Conti und Leia entwickeln 3D-Instrumente
Die Lightfield-Technologie von Leia, die Continental in seinem 3D-Display einsetzt, benötigt keine Head-Tracker-Kamera. Darüber hinaus können erstmals auch die Mitfahrer auf dem Beifahrersitz und auf den Rücksitzen das gleiche 3D-Bild von ihren Sitzpositionen erleben. Das 3D-Bild des Lightfield-Displays setzt sich aus insgesamt acht Perspektiven des gleichen Objekts zusammen, die je nach Blickposition leicht variieren können. So „wandert“ der Blick auf das Lightfield-Display mit jeder Veränderung des Blickwinkels des Betrachters.
Continental passt die Technologie von Leia nun für den Einsatz in Fahrzeugen an. Bis vor kurzem kamen entweder Parallax-Barrieren oder Lentikulartechniken zum Einsatz, um einen brillenlosen 3D-Effekt zu realisieren. Dabei wurde die 3D-Wirkung durch eine spezielle Methode der Blockierung oder Brechung von Licht erzielt. Dabei handelt es sich um eine neu entwickelte Technologie, bei der ein Lichtleiter mit Beugungsgittern und Nanostrukturen unter dem Display-Panel für eine präzise Beugung des Lichtes sorgt.
Die beiden Unternehmen arbeiten auch bei der Content-Erzeugung und dem Entwickler-Support zusammen. Bei der Kooperation soll das Know-how von Continental im Bereich von Informationssystemen und Sensoren genutzt werden, um die Content-Plattform LeiaLoft von Leia zu augmentieren. Dies soll es den Autoherstellern und externen Entwicklern ermöglichen, auf einfache Weise „holografische“ Apps für das Fahrzeug von morgen zu kreieren.
Continental präsentiert das „Natural 3D Instrument Cluster“ erstmals auf der CES Asia in Shanghai (11. - 13. Juni). (ampnet/deg)
Veröffentlicht am 11.06.2019
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