2023-02-23 10:31:00 Automobile

Martorell steuert mit dem Small BEV in die Zukunft

Carzoom.de
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Seat

Seat wird in den kommenden Jahren rund drei Milliarden Euro in sein Stammwerk in Martorell investieren, um die Transformation vom Verbrenner zum E-Auto zu vollziehen. b 2025 sollen dort die dann kleinsten Elektroautos von Volkswagen für verschiedene Konzernmarken vom Band rollen. Dazu zählt auch der Cupra Urban Rebel. Seat hat beim so genannten Small BEV die Federführung übertragen bekommen.

Heute arbeiten etwa 12.000 Menschen im Werk und am Hauptsitz in Martorell. Der Standort verfügt über eine Gesamtfläche von 2,8 Millionen Quadratmetern, was einer Fläche von 400 Fußballfeldern entspricht, und feiert gerade runden Geburtstag. Im Februar 1993 weihte die Seat die Fabrik nach 34 Monaten Bauzeit feierlich ein. Die Baukosten beliefen sich auf rund 244,5 Milliarden spanische Peseten (1,47 Milliarden Euro). Damit verlagerte das Unternehmen die Produktion von der Zona Franca in Barcelona, wo die Marke seit 1953 Autos gebaut hat, in das 30 Kilometer entfernte Martorell. Seitdem haben mehr als zwölf Millionen Einheiten das Werk verlassen. Es handelt sich um insgesamt 45 Modelle, die in mehr als 70 verschiedene Länder weltweit exportiert wurden und werden. Im vergangenen Jahr wurden 83 Prozent der Fahrzeuge, die die Produktionslinie verließen, ins Ausland geliefert.

Als erste Modelle liefen damals die zweite Generation des Ibiza und die erste Generation des Cordoba in Martorell vom Band. Zu Beginn produzierte das Werk rund 1500 Fahrzeuge pro Tag. In den vergangenen 30 Jahren wurden dort 4,7 Millionen Ibiza und 2,5 Millionen Leon sowie über eine Million Cordoba gebaut. Aktueller Produktionsbestseller ist der Cupra Formentor. Als Bestandteil des Volkswagen-Konzerns hat das Werk Martorell auch den Audi Q3 gefertigt und stellt derzeit den Audi A1 her. (aum)

Veröffentlicht am 23.02.2023

UnternehmenSeatWerk Martorell30 Jahre


 
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