Roadmap zum automatisierten und vernetzten Fahren
„Die geltenden Regelungen müssen so weiterentwickelt werden, dass sie sich auch für einen hochgradig vernetzten Verkehr fahrzeug- und infrastrukturseitig nutzen lassen und über den gesamten Lebenszyklus die Umwelt- und Sicherheitsanforderungen erfüllen,“ erläutert Roland Bent, Vorsitzender der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE und Leiter der AG 6 der NPM. „Wir haben in den zwei neuen Berichten die Regelwerke und Standardisierungsbedarfe für die vernetzte und automatisierte Mobilität identifiziert.“
Die Roadmap liefert einen Rahmen für die Weiterentwicklung der Normung- und Standardisierung im Bereich des automatisierten und vernetzten Fahrens und gibt einen Überblick über die vorhandenen Gremien und Projekte. Der AG 6 fordert eine „neue, agile Herangehensweisen zur Koordinierung der Normungsaktivitäten“. Das sei dringend erforderlich, um die vorhandenen Ressourcen effizient einzusetzen.
Für die Zulassung zum Straßenverkehr müssen Fahrzeuge die Vorschriften zu Sicherheit und Umweltschutz erfüllen. Das White Paper nennt Empfehlungen und Anforderungen auch für die heute schon mögliche Änderung von Funktionen während des Betriebs (Download Services). Im Fokus der Untersuchung stehen die Zertifizierungsprozesse für automatisierte Verkehrsmittel auf der Straße sowie die Anforderungen an eine Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur. Anforderungen an periodische Überprüfungen und an die Datenverarbeitung sind einbezogen.
Roadmap und White Paper steht ab sofort über die NPM-Website www.plattform-zukunft-mobilitaet.de zum Download zur Verfügung. (ampnet/Sm)
Veröffentlicht am 02.06.2020
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