Tanken war in der ersten Jahreshälfte günstiger als 2024
So mussten Autofahrer in den ersten sechs Monaten des Jahres für einen Liter Super E10 im Mittel 1,708 Euro bezahlen, in der ersten Jahreshälfte 2024 kostete Benzin noch durchschnittlich acht Cent mehr. Für einen Liter Diesel wurden im Mittel im ersten Halbjahr 1,620 Euro bezahlen, in den ersten sechs Monaten 2024 waren es 8,6 Cent mehr. Der unterschiedliche Steuersatz zwischen beiden Kraftstoffsorten von gut 20 Cent kommt also nicht zum Tragen.
Teuerster Tag zum Tanken in diesem Jahr war bislang der 24. Juni. Ein Liter Super E10 kostete im Mittel 1,712 Euro, der günstigste Tag des Monats und auch des laufenden Jahres war der 12. Juni mit einem Durchschnittspreis von 1,658 Euro. Diesel hatte ebenfalls am 24. Juni sein Monatshoch erreicht mit einem Tagesdurchschnittspreis von 1,643 Euro. Wie bei Benzin fiel der Tiefstpreis des Monats ebenfalls auf den 12. Juni mit 1,538 Euro. Deutlich wird dabei, dass Diesel sich im selben Zeitraum fast doppelt so stark verteuert hat wie Benzin.
Geprägt wurde die Entwicklung der Kraftstoffpreise im Juni von heftigen Turbulenzen am Rohölmarkt, vor allem ausgelöst durch den Krieg zwischen Israel und dem Iran. Zum Monatsende beruhigten sich die Rohölnotierungen wieder und liegen nun konstant seit einigen Tagen bei etwa 67 US-Dollar und damit in etwa auf dem Niveau von Anfang Juni. Etwas gemildert wurde der Anstieg des Ölpreises von dem immer stärker notierenden Euro im Vergleich zum US-Dollar.
Nach wie vor gilt: Wer abends tankt, kann in der Regel im Vergleich zu den Morgenstunden mehrere Euro sparen. (aum)
Veröffentlicht am 01.07.2025