Positiver Trend hält an: Weiterhin weniger Unfälle
Die BASt veröffentlicht jeweils zum Jahresende eine Prognose der Unfallzahlen des laufenden Jahres, um so frühzeitig über die Entwicklung der Verkehrssicherheit Bilanz ziehen zu können. Die Jahre 2020 und 2021 waren geprägt durch Lockdowns, die wachsende Nutzung des Homeoffice und Onlineunterricht. Die Folge war eine starke Reduktion des Verkehrsaufkommens. In 2022 ist die Gesamtfahrleistung nun wieder sichtbar gestiegen; um circa 4,5 Prozent auf voraussichtlich 721 Milliarden Fahrzeugkilometer. Vor Beginn der Pandemie waren es in 2019 noch rund 755 Milliarden Fahrzeugkilometer.
Ähnlich verhält es sich auch bei der Zahl der Verunglückten und Getöteten. So steigt die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um etwa zwölf Prozent. Mit circa 290.000 dieser Unfälle wären es jedoch deutlich weniger als dies noch 2019 der Fall war (rund 300.000 Unfälle). In 2022 werden voraussichtlich knapp 2800 Verkehrstote zu beklagen sein. Im Vergleich zum Vorjahr (2021: 2562) wäre das ein Anstieg um etwa neun Prozent. Jedoch lag die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2019 bei 3046. Diese Entwicklung zeigt sich dabei mehr oder weniger deutlich auf allen Ortslagen und für alle Arten der Verkehrsbeteiligung. (aum)
Veröffentlicht am 09.12.2022