Verkehrsunfälle - Aktuelle Meldungen

DVR bekräftigt Forderung nach Tempo 80
28.03.2024 - Laut einem neuen Bericht des European Transport Safety Council (ETSC) starben 2022 in den Ländern der Europäischen Union etwa 10.000 Menschen bei Verkehrsunfällen auf Landstraßen. Das entspricht ungefähr die Hälfte aller Verkehrstoten. Die Ursachen liegen unter anderem in ungünstiger Infrastruktur und dem breiten Mix an Verkehrsträgern, die mit teilweise hohen Differenzgeschwindigkeiten unterwegs sind. Die EU will bis 2030 die Zahl der Verkehrstoten halbieren. Um das zu erreichen, fordert der ETSC die Mitgliedsstaaten auf, die Bemühungen für mehr Landstraßensicherheit zu erhöhen. Dazu gehören vor allem ein Umbau der Straßen und eine Reduzierung der Geschwindigkeit. Die Deutsche Verkehrswacht hat vor diesem Hintergrund noch einmal ihre Forderung nach einem allgemeinen Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen bekräftigt. Das sei eine schnelle und wirksame Maßnahme, um die Zahl der Getöteten deutlich zu reduzieren.
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Zahl der Verkehrstoten im Januar auf Vorjahresniveau
26.03.2024 - Im Januar 2024 sind in Deutschland knapp 23.100 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das in etwa so viele wie im ersten Monat des Vorjahres. Die Zahl der Verkehrstoten war mit 170 genauso hoch wie im Januar 2023, allerdings stieg die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle um sechs Prozent auf rund 203.000 (plus 10.900). Bei 18.000 Unfällen wurden Personen verletzt oder getötet. Das sind rund 100 weniger als im Januar 2023. Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, stieg um sechs Prozent bzw. 11.000 auf rund 184.900. (aum)
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Europäischer Rechnungshof sieht Vision Zero in Gefahr
13.03.2024 - Sollten die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nicht einen Gang höher schalten, dürften die langfristigen Ziele der Verkehrssicherheit nicht erreicht werden. Das jedenfalls befürchtet der Europäische Rechnungshof. Die EU will die Zahl der Toten und Schwerverletzten bei Straßenverkehrsunfällen zunächst halbieren und dann im Rahmen der Mission „Vision Zero“ bis 2050 auf nahezu null senken. Es seien jedoch trotz umfassender Anstrengungen in den letzten Jahren kaum Fortschritte erzielt worden, konstatiert der Rechnungshof. Ob es der EU gelingen werde, diese Zahl bis 2050 auf nahezu null zu drücken, sei daher äußerst fraglich. Bis 2030 werde die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu 2019, als 22.800 Menschen ums Leben kamen, anstelle der angepeilten Halbierung voraussichtlich nur um ein Viertel sinken.
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Mehr Verkehrs- als Drogentote
27.02.2024 - Im vergangenen Jahr sind 2830 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind 1,5 Prozent bzw. 42 Personen mehr als 2022. Damit starben erneut mehr Menschen durch Verkehrsunfälle als beispielsweise durch Drogen.
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Senioren häufiger schuld an Autounfällen mit Personenschaden
04.12.2023 - Ältere Autofahrerinnen oder -fahrer sind zwar seltener als jüngere in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt. Doch wenn, tragen sie häufiger die Hauptschuld daran. Im Jahr 2022 waren die mindestens 65-Jährigen in mehr als zwei Drittel der Fälle (68,7 Prozent) für den Unfall verantwortlich, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar gut drei von vier Beteiligten die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (76,6 Prozent) – mit Abstand der höchste Wert aller Altersgruppen.
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Mehr Tote und Verletzte
21.11.2023 - Im September sind in Deutschland rund 36.700 Menschen im Straßenverkehr verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2600 Personen bzw. acht Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten stieg um 48 auf 297. Dabei gab es mit 210.700 annähernd so viele Verkehrsunfälle wie im Vorjahresmonat.
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Schwere Nebelunfälle häufen sich zum Jahresende
31.10.2023 - Schwere Verkehrsunfälle aufgrund von Nebel ereignen sich am häufigsten im letzten Quartal eines Jahres. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden 65 Prozent von ihnen in den Jahren 2018 bis 2022 in den Monaten Oktober bis Dezember gezählt.
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Das Auto nicht mit dem Führerscheinrecht bekämpfen
13.10.2023 - Der Automobilclub von Deutschland (AvD) ruft alle politische Verantwortlichen dazu auf, die Diskussion zur Änderung der europäischen Führerschein-Richtlinie in vernünftige Bahnen zurückzuführen. Damit wendet sich auch der Club gegen die Vorschläge, die Karim Delli (Die Grünen) als zuständige Berichterstatterin dem EU-Parlament vorgelegt hat. Delli spricht sich unter anderem für eine neue Führerschein-Kategorie für Autos mit einem Gewicht über 1,8 Tonnen aus, die Bewerber erst nach einer zweijährigen Probezeit ab dem 21. Lebensjahr erhalten können.
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Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert
22.08.2023 - In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 sind in Deutschland 167.000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes waren das 2700 oder knapp 2 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022. Die Zahl der Verkehrstoten blieb mit 1270 nahezu unverändert (-1 Person). Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, wurden 206 Personen weniger getötet (-14 Prozent) und 15.100 weniger verletzt (-8 Prozent).
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989 Verkehrstote in den ersten fünf Monaten
25.07.2023 - Im Mai 2023 sind in Deutschland rund 36.300 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das zwei Prozent bzw. 880 Menschen weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank um elf auf 254 Personen. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 erfasste die Polizei insgesamt rund 999.000 Straßenverkehrsunfälle. Das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei sank die Zahl der Unfälle mit Personenschaden leicht. 989 Menschen kamen ums Leben und damit ebenso viele wie von Januar bis Mai 2022. (aum)
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Ratgeber: Was tun nach einem Unfall?
14.07.2023 - Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei rund 2,4 Millionen Verkehrsunfälle. Das ist ist umgerechnet etwa alle zwölf Sekunden einer. Bei den meisten bleibt es zum Glück bei Sachschäden. Dennoch hat grundsätzlich für die Betroffenen die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer oberstes Priorität. Deshalb ist die Unfallstelle mit Warnblinker und Warndreieck abzusichern. Und alle Fahrzeuginsassen sollten möglichst immer eine Warnweste griffbereit haben und sich zum Beispiel an Autobahnen am besten hinter die Leitplanke begeben, rät die Gesellschaft für technische Überwachung.
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Täglich sterben acht Menschen im Straßenverkehr
12.07.2023 - Vision Zero hat sich die Europäische Union auf die Fahnen geschrieben: Bis 2050 sollen auf Europas Straßen keine Menschen mehr bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Allein in Deutschland waren es im vergangenen Jahr im Schnitt fast acht pro Tag. Dazu kamen fast 1000 Verletzte täglich.
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