strengeren Ziele zu erreichen. Hintergrund ist der hinter den Erwartungen zurückbleibende Absatz von Elektrofahrzeugen.
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Uniti: Kraftstoffwende gehört in die Koalitionsverhandlungen
28.02.2025 - Der Bundesverband Energie Mittelstand, Uniti, hat die Neupositionierung des Verbands der Automobilwirtschaft zu erneuerbaren Kraftstoffe begrüßt. Bislang habe die Automobilindustrie vor allem auf ein Aufschieben der drohenden Strafzahlungen bei Überschreiten der CO2-Flottenziele gedrängt, Alternativen dagegen nur wenig beachtet, so Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn. Der VDA-Vorstand habe sich inzwischen dafür ausgesprochen, dass zukünftig auch die Klimaschutzwirkung erneuerbarer Kraftstoffe im Rahmen der CO2-Flottengrenzwertverordnungen für Pkw und Lkw berücksichtigt wird.
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Vorschau: Ein Traumauto, die Zukunft und eine neue V2
21.02.2025 - Einer der letzten seiner Art: Der Ferrari 12 Cilindri Spider ist ein Traumwagen. Der offene Sportwagen mit einem frei atmenden Zwölfzylinder unter der langen Fronthaube ist noch ein klassischer Ferrari, ohne Hybridantrieb oder Turbo-Aufladung. Wir drehten ein paar Runden mit einem Auto, das es wohl schon bald nicht mehr geben soll.
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ZDK-Präsident fürchtet Kostenlawine für Autofahrer
19.02.2025 - Wird das eigene Auto bald unerschwinglich? „Die individuelle Mobilität darf nicht zum Luxus werden“, warnt ZDK-Präsident Arne Joswig bei der Vorlage der Jahresbilanz des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. Denn auf die Autobesitzer rollt in Deutschland eine neue Kostenlawine zu: „Wenn die Klimaziele eingehalten werden sollen und die E-Mobilität nicht vorankommt, wird der CO2-Preis bis zum Jahr 2030 explodieren“, so Joswig. Der alte Bundestag hatte Anfang des Monats beschlossen, den CO2-Preis schrittweise zu erhöhen.
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ZDK: Mobilität muss bezahlbar bleiben
14.02.2025 - „Die heutige Entscheidung des Bundesrats zur Regelung des Übergangs des nationalen Emissionshandels nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) in das europäische Emissionshandelssystem ETS-2 kann ohne zusätzliche Maßnahmen zu einem deutlichen Anstieg der Kraftstoffpreise führen – mit entsprechend negativen Folgen für Unternehmen und Verbraucher.“ Das befürchtet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
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Uniti: Studie zu e-Fuels hält fachlicher Analyse nicht stand
13.02.2025 - Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland vergangene Woche das Papier „E-Fuels und ihre Grenzen – keine Alternative zum Verbrenner-Aus“ vorgelegt (wir berichteten). Eine ganze Reihe der darin aufgestellten Thesen halten nach Einschätzung von Uniti, dem Bundesverband Energie Mittelstand, einer fachlichen Analyse nicht stand. Beide Lobbyorganisationen würden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziell gefördert, das eine Nutzung von e-Fuels im Straßenverkehr ablehnt und damit die Chance, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor C02-neutral zu betreiben, blockiert, heißt es hierzu.
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Fußgänger als gleichwertige Verkehrsteilnehmer
12.02.2025 - Die Bundesregierung hat auf ihrer letzten Sitzung vor der Neuwahl eine „Fußverkehrsstrategie“ beschlossen. Sie betrachtet Fußgänger erstmals als gleichwertige Verkehrsteilnehmer und Teil einer „umweltfreundlichen Alltagsmobilität“. Länder und Kommunen bekommen mit dem Strategiepapier Handlungsempfehlungen, um das Zufußgehen sicherer und attraktiver zu machen. Auch die Barrierefreiheit spielt dabei eine Rolle. Zudem wird angeregt, in kommunalen Verwaltungen Stellen zu schaffen, die sich speziell der Förderung des Fußverkehrs widmen. (aum)
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Vorschau: Kleine und große Stromer und zwei Gespräche
07.02.2025 - Hyundai startet den Inster in Deutschland. Erschwinglich, mit verspieltem Design und ordentlich Platz bringt der Mini-SUV-Stromer frischen Wind in den elektrischen Kleinwagenmarkt. Frank Wald durfte schon mal eine Runde drehen.
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Die Bundeswehr sattelt auf Yamaha um
06.02.2025 - Die Kradmelder und Feldjäger der Bundeswehr steigen nach und nach von der BMW F 850 GS auf die leichtere Yamaha Ténéré 700 um. Der Importeur aus Neuss lieferte jetzt die ersten 30 von insgesamt 250 Maschinen aus. Sie kommen zunächst im BW-Kraftfahrausbildungszentrum im bayrischen Kümmersbruck zum Einsatz.
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Immer mehr Länder heben die Tempolimits an
04.02.2025 - Die Verkehrspolitik in Europa bewegt sich: In immer mehr Ländern können sich Autofahrer auf Lockerungen beim Tempolimit freuen. Zum Beispiel in den Niederlanden: Dort sollen im Sommer auf einigen Autobahnabschnitten 130 km/h statt 100 km/h erlaubt sein. Vor fünf Jahren hatte ein Gericht verfügt, die Geschwindigkeiten tagsüber auf 100 km/h abzusenken. Grund sei der Stickstoffausstoß, so wurde damals argumentiert. Schon bald sollen weitere Autobahnabschnitte nachziehen, sagt Verkehrsminister Barry Madlener (PVV).
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