2024-07-29 16:51:00 Automobile

Stauprognose: Eines der verkehrsreichsten Wochenenden

Carzoom.de
Fotos: Autoren-Union Mobilität

Mit starkem Reiserverkehr muss auf den deutschen Autobahnen auch am nächsten Wochenende (2.–4.8.) wieder gerechnet werden. Es zählt laut ADAC sogar zu verkehrsreichsten des Sommers. Viele starten erst jetzt in den Urlaub, vor allem Reisende aus Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch der Rückreiseverkehr nimmt stark zu. Auf dem Heimweg befinden sich schon Urlauber aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Skandinavien, wo in Kürze die Ferien enden.

Wer es einrichten kann, dem rät der Automobilclub, unter der Woche loszufahren, etwa am Dienstag oder am Mittwoch. Die meisten Zwangsstopps wird es an Autobahnbaustellen geben, bei denen Fahrstreifen reduziert oder die besonders lang sind.

Mit Verkehrsbehinderungen (jeweils in beide Richjtungen) muss auf folgenden Abschnitten gerechnet werden:
- Autobahnnetz in den Großräumen Hamburg, Köln und München
- Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
- A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
- A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A 4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
- A 5 Karlsruhe – Basel
- A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Hamburg – Flensburg, Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 Berlin – Nürnberg – München
- A 10 Berliner Ring
- A 11 Berlin – Dreieck Uckermark
- A 19 Dreieck Wittstock – Rostock
- A 24 Berlin – Hamburg
- A 72 Chemnitz – Hof
- A 81 Stuttgart – Singen
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 96 München – Lindau
- A 99 Umfahrung München

Auch im Ausland können die Autobahnen zeitweise sehr belastet sein. Die meisten Engpässe sind auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner, Phyrn-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie auf den Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten zu erwarten. Aber auch auf den Fernstraßen von und nach Skandinavien, Polen und den Niederlanden sollte ein größeres Zeitpolster eingeplant werden.

Grenzkontrollen – zumindest stichprobenartige – gehören an mehreren deutschen Grenzen zum Alltag. Schwerpunkt der Kontrollen von deutscher Seite bleibt die Einreise aus Österreich. Aber auch an Grenzübergängen zu Polen, Tschechien und der Schweiz wird verstärkt kontrolliert. Aufenthalte von mehreren Stunden muss einplanen, wer nach Griechenland und in die Türkei reist oder von dort zurückkehrt. Verzögerungen einkalkulieren sollte auch, wer nach Frankreich reist. Wegen Olympia wird momentan auch an der deutsch-französischen Grenze intensiver kontrolliert. (aum)

Veröffentlicht am 29.07.2024

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