Die Kraftstoffpreise sinken
Verantwortlich dafür ist vor allem die Rückgang des Rohölpreises. Der Euro notiert hingegen im Vergleich zum US-Dollar im Verlauf der letzten Wochen etwas schwächer. Aus Sicht des ADAC ist der aktuelle Preisrückgang überfällig und bietet immer noch weiteren Spielraum. Seit Frühjahr sieht der Automobilclub ein „überhöhtes Preisniveau bei den Kraftstoffen“. Teilweise seien damals deutlich rückläufige Preise für Rohöl nicht oder nur in geringem Umfang an die Autofahrer weitergegeben, steigende Ölpreise aber als Grundlage für Aufschläge bei den Kraftstoffpreisen genutzt worden. (aum)
Veröffentlicht am 27.09.2023
Die Kraftstoffpreise sinken
Gleichwohl sieht der Automobilclub vor allem bei Diesel weiterhin Luft nach unten, die Preise befinden sich nach wie vor auf einem hohen Niveau. Zur Erinnerung: Die auf einen Liter Diesel anfallende Steuer ist etwa 20 Cent je Liter niedriger als auf Benzin. Bei Super E10 spiegelt sich der spürbare Ölpreisrückgang der letzten Wochen ebenfalls noch nicht in vollem Umfang wider.
Die Rohölnotierungen liegen mit rund 82 US-Dollar je Barrel Brent zwar ähnlich wie in der Vorwoche, verglichen mit dem Vormonat sind sie aber um mehrere Dollar gesunken. Damit habe die Ölbranche den jetzt mit Verzögerung erfolgten Preisrückgang an den Zapfsäulen angestoßen. Aufgrund des schon vor Wochenfrist rückläufigen Ölpreises wären nach Ansicht des ADAC bereits damals niedrigere Spritpreise fällig gewesen. Diese Einschätzung gilt in abgeschwächter Form weiterhin. (aum)
Veröffentlicht am 15.11.2023