2022-04-25 10:26:00 Automobile

Mahle steigert Umsatz um 11,9 Prozent

Carzoom.de
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Mahle

Trotz steigender Rohstoff- und Logistikkosten hat Mahle im vergangenen Jahr mit 10,9 Milliarden Euro ein Umsatzplus von 11,9 Prozent erzielt. Das Geschäft zog in allen Regionen und Geschäftsbereichen an. Der Nachfrageeinbruch im zweiten Halbjahr bremste jedoch weiteres Wachstum. Der Gewinn vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) betrug 169 Millionen Euro nach einem Verlust von 192 Millionen Euro im Vorjahr. Das Eigenkapital blieb 2021 mit 2,05 Milliarden Euro nahezu stabil.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte die Gruppe 666 Millionen Euro (6,1% vom Umsatz) – und damit mehr als im Vorjahr – in die Forschung und Entwicklung klimafreundlicher Mobilität. Der Schwerpunkt des Geschäfts wird sich in den kommenden Jahren immer stärker in Richtung E-Mobilität verlagern. Dort, wo die E-Technologie heute noch an ihre Grenzen gelangt, will Mahle die Lücke mit anderen Antriebstechnologien wie Wasserstoff, Brennstoffzelle oder e-Fuels schließen. „Hier können wir schnell einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und zugleich unabhängiger von Erdöl und Gas werden“, erklärte Finanzchef Michael Frick, stellvertretender Vorsitzender der Konzern-Geschäftsführung. Insbesondere bei Nutzfahrzeugen sieht er Potential. Als Teil der Mobilitätswende setzt der Zulieferer auch auf E-Bikes und baut ultraleichte und kompakte Antriebe. Da sich die Weltmärkte unterschiedlich entwickeln, werde Mahle auch im Bereich Verbrennungsmotoren aktiv bleiben, betonte Frick.

Ende 2021 zählte der Konzern rund 71.300 Beschäftigte. Das sind knapp 900 weniger als im Jahr zuvor. Die Personalreduzierung war Teil des 2020 eingeleiteten, transformationsbedingten strukturellen Konzernumbaus, der weiter vorangetrieben werden soll. (aum)

Veröffentlicht am 25.04.2022

UnternehmenMahleGeschäftsjahr 2021


 
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