Ford bereitet Auszubildende auf die Fertigung der Zukunft vor
Für den 3-D-Druck, der in der modernen Fertigung immer mehr an Bedeutung gewinnt, richtete Ford eine neue Lernstation für das Erlernen der additiven Fertigung ein. Ein weitere Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz sogenannter CNC-Maschinen ( Computerized Numerical Control), also Werkzeugmaschinen, die mittels digitaler Steuerungstechnik Bauteile sehr präzise automatisch herztellen können. Für das CNC-Center des Ausbildungszentrums schaffte Ford eine neue CNC-Fräsmaschine an.
Auch bei der Kfz-Mechatronik setzt Ford auf neue Ausbildungsinhalte: Die Nachwuchs-Fachkräfte lernen parallel die Wartung und Reparatur von Verbrennungsmotoren und Elektroantrieben. Dafür stehen verschiedene Fahrzeugmodelle bereit. Am Hochvoltstand lernen die Azubis beispielsweise, wie der Strom im Fahrzeug zum Antrieb bzw. bei der Rekuperation zurück in die Batterie fließt.
Neben der Vermittlung von individuellen technischen Fertigkeiten, die für die Industrie 4.0, also die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung der Anlagen und Prozesse, gefragt sind, geht Ford noch einen Schritt weiter: Das Unternehmen integriert bereits Ansätze der Industrie 5.0 in die Ausbildung. Dazu zählen auch Aspekte der Nachhaltigkeit.
Alle Schulungen finden in hellen, gut ausgestatteten Räumen statt. Neuartige digitale Smartboards ersetzen die herkömmlichen Beamer, die Azubis erhalten Tablets oder Laptops.
Insgesamt bietet Ford für den ab September 2023 beginnenden neuen Ausbildungsjahrgang neun verschiedene Berufsausbildungen sowie fünf duale Studiengänge an. Noch sind nicht alle Ausbildungsplätze besetzt. Bewerbungen können unter www.azubi-bei-ford.de eingereicht werden. Interessenten können sich zudem im Rahmen der Kölner Berufswochen bei Ford auf einigen Veranstaltungen in der Stadt informieren. (aum)
Veröffentlicht am 11.03.2023