Werksschließungen - Aktuelle Meldungen

VW kündigt Beschäftigungssicherung
11.09.2024 - Gut eine Woche nach der Ankündigung, Kündigungen und Werksschließungen nicht länger auszuschließen, hat VW die seit 1994 geltende Beschäftigungssicherung gestern auch formal aufgekündigt. Der Vertrag läuft damit Ende des Jahres aus. Sechs Monate später sind dann betriebsbedingte Kündigungen möglich, also ab Juli 2025. Betriebsrat und Gewerkschaft reagierten mit scharfer Ablehnung.
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Verbrenner sollen die Lücke verkleinern
10.09.2024 - VW braucht Geld. Das ist bei den aktuellen Diskussionen um die Lage des Unternehmens sehr deutlich geworden. Von Werksschließungen ist die Rede und von weiteren Sparmaßnahmen, aber auch von Preiserhöhungen. Die Modelle mit Verbrennungsmotoren sollen mehr Geld in die Kasse bringen. Vom Bund und von Europa fordert das Land Niedersachsen als VW-Miteigentümer konkrete Kaufanreize für E-Autos.
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Kommentar: Braucht Volkswagen einen zweiten Peter Hartz?
06.09.2024 - Volkswagen steckt in der Krise. Werksschließungen in Deutschland und erstmals betriebsbedingte Kündigungen sind möglich. Wer jetzt ein Déjà-vu hat, denkt sicher an die schwere Krise der 90er-Jahre – und den Mann, der geholfen hat, sie zu überwinden. Peter Hartz, der später wegen der Betriebsratsaffäre verurteilte Personalchef, der Erfinder der Hartz-Reformen, die Deutschland eine Dekade des Wirtschaftsaufschwungs gebracht haben. Ob ihm dazu etwas einfiele? (aum)
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VW verschärft Sparkurs: Werksschließungen und Entlassungen drohen
02.09.2024 - Die Situation bei Volkswagen spitzt sich zu. Im Rahmen seines Sparprogramms schließt die Kernmarke jetzt auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus, wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilte. Die mit dem Betriebsrat vereinbarte Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss, werde aufgekündigt, berichtet dpa. Der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen reiche nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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Carlos Tavares: Nicht die Industrie wollte Elektroautos
20.01.2022 - Wenn Politiker mit Fragen zu Sinn und Unsinn von Elektroautos konfrontiert werden, ist eine Antwort besonders häufig zu hören: Die Industrie habe sich längst für für die E-Mobilität entschieden, sie sei bereits „viel weiter“. Doch nun schert nach BMW ein weiterer Hersteller aus der Herde aus: Stellantis-Chef Carlos Tavares, zu dessen Konzern unter anderem die Marken Chrysler, Fiat, Opel und Peugeot gehören, stellt in einem Interview mit vier Tageszeitungen klar, dass die Entscheidung für die Elekromobilität politisch war.
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09.11.2020 - Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der Automobilzulieferer Assembly & Test Europe (ATW) schließt seinen Standort in Neuwied am Rhein (Rheinland-Pfalz). Wenige Tage später ebenso überraschend die Entwarnung: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla fusioniert mit dem Unternehmen. Aufatmen unter den 210 Beschäftigten und den Vertretern der Stadt. So viel Glück hat in dieser kritischen Zeit nicht jeder notleidende Automobilzulieferer.
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05.10.2020 - In Deutschland scheinen die Autobauer das Tal der Tränen allmählich zu verlassen. Im September stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen nach acht Minusmonaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum erstmals wieder um acht Prozent auf 265.227 Einheiten. E-Autos boomen. Trotzdem wird die Branche das Corona-Jahr 2020 auf einem historisch niedrigen Niveau abschließen. Über den Berg ist sie noch lange nicht.
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01.04.2020 - Die neuen Modelle glänzen im Ausstellungsraum, die Prospekte und Preislisten liegen sauber sortiert auf dem Empfangstresen, nur die Kunden fehlen in den Ausstellungsräumen der Autohändler. Seit dem 16. März, als in Berlin die Einschränkungen für den Handel beschlossen wurden, sind die Verkaufsräume der Autohändler gesperrt, nur die Werkstätten dürfen sie offenhalten. Und auch dort verzeichnen die Unternehmer inzwischen deutliche Umsatzeinbußen.
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17.03.2020 - Volkswagen stoppt seine Produktion. An fast allen Standorten sollen wegen der Ausbreitung des Coronavirus ab kommendem Freitag die Bänder stillstehen, meldet unter anderem das Branchenportal „Automobilwochen“ mit Hinweis auf Informationen aus Betriebsratskreisen. Am Freitag, 20. März 2020, laufe die letzte Schicht. Dann sein bis auf weiteres Schluss. (ampnet/Sm)
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