2022-03-03 13:11:00 Automobile

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß geht auf 118 Gramm zurück

Carzoom.de
Fotos: Auto-Medienportal.Net/KBA

In Deutschland wurden im vergangenen Monat 200.512 Pkw neu zugelassen. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres. 64,8 Prozent (-4,5 %) der Neuwagen wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes gewerblich und 35,2 Prozent (+21,1 %) privat zugelassen. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Neuwagen ging auf 118 Gramm pro Kilometer zurück. Das sind 8,5 Gramm weniger als im Februar vor einem Jahr.

Bei den deutschen Herstellern verbuchten lediglich Mercedes-Benz (+9,5 %) und Porsche (+4,9 %) Zuwächse. Bei Smart und Ford fielen die Rückgänge mit 15,3 bzw. 11,7 Prozent am höchsten aus. Marktführer VW büßte gegenüber dem Vorjahresmonat acht Prozent ein und kam auf einen Neuzulassungsanteil von 18,4 Prozent.

Bei den Importmarken verdoppelten Dacia und Honda ihre Verkäufe, bei Polestar und Tesla verdreifachten sie sich sogar. Marken wie Land Rover (-48,0 %), Citroen (-25,8 %), Alfa Romeo (-25,6 %), Suzuki (-23,9 %) und Renault (-22,4 %) hingegen mussten deutlich Federn lassen. Skoda legte um 5,1 Prozent zu und baute seine Position als erfolgreichster Importeur auf einen Marktanteil von 6,4 Prozent aus.

Auch im Februar hielt laut KBA der Trend zum SUV an. Sie stellten 27,3 Prozent aller Neufahrzeuge, das bedeutet gegenüber Februar 2021 eine Zunahme um mehr als ein Viertel. Die Kompaktklasse kam auf einen Zulassungsanteil von 17,1 Prozent (-4,9 %), das Kleinwagensegment auf 13,3 Prozent (-4,0 %). Eine kleine Renaissance erleben derzeit Mini-Vans. Ihre Verkaufszahlen verdoppelten sich gegenüber dem Vorjahresmonat, der Marktanteil bleibt mit 1,2 Prozent aber nach wie vor sehr gering.

Unter den klassischen Antriebsarten entfielen 69.195 Zulassungen auf Benziner, 41.471 waren mit einem Dieselmotor ausgerüstet. Ihre Marktanteile sanken damit auf 34,5 Prozent (-5,7 %) und 20,7 Prozent (-15,9 %). Reine Elektroautos verbuchten hingegen einen Anstieg um knapp 55 Prozent auf 28.306 Neuzulassungen. Sie stellten 14 Prozent aller Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Ebenfalls erstmals für den Straßenverkehr zugelassen wurden rund 59.500 Hybride (+12,8 %), darunter fast 21.600 Plug-in, was einen leichten Rückgang um 1,4 Prozent bedeutet. Neu zugelassen wurden außerdem angesichts steigender Benzinpreise 1734 Autos mit Flüssiggas. Vor einem Jahr waren es weniger als 300 gewesen. Ihr Marktanteil erreichte damit fast ein Prozent, während die Nachfrage nach Erdgasautos auf 293 Stück (-22,1 %) zurückging. (aum)

Veröffentlicht am 03.03.2022

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