ÖPNV - Aktuelle Meldungen

AvD hält Frankfurter Pläne für falsch
16.02.2023 - Der Automobilclub von Deutschland (AvD) wendet sich gegen die Pläne der Stadt Frankfurt, auf den Straßen der City das Parken abzuschaffen. Verkehrsdezernent Stefan Majer hatte in dieser Woche angekündigt, langfristig nur noch Parkplätze für den Lieferverkehr und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen vorhalten zu wollen. Mit diesem Schritt will der Grünen-Politiker vor allem den Parkplatz-Suchverkehr eindämmen und Autofahrer in die Parkhäuser leiten. Zudem soll das Anwohnerparken kostenpflichtig werden. Kleinere Straßen der Innenstadt werden laut Majer in den nächsten Monaten zu verkehrsberuhigten Geschäftsbereichen mit Tempo 20 als Höchstgeschwindigkeit für alle Fahrzeuge umgewandelt.
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Studie: Mehr als jeder Vierte ist monetan gegen das E-Auto
15.02.2023 - Klima, Corona, Krieg in Europa, Inflation und hohe Energiekosten: Die Unternehmensberatung GSR und die Marktforscher von Miios haben jetzt eine Studie vorgelegt, die zeigt, wie sich die augenblicklich angespannte Lage auf das Konsumverhalten und damit auch auf die Verkehrswende auswirkt, insbesondere auf den Umgang mit der Elektromobiltät. Hierfür wurden 1500 fünf Minuten dauernde Interviews geführt.
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Goslar Diskurs: Big Data – ohne wird’s nicht gehen
29.01.2023 - Hungrig wahllos zugreifende Krake oder sinnvoll miteinander verwobene Fäden? Noch immer bewegen sich die Datenströme in der Mobilität im Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken. Dabei ist die (vernetzte) Mobilität der Zukunft ohne Big Data nicht denkbar – und das Potential längst nicht ausgeschöpft. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Big Data in der Mobilität“, die beim traditionellen Goslar Diskurs am Rande des Verkehrsgerichtstages diskutiert wurde.
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DAT-Report: Die Verkehrswende funktioniert nicht
22.01.2023 - Wird das Auto zum Luxusgut, das sich nur noch wenige leisten können? Diese Befürchtung haben mittlerweile die Hälfte der Pkw-Halter in Deutschland. Dabei sind 77 Prozent der Konsumenten täglich auf das Auto angewiesen, weil der Öffentliche Personennahverkehr an ihrem Wohn- und Arbeitsort schlecht ausgebaut ist. Zu diesen Ergebnissen kommt der DAT-Report 2023. Die Endverbraucherstudie erscheint jährlich und basiert auf einer repräsentativen GfK-Befragung von 4600 privaten Autokäufern und Pkw-Haltern.
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Geteilte E-Scooter und E-Bikes verbessern die Luftqualität
18.01.2023 - Können E-Scooter und E-Bikes von Sharingdiensten dazu beitragen, Emissionen im innerstädtischen Verkehr zu senken? Dieser Frage ging das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag des US-amerikanischen Fahrrad- und Rollervermieters Lime nach.
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CES 2023: Mehrere Tausend autonome Shuttles für die USA
08.01.2023 - ZF zeigt auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas/ Nevada, USA, die nächste Generation seines autonom fahrenden Shuttles nach. Die neue Generation ist für selbstständiges Fahren im städtischen Umfeld (nach Level 4) ausgelegt, während die erste Generation für abgetrennte Fahrspuren konzipiert ist. Für die neue Generation schloss ZF jetzt mit dem US-amerikanischen Mobilitäts-Dienstanbieter Beep mit Sitz in Lake Nona, Florida, eine strategische Partnerschaft für ein Planungsvolumen von mehreren Tausend Shuttles für den Einsatz in den USA.
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Jeder Dritte wünscht sich bessere ÖPNV-Anbindung
25.11.2022 - Jeder dritte Bürger ist unzufrieden mit der Erreichbarkeit von Bus und Bahn am Wohnort. Das hat das „Mobilitätsbarometer“ des Forschungsinstituts Kantar im Auftrag von Allianz pro Schiene, BUND und Deutschem Verkehrssicherheitsrat (DVR) ergeben. Die Befragten im Mobilitätsbarometer wünschen sich mehrheitlich eine deutlich bessere Taktung von Bus und Bahn. Unzufriedenheit gibt es auch mit der Infrastruktur und der Sicherheit von Rad- und Fußverkehr.
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Mehr Fahrgäste nutzen ÖPNV auf der Schiene
10.11.2022 - Das Fahrgastaufkommen im öffentlichen Personennahverkehr auf der Schiene hat sich im dritten Quartal deutlich erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) ermittelt hat, waren elf Prozent mehr Menschen als im zweiten Quartal mit Zügen und S-Bahnen im Nahverkehr unterwegs. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren es sogar mehr als die Hälfte (56 Prozent).
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AvD kritisiert die Verkehrsplanung in Großstädten
26.09.2022 - Der Automobilclub von Deutschland ruft die Verantwortlichen für die Verkehrspolitik in den deutschen Großstädten dazu auf, das Auto nicht aus dem Stadtverkehr zu verdrängen. Als aktuelles Negativbeispiel führt der AvD Frankfurt am Main an: Die Stadt gestaltet derzeit belebte innerstädtische Straßen mit vielfältigem Einzelhandel und Verbindungsfunktion für den Kfz-Verkehr zu Fahrradstraßen um. Dort ist neben dem weiträumigen Auftragen von roter Farbe und Rad-Piktogrammen auch die Anzahl der verfügbaren Parkplätze reduziert worden.
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Auf 1000 Einwohner kommen 580 Pkw
15.09.2022 - Der viel beschworenen Verkehrswende und dem angeblich nachlassenden Interesse der jüngeren Generation am Auto zum Trotz: In Deutschland sind so viele Pkw wie nie zugelassen. Die Fahrzeugdichte ist in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sowie eigener Berechnungen mitteilt, kamen im Jahr 2021 auf 1000 Einwohner 580 Personenkraftwagen, 2011 waren es 517. Ursächlich ist dafür, dass der Automarkt deutlich stärker gewachsen ist als die Bevölkerung. Die regionalen Unterschiede sind allerdings groß.
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Neun-Euro-Ticket und Tankrabatt: Der ADAC zieht Bilanz
31.08.2022 - Der ADAC zieht eine weitgehend positive Bilanz des Neun-Euro-Tickets und sieht beim Tankrabatt Licht und Schatten. Eine Mitgliederbefragung ergab, dass eine Mehrheit der Autofahrer die Einführung des subventionierten ÖPNV-Angebots begrüßt (42 Prozent). Ein Drittel der Befragten nutzte den Öffentlichen Personennahverkehr in den vergangenen drei Monaten häufiger (32 Prozent). Knapp die Hälfte hat in mindestens einem Monat ein Neun-Euro-Ticket erworben (48 Prozent) und die Hälfte der Nutzer machte positive Erfahrungen.
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Neun-Euro-Ticket: Massive Verluste bei Fern- und Reisebussen
24.07.2022 - 45 Prozent der befragten Touristik-Unternehmen verzeichnen nach der Einführung des Neun-Euro-Tickets rückläufige Fahrgastzahlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Blitzumfrage, die der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo), der Branchenverband der privaten Busunternehmen, für den Juni, den ersten Geltungsmonat des Neun-Euro-Tickets, unter Mkitgliedsfirmen durchgeführt hat. Der bdo sieht bei seinen in der Bustouristik und im Fernlinienverkehr tätigen Unternehmen massive Abwanderungsbewegungen.
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