E-Scooter bereiten nach wie vor Probleme
Die Ergebnisse der Evaluation decken sich in weiten Teilen mit dem Maßnahmenkatalog zur E-Scooter-Sicherheit, den die DVW gemeinsam mit Verleihanbietern erarbeitet und Anfang dieses Jahres veröffentlicht hat. Seit Einführung der neuen Fahrzeuggattung vor vier Jahren bietet die Verkehrswacht auch E-Scooter-Trainings an, um Nutzer vor Fahrfehlern zu bewahren. In einem Positionspapier hat sich der Verein darüber hinaus mit den Verleihunternehmen Bolt, Lime und Voi auf weitere Maßnahmen verständigt, um die Sicherheit zu erhöhen. Dazu gehört eine verstärkte Aufklärung über wichtige Verkehrsregeln und sicheres Verhalten. So sind die Fahrer von E-Scootern oft unerlaubt auf dem Gehweg alkoholisiert oder verboenderweise zu zweit unterwegs. Allerdings bemerkt der Bericht auch, dass die Regelkenntnis mit Mietfahrzeugen höher ist als bei privater Nutzung.
Die Deutsche Verkehrswacht spricht sich für eine Vereinfachung der Regeln beziehungsweise eine stärkere Orientierung an den Radverkehr insbesondere zur Nutzung von Verkehrsflächen aus – etwas, das auch die BASt als konkrete Empfehlung aufgenommen hat. Empfohlen wird außerdem das Tragen eines Fahrradhelms. Zudem sollten technische Lösungen entwickelt werden, dass das falsche oder unerlaubte Abstellen des Rollers verhindert, um mobilitätseingeschränkte Menschen nicht zu behindern. (aum)
Veröffentlicht am 22.09.2023
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