Umwelt & Verkehr - Aktuelle Meldungen

„Selbstverständlich“ wird Mercedes-Benz nach 2030 Verbrenner liefern
12.02.2024 - „Selbstverständlich“ werde ein Kunde „auch nach 2030 einen Verbrenner von Mercedes bekommen“, verspricht Ola Källenius, Chef von Daimler und Mercedes-Benz, heute in einem Interview mit „Zeit online“. Das Unternehmen lege „in dieser Dekade den Grundstein für ein vollelektrisches Portfolio in allen Fahrzeugklassen, so Källenius. „Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir jedoch schlichtweg nicht.“
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Bundesregierung will dem EU-Verbrennerverbot nun doch zustimmen
09.02.2024 - Bei der Abstimmung zum geplanten Verbrenner-Aus in der EU drohte mit der Enthaltung Deutschlands ein weiteres „German Vote“. Aber die Bundesregierung rang sich nun doch noch eine Zustimmung zum Verbrennerverbot ab. Das meldet „Handelsblatt online“. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe seinen Widerstand zu einer Deutschen Zustimmung aufgegeben. Der Kompromiss: Eine Fußnote zum Einsatz von e-Fuels. Darüber hinaus einigte sich die Bundesregierung demselben Bericht zufolge auf eine gemeinsame Position zu Lkw-Abgasen.
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ZDK bekräftigt Forderung nach Technologieoffenheit
08.02.2024 - Nachdem der Europäische Rat gestern die Abstimmung über die CO2-Flottengrenzwerte für Lastwagen noch einmal verschoben hat, fand heute eine Anhörung der Wirtschaftsverbände im Bundesverkehrsministerium in Berlin statt. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat dabei von Deutschland noch einmal ein klares Bekenntnius zur Technologiefreiheit gefordert.
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2030 werden mehr Verbrennungsmotoren gebaut als heute
07.02.2024 - Die Herren der Wissenschaftliche Gesellschaft für Kraftfahrzeug und Motorentechnik (WKM) sind richtig sauer. Zwischen den Zeilen ihres Positionspapier „Die Zukunft des Verbrennungsmotors – Bewertung der dieselmotorischen Situation“ wird aller wissenschaftlichen Sprachdisziplin zum Trotz überdeutlich, wie Realitätsfern die Herren die heute etablierte Verbrenner-Feindlichkeit finden, wenn sie Prognosen zitieren, „nach allen Vorhersagen werden im Jahr 2030 mehr Verbrennungsmotoren weltweit gebaut werden als heute“. Deshalb müsse intensiv geforscht und weiterentwickelt werden, um die Technologieführerschaft zu behalten.
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Europäischer Rat vertagt CO2-Flottenregulierung für Lkw
07.02.2024 - Aufgrund des sich abzeichnenden Fehlens einer Mehrheit hat der Europäische Rat die für heute angesetzte Abstimmung über das Ergebnis der Trilogverhandlungen zur CO2-Flottenregulierung für schwere Nutzfahrzeuge von der Tagesordnung genommen. Uniti, der Bundesverband Energie Mittelstand, begrüßt, dass der im Januar gefasste Trilogbeschluss für ein pauschales de facto Verbrenner-Aus für neue Lkw und Busse damit noch einmal auf den Prüfstand kommt. Die Zeit sollte genutzt werden, auch den Klimaschutzbeitrag erneuerbarer Kraftstoffe in der CO2-Flottenregulierung anzuerkennen, sagte Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn.
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Kommentar: Die Jagd auf parkende Dinos
05.02.2024 - Paris erhöht die Parkgebühren für SUV auf 18 Euro pro Stunde, aber nur für solche, die nicht in Paris zugelassen sind. Das ist auch eine Art, Ausländer und Provinzler draußenzuhalten. Hannover soll diesem Beispiel folgen, meint der grüne Oberbürgermeister. Und von den üblichen Aktivisten in Sachen Verkehrswende kommt Applaus für den Kampf gegen die Ungetüme im Großstadt-Dschungel, gegen den Dinosaurier im Parkraum. Zu Recht oder geht es wieder mal um ein Symbol statt um Wirkung?
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„Erneuerbare Kraftstoffe sind Klimaschutz“
31.01.2024 - „Einbrechende Neuzulassungszahlen, Unwillen der Verbraucher und zunehmende Zweifel bei Fahrzeugherstellern: Der vom europäischen und vom deutschen Gesetzgeber vorangetriebene All-Electric-Ansatz bei Pkw ist gescheitert.“ So jedenfalls sieht es momentan Elmar Kühn, Hauptgeschäftsführer von Uniti, dem Bundesverband Energie Mittelstand (vormals Bundesverband Mittelständischer Mineralölunternehmen). Er wiederholt vor diesem Hintergrund die Forderung an die Politik, sich stärker der Förderung erneuerbarer Kraftstoffe zu widmen. Mit ihnen könnten die Klimaschutzziele erreicht und der Automobilstandort Deutschland gesichert werden.
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Las Vegas statt Hamburg-Bergedorf
21.01.2024 - Vay hat seinen ersten kommerziellen Telefahr-Mobilitätsservice in Las Vegas gestartet. Anders als in Deutschland, wo das Berliner Startup schon im Februar 2023 in Hamburg-Bergedorf die ersten ferngesteuerten Autos auf öffentlichen Straßen fahren ließ und seitdem auf eine Genehmigung wartet, ging es in der US-Casino-Metropole ganz schnell. Nach einigen Wochen „Early Access Phase“ gaben die Behörden grünes Licht für den „telegefahrenen Mobilitätsdienst“ rund um die Universität von Nevada (UNLV) und im Arts District.
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Verbrennerverbot für Lkw und Busse droht
19.01.2024 - Vertreter des EU-Parlaments und des EU-Rats haben sich unter Moderation der EU-Kommission über die CO2-Flottenregulierung für schwere Nutzfahrzeuge wie Lkw und Busse geeinigt. Der Klimaschutzbeitrag grüner Kraftstoffe bei der Einhaltung der Grenzwerte wird darin nicht berücksichtigt. Die EU setzt damit bei schweren Nutzfahrzeugen auf einen All-Electric-Ansatz, der nach Ansicht des UNITI Bundesverband EnergieMittelstand weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll ist.
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Kampf gegen die Müllflut in der Batteriefabrik
19.01.2024 - Eine Fabrik für Batteriezellen produziert zunächst vor allem eines: Müll. „80 Prozent Ausschuss sind im ersten Jahr nicht ungewöhnlich“, sagt Tal Sholklapper, Mitgründer von Voltaiq. Das 2012 gegründete Unternehmen aus dem Silicon Valley hat sich auf die Qualitätssicherung in der Batterieherstellung mittels Daten spezialisiert. Das Problem: Erst nach drei Jahren haben viele Batteriewerke ein akzeptables Qualitätsniveau erreicht und laufen stabil mit einer Fehlerquote von zehn Prozent – was immer noch viel ist.
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Die Hälfte aller neuen Autos ist alternativ unterwegs
17.01.2024 - Knapp die Hälfte aller Pkw-Neuzulassungen entfielen nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes im vergangenen Jahr auf alternative Antriebe (48,5 Prozent). Ihr Anteil legte gegenüber 2022 um 4,8 Prozent zu. Dazu zählen neben reinen Elektroautos, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellen- und Gasautos. Insgesamt waren es fast 1,38 Millionen Neufahrzeuge, darunter 524.219 E-Autos. Marktführer über alle alternativen Antriebsarten hinweg ist Mercedes-Benz vor Audi, BMW, Hyundai Fiat und Toyota. Bei den batteriebetriebenen Neuwagen hatte Volkswagen mit 70.628 Neuzulassungen seiner ID-Modelle die Nase vorn und überholte damit Tesla. Dahinter folgten BMW, Mercedes, Hyundai und Skoda. (aum)
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Uniti warnt vor Kürzungen für erneuerbare Kraftstoffe
12.01.2024 - Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung plant die Bundesregierung offenbar auch die Kürzung von Fördermitteln zum Bau von Anlagen für erneuerbare Kraftstoffe. „Für den Klimaschutz im Verkehr und die dafür notwendige Kraftstoffwende würde das einen deutlichen Rückschlag darstellen“, kritisiert Uniti, der Bundesverband Mittelstand Energie.
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