Tanken war nie teurer als im März
Zum Monatsende hin hat sich die Situation an den Tankstellen tendenziell entspannt, das Preisniveau blieb aber dennoch deutlich überhöht, meint der Automobilclub angesichts gesunkener Rohölpreise und des Dollar-Kurses. Der Preis für einen Liter Super E10 lag im Durchschnitt gestern bei 2,022 Euro, Diesel kostete 2,107 Euro.
Wie drastisch die Verteuerung an den Tankstellen tatsächlich war, zeigt auch der Vergleich mit den bislang niedrigsten Preisen des Jahres Anfang Januar. Am 7. Januar mussten die Autofahrer für einen Liter Super E10 im Schnitt 1,644 Euro bezahlen. Damit hat sich Benzin binnen gut zweier Monate um fast 56 Cent verteuert. Noch kräftiger ist der Preisanstieg bei Diesel: Am 4. Januar lag der Dieselpreis noch bei 1,562 Euro, das waren rund 76 Cent weniger als am 10. März.
Auch bei den Monatsdurchschnittspreisen zeigt die ADAC Auswertung einen extremen Sprung nach oben: Im Monatsmittel kostete Super E10 2,069 Euro und damit um 32,7 Cent mehr als im Februar 2022, dem bis dato teuersten Monat. Für Diesel mussten die Tankstellenkunden im März durchschnittlich 2,140 Euro bezahlen – ein Plus von 47,8 Cent gegenüber dem bisherigen Rekordpreis vom Februar.
Der Club empfiehlt den Autofahrern, in diesen Tagen verstärkt die Preisschwankungen an den Zapfsäulen zu nutzen und bevorzugt in den Abendstunden zu tanken. Dann kostet der Liter einige Cent weniger als morgens. (aum)
Veröffentlicht am 01.04.2022