Bundesanstalt für Straßenwesen - Aktuelle Meldungen

E-Scooter bereiten nach wie vor Probleme
22.09.2023 - Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat nach einem dreijährigen Forschungsprojekt ihren Bericht zu Elektrokleinstfahrzeugen veröffentlicht. Darin wurden unter anderem Unfallgeschehen und Unfallursachen mit Beteiligung von E-Scootern als größte Fahrzeuggruppe wissenschaftlich untersucht. Zusätzlich erfolgten Befragungen zu Nutzerverhalten und -erfahrungen. Ersichtlich wird unter anderem, dass individuelles Fehlverhalten auf den Elektrorollern, fehlende Regelkenntnis und Fahrfehler häufige Unfallursachen sind, betont die Deutsche Verkehrswacht (DVW). Auch unzureichender Schutz vor Verletzungen sowie Behinderungen durch falsch abgestellte Fahrzeuge werden als Probleme benannt.
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Alkohol Hauptgrund für medizinisch-psychologische Untersuchung
31.08.2023 - Alkoholauffälligkeit ist immer noch der Hauptgrund für eine. Die Zahl der Begutachtungsanlässe dafür sank jedoch 2022, ebenso wie für Betäubungsmittel- und Medikamentenauffälligkeit. Dies berichtet die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), die die bundesweite Statistik jährlich fortschreibt.
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Neue Abgasmessung für Euro-6-Diesel tritt in Kraft
27.06.2023 - Für Dieselfahrzeuge mit Abgasnorm Euro 6 wird zum 1. Juli eine exakte Partikelmessung bei der Abgasuntersuchung zur Pflicht. In den meisten Fällen wird diese AU im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) ausgeführt. Euro-6-Dieselmotoren gelten als besonders schadstoffarm, wenn das gesamte System aus Triebwerk und Abgasreinigung unbeschädigt und korrekt eingestellt ist. Aus einer 2018 erhobenen Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen veröffentlichten Studie ging hervor, dass 2,4 Prozent der getesteten Fahrzeuge bei den Prüfungen über dem neu eingeführten Grenzwert lagen. Diese wenigen Fahrzeuge mit mangelhaftem Abgassystem haben jedoch ungefähr 90 Prozent der Partikelmasse des gesamten Testfelds von 420 Euro-6-Diesel-Pkw ausgestoßen.
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Positiver Trend hält an: Weiterhin weniger Unfälle
09.12.2022 - Die aktuelle Prognose zur Entwicklung von Unfallzahlen und Jahresfahrleistungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) liegt vor. Danach setzt sich der positive Trend der Vor-Corona-Jahren zu weniger Unfällen weiter fort. Nachdem in 2020 und 2021 die Anzahl der Verkehrstoten – beeinsgesamt influsst durch die Corona-Pandemie – stark gesunken war, steigt sie 2022 erstmalig wieder an. Ebenso steigt in 2022 voraussichtlich auch die Jahresfahrleistung aller Kraftfahrzeuge nach den starken Einbrüchen während demie.
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Neuzulassungen von Campern: Knick in der Kurve
07.12.2022 - Die Branche ist seit Jahren vom Erfolg verwöhnt, selbst die Corona-Pandemie mit allen ihren Einschränkungen für den Urlaub konnte die Steigerungen nicht beeinträchtigen. Nun aber hat die Kurve einen Knick bekommen. Erstmals seit Jahren sind die Neuzulassungen von Reisemobilen im zweistelligen Prozentbereich gesunken. Im Oktober 2023 wurden 3.677 Mobile neu zugelassen, das bedeutet einen Rückgang um 26,7 Prozent. Von Januar bis Oktober kamen 60.578 Camper neu auf die Straßen, das ist ein Minus von 17,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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„Runter vom Gas“ mit neuem Kampagnenmotiv
04.07.2022 - Normalerweise sind es eher Schockbilder oder menschlich-emotionale Bildmotive, die die Verkehrssicherheitsaktion „Runter vom Gas“ prägen. In diesem Jahr setzt die Plakatkampagen des Deutschen Verkehrsicherheitsrats und des Bundesverkehrsministerium einen anderen Schwerpunkt. Sie rückt unter dem Motto „Einsatzkräfte schützen“ den Einsatz von Straßenwärtern und -bauarbeitern, Autobahnpolizei und Notfallärzten in den Fokus.
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Die Richtgeschwindigkeit ist mehr als eine Empfehlung
14.04.2022 - Tempo 130 soll heute helfen, Deutschlands Abhängigkeit vom Öl zu minimieren. Mehr als eine Million Tonnen Kraftstoff (maximal ein Prozent) sollen so eingespart werden können, sagen die einen Experten. Andere nennen ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen einen symbolischen Akt ohne Effekt. Sie verweisen darauf, dass schon die Mess- und Rechenfehler der positiven Studien größer sind als der angebliche Effekt auf Verbrauch und Klimaschutz. Anders sieht es aus mit der rechtlichen Wertung der Richtgeschwindigkeit auf unseren Fernstraßen.
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Geschützt auf dem Rad unterwegs
12.04.2022 - Der Helm fürs Radfahren setzt sich langsam durch. Fast ein Drittel aller, die 2021 mit dem Rad unterwegs waren, fuhren mit Helm. Das ergab die jährliche Erhebung der Sicherungsquoten im Straßenverkehr durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Fast 100 Prozent erreichten 2021 die Quoten für den Helm beim Motorradfahren und den Sicherheitsgurt.
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Weniger Kinder kommen als Fußgänger oder Radfahrer zu schaden
05.04.2022 - Immer weniger Kinder kommen bei schweren Verkehrsunfällen als Fußgänger oder Radfahrer zu Schaden. Das geht aus dem neuen Kinderunfallatlas der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hervor, der auf Unfallzahlen von bis zu 14-jährigen Kindern der Jahre 2015 bis 2019 basiert. So zeigen die Analysen über den 5-Jahreszeitraum dass pro Jahr rund 15 Kinder als Fußgänger und 10 als Radfahrer je 100.000 altersgleiche Einwohner schwer verunglückt sind. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006 bis 2010 entspricht dies einem Rückgang von circa 25 beziehungsweise 26 Prozent.
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Anforderung an Notbremsassistenten für Lkw und Busse verschärft
23.03.2022 - Eine Expertengruppe der Vereinten Nationen, die von Deutschland und Japan geleitet wird, hat sich auf neue Standards für Notbremsassitenten in Lastwagen und Bussen verständigt. So müssen die Systeme künftig nicht nur rascher reagieren, sondern auch Fußgänger erkennen und können nicht mehr dauerhaft manuell abgeschaltet werden.
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Der Freundeskreis beeinflusst das Fahrverhalten junger Menschen
17.03.2022 - Junge Kraftfahrer haben mit Abstand das höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr. Häufigste Unfallursache bei ihnen ist nicht angepasste Geschwindigkeit. Danach folgen Unterschreitungen des Sicherheitsabstandes sowie Fahrfehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren, wie die Deutsche Verkehrswacht berichtet. Aber auch durch Fahren unter Einfluss von Alkohol oder Drogen werden junge Menschen auffällig. Inwieweit riskantes Fahrverhalten Jugendlicher von Gleichaltrigen beeinflusst wird, hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in einer Studie untersucht. Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, dass der Freundeskreis auf das Verhalten junger Fahrerinnen und Fahrer im Straßenverkehr erheblich beeinflusst.
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Die unterschätzte Gefahr: Selbstüberschätzung
23.02.2022 - Kennen Sie jemanden, der von sich selbst behauptet, er sei ein schlechter Autofahrer? Dabei ist Selbstüberschätzung gerade im Straßenverkehr ein Sicherheitsrisiko. Zu hohes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten geht mit dem Unterschätzen von Unfallgefahren einher, wie der Verkehrspsychologe bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Dr. Hardy Holte, weiß. Deshalb warnt er, gemeinsam mit anderen Fachleuten, vor der gefährlichen Selbstüberschätzung – gerade am Steuer.
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