Ford strickt 3-D-Sitzbezüge
Weitere Vorteile von 3-D-Strick sind eine höhere Flexibilität bei der
Gestaltung, die Reduzierung von Produktionsschritten sowie eine
effizientere Materialnutzung, da das Schneiden bzw. Nähen von Stoffen
entfällt und zahlreiche Garne aus Polyester, Wolle, Seide, Kohlefaser
oder recycelten Materialien verwendet werden können.
Kunden können für die Vorder- und Rücksitze zwischen verschiedenen
Bezügen wählen. Zum Sortiment gehören ebenfalls Designs für Kinder
sowie spezielle Bezüge für Haustiere. Darüber hinaus können die
Bezüge mit individuellen Farbkombinationen und Grafiken personalisiert werden. Durch die Produktionspräzision bieten die gestrickten 3D-Bezüge zudem eine bessere Passform und Qualität als herkömmliche Sitzbezüge.
Die Technologie lässt sich theoretisch nicht nur auf Sitze, sondern auf den gesamten Innenraum anwenden. Durch 3-D-Strick im Bereich der
Instrumententafel oder an den Türen können zum Beispiel Design-Effekte entstehen, die sich je nach Blickwindel verändern.
Einen ersten Schritt in die neue Richtung geht Ford beim Puma. Er verfügt über abnehmbare Sitzbezüge mit integriertem Reißverschluss-System. Kunden können außerdem zwischen verschiedenen Materialien wie Leder oder Stoff wählen und eigene Motive in die Bezüge integrieren. (ampnet/jri)
Veröffentlicht am 11.11.2019