2020-10-23 14:11:00 Automobile

Land Rover scheucht Sensoren quer durch die USA

Jaguar Land Rover testet neue Leichtmetalle und Verbundwerkstoffe für den Fahrzeugbau mit Hilfe von Luft- und Raumfahrttechnologie. Als Teil eines über zwei Jahre gehenden Projekts unter der Leitung des in Düsseldorf ansässigen Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie (GDA) will das Unternehmen Erkenntnisse gewinnen, wie die neuen Materialien auf eine korrosive Umgebung und härteste Beanspruchung im Gelände reagieren.

Proben neuer Materialien, Leichtmetalllegierungen und Verbundwerkstoffe werden dazu in Sensoren eingebaut, die strengen Standards der Luftfahrtindustrie entsprechen und anschließend extremen Umwelt- und Streckenverhältnissen ausgesetzt werden. Geplant sind Tests über eine Gesamtdistanz von 400.000 Kilometern quer durch Nordamerika.

Die Sensoren messen dabei kontinuierlich den Zustand der Materialien. Die Daten werden mit dem Jaguar-Land-Rover-Entwicklungsteam in Großbritannien ausgetauscht. So können Ingenieure beispielsweise das Korrosionsverhalten eines Materials voraussagen und Einsatzmöglichkeiten neuer Leichtbaukomponenten in künftigen Baureihen abschätzen. Leichtbau ist für Jaguar Land Rover einer der Schlüssel zur Erreichung der CO2-Ziele. (ampnet/jri)

Veröffentlicht am 23.10.2020

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