Zahl der Verkehrstoten könnte wieder steigen
Bei den getöteten Verkehrsteilnehmenden gab es einen deutlichen Rückgang in allen Gruppen. An erster Stelle gab es 12,7 Prozent weniger getötete Radfahrende. Die Zahl der getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger ging um 8,8 Prozent zurück. In der Gruppe von Menschen im Pkw bzw. auf einem Kraftrad gab es einen Rückgang von 4,4 Prozent bzw. 4,2 Prozent. Ein Großteil der Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich weiterhin innerorts, die Zahl dieser Unfälle auf Autobahnen ist im Vergleich zum Jahr 2020 jedoch um 7,7 Prozent gestiegen.
Prof. Dr. Walter Eichendorf, Präsident der Deutschen Verkehrssicherheitsrat, forderte die Bundesregierung jetzt auf, die im Koalitionsvertrag verankerte Umsetzung des Verkehrssicherheitsprogramms auf den Weg zu bringen. Die wichtigsten Maßnahmen sollten in den nächsten beiden Jahre umgesetzt und wie angekündigt evaluiert werden. Eichendorf: „Dafür muss die Umsetzung an vielen Stellen präzisiert werden und im Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren ausgearbeitet werden. Der DVR steht mit seinen Mitgliedern dafür selbstverständlich bereit.“ (aum)
Veröffentlicht am 07.07.2022
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