Kommt Tesla mit einer „Gigafactory“ nach Niedersachsen?
Vor rund einem Jahr hatte Tesla angekündigt, in Europa nach zwei Standorten für sogenannte Gigafactories zu suchen. Eine erste läuft gerade in den USA hoch. Sie alle sollen große Stückzahlen von Batterien für Elektroautos bauen, nicht nur für den Bedarf der eigenen, noch kleinen Palette an batterieelektrisch angetriebenen Tesla-Fahrzeugen. Vorstandsvorsitzender Elon Musk hatte damals erklärt, Deutschland sei der bevorzugte Standort für eine dieser Fabriken für die Batterie- und Autoherstellung. Daraufhin hatten sich gleich vier Bundesländer angeboten.
Kontakte zwischen Niedersachsen und Tesla bestehen schon länger. Vor drei Jahren hatte sich die damals noch rot-grüne Landesregierung darum bemüht, die Stadt Emden als Standort für eine Batteriefabrik ins Gespräch zu bringen. Auch Papenburg, Dörpen und das niederländische Eemshaven hätten sich damals bemüht, berichtete die „Ostfriesen-Zeitung“.
Nach Informationen der HAZ stehen Emden und das Emsland ganz oben auf der Tesla-Liste. Dem Vernehmen nach soll es dabei zunächst um eine reine Fahrzeugfertigung gehen. Zu deren Größe will sich Althusmann nicht äußern. Man habe Verschwiegenheit vereinbart. Tesla wolle zunächst klein anfangen. Am wahrscheinlichsten sei zur Zeit eine Fabrik mit 1000 bis 2000 Arbeitsplätzen. (ampnet/Sm)
Veröffentlicht am 22.08.2019