Niedrigwasser: Ford lädt weniger und fährt öfter
Bereits in der vorvergangenen Woche, als der Rheinpegel in Köln unter die Marke von einem Meter sank, begannen die Ford-Logistiker, ihre Schiffsladungen anzupassen. Sie reduzierten die Transporte um 30 bis 40 Autos pro Schiff und verringerten so den Tiefgang der Frachter. Der Wasserstand in der Fahrrinne des Rheins liegt ohnehin um einen Meter höher als der jeweils angegebene Pegelstand. Bei einem Rheinpegel von 70 Zentimeter muss die Ladung der Schiffe um bis zu 30 Prozent reduziert werden, also um bis 150 Einheiten. „Wir laden weniger, erhöhen dafür aber die Frequenz der Fahrten“, erläutert Christian Weingärtner, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford-Werke.
Die Lieferkette ist nicht vom Niedrigwasser betroffen. Die Teile für die Fiesta-Fertigung kommen nicht per Schiff ins Werk. (aum)
Veröffentlicht am 17.08.2022