Neuzulassungen im Juli: Diesel nur noch bei 20 Prozent
Unter den deutschen Marken verzeichnete Opel mit plus 16,0 Prozent als einziger Hersteller Zugewinne in der Juli-Neuzulassungsstatistik. Bei allen weiteren deutschen Marken zeigten sich Rückgänge, die bei Ford (-47,8 Prozent), Mercedes (-37,6 Prozent) und Smart (-30,1 Prozent) am stärksten ausfielen. Trotz Einbußen von minus 16,6 Prozent wies VW mit 21,1 Prozent dennoch den größten Anteil an den Neuzulassungen aus.
Bei den Importmarken übertrafen einzig Tesla (+140,9 Prozent) und Land Rover (+2,6 Prozent) ihr Zulassungsergebnis des Vorjahresmonats. Die weiteren Importmarken mussten Einbußen hinnehmen, die sich bei Ssangyong, Subaru, Jeep, Renault, Nissan, Honda und sogar Skoda mit mehr als minus 40 Prozent zeigten.
Mit 24,6 Prozent waren die meisten Neuwagen erneut SUVs, gefolgt von der Kompaktklasse mit einen Anteil von 18,0 Prozent und den Kleinwagen mit 14,5 Prozent. Rechnet man die 10,6 Prozent Geländewagen, die das KBA gesondert aufführt, hinzu, machen die rollenden Hochsitze sogar mehr als ein Drittel aller Zulassungen aus.
Bei den Antriebsarten erreichte der Diesel nach einem Rückgang von minus 47,9 Prozent nur noch einen Anteil von 19,7 Prozent oder 46.660 Zulassungen. Auch die Benziner gingen um 39,4 Prozent auf 93.176 Neuwagen zurück. Dagegen erreichten die Elektroautos (BEV) mit 25.464 neu zugelassenen Pkw eine Steigerung von plus 51,6 Prozent und einen Anteil am Gesamtvolumen von 10,8 Prozent. 69.795 Fahrzeuge mit Hybridantrieb (29,5 Prozent) legten um 33,0 Prozent zu, darunter sind 30.154 Plug-in-Hybride (12,8 Prozent) mit einer Zunahme von 57,7 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um 15,1 Prozent zurück und betrug 122,7 g/km. (aum)
Veröffentlicht am 04.08.2021