30.01.2023 - Minus 16 Grad zeigt die Temperaturanzeige auf dem Touchscreen. Am frühen Morgen ist es knackig-kalt, auf unserem Skoda Enyaq RS iV liegt eine hauchdünne Eisschicht und die Straßen hier in Schweden sind völlig verschneit. Die glitzernden Kristalle werden uns den ganzen Tag lang begleiten, da der Wetterbericht minus 11 Grad prognostiziert hat. Es herrscht strenger Winter im schwedischen Königsreich und als wir mit dem vollelektrischen SUV aufbrechen, ist es noch stockdunkel.
30.01.2023 - Der Verkehr in Indien ist bekanntlich turbulent. Regeln sind nicht ersichtlich. Autos, Minibusse, Lkw, Traktoren, Tuk-Tuks, Rindviecher und kleine Motorräder teilen sich die Straßen. Die Hupe löst den Vorfahrtsanspruch. Faustregel: Der Kleinere gibt nach. Sonst kracht es. Es sei denn, er hat vier Beine und ist eine heilge Kuh. Wir sind in Rajasthan, genau genommen in Jaisalmer, die Grenze zu Pakistan ist nah, mit der Royal Enfield Super Meteor 650 unterwegs.
26.01.2023 - 2020 noch machte aus Tokio die Nachricht die Runde, dass sich Mitsubishi aus Europa zurückziehen wolle. Im Rahmen der Allianz mit Nissan und Renault wolle sich die Marke vor allem auf die südostasiatischen Märkte konzentrieren. Diese Pläne hat das Unternehmen bekanntermaßen inzwischen ad acta gelegt und will nun sein Angebot für die Alte Welt mit Hilfe zweier neuer Modelle auf Renault-Plattform ausbauen. Das erste, der ASX, ist ab März zu haben, das zweite, ein neuer Colt, soll im Herbst auf den Markt kommen.
23.01.2023 - Unter den Automobilherstellern gehört Volvo zu den ersten, die sich politischen Forderungen gebeugt und den Abschied vom Dieselmotor verkündet haben. 2017 war das: Damals verkündete Markenchef Hakan Samuelsson, der inzwischen die von Volvo abgespaltene Marke Polestar leitet, dass man die Entwicklung des Selbstzünders einstelle. Und doch finden sich auch im Modelljahr 2024 noch Dieselmotoren im schwedischen Sortiment. Wir sind einen von ihnen gefahren, im großen Kombi V90.
22.01.2023 -
Harley-Davidson taucht das 88 PS (65 kW) starke Trike Freewheeler zum Modelljahr 2023, dem 120sten der Marke, stellenweise in Schwarz. An Front End, Scheinwerfergehäuse, Tankkonsole, Hand- und Fußhebeln, Motor und der Auspuffanlage ersetzen entsprechend beschichtete Bauteile die bislang silberfarbenen oder verchromten Komponenten. Wichtigste Neuerung sind die neuen 18-Zoll-Hinterräder anstelle der bislang verwendeten 15 Zoll. Sie sind zudem auf glänzend schwarze Leichtmetall-Gussspeichenräder mit freiliegenden Radmuttern aufgezogen.
20.01.2023 - „Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe“, sagte einst Sir Winston Churchill. Gut, dass diese Zeiten lange zurückliegen. Heute haben sich die Statistiker daran gewöhnt, transparent offenzulegen, an welchen Stellrädern sie gedreht haben, um am Ende ein Ergebnis zu erhalten, mit dem eigene Positionen sich besser vertreten lassen. Alle Welt unterstellt dem Umweltbundesamt (UBA) lautere Motive, wenn eine aktuelle Studie ein Tempolimit heute wirksamer findet als die Studie aus dem Vorjahr.
20.01.2023 - Alle drei Neuheiten fahren jenseits der Hauptströmung und ziehen gerade deshalb die Blicke auf der noch bis Sonntag dauerenden CMT auf sich: ein Pick-up von Tischer, die Studie Innovan 592 von LMC und der aufregende Adonis der slowenischen Marke Robeta.
20.01.2023 - Für das neue Modelljahr spendiert Harley-Davidson der Breakout noch mehr Kraft und ein chromglänzenderes Styling. Den Antrieb übernimmt nun der größere Milwaukee-Eight 117 mit 103 PS (76 kW) statt des 114er-Motors. Im Rahmen der Modellpflege gibt es außerdem einen größeren 18,9-Liter-Tank mit einer flachen Chromkonsole, einen knapp zwei Zentimeter höher positionierten Lenker und neue schwarze 26-Speichen-Alu-Gussräder mit glanzgedrehten Bereichen. Diverse Teile wie die Kotflügelhalter, die Seitendeckel und Auspuffblenden erhalten ein glänzendes Chromfinish. Die Harley-Davidson Breakout kostet 28.195 Euro (Österreich: 34.495 Euro). (aum)
19.01.2023 - Eine Stufenheck-Limousine? Wer will denn sowas heute noch fahren? Nun, in Ost- und Südeuropa, dem mittleren Osten und Afrika ist die viertürige Karosserieform, vor allem als Taxi und Familienkutsche, immer noch sehr populär. Weshalb Citroën seinem kompakten Fließheckmodell C4 nun die gestreckte Crossover-Variante C4 X mit Kofferraumdeckel folgen lässt. In Deutschland wird sie allerdings nur mit Elektroantrieb verkauft. Und der lässt es eher französisch-gemütlich angehen.
19.01.2023 - Harley-Davidson läutet das Jahr seines 120. Geburtstags mit sieben Anniversary-Modellen ein, von denen insgesamt 11.800 Einheiten produziert werden. On Top steht die CVO Road Glide Limited Anniversary mit einer der aufwändigsten Lackierungen, die die Marke je angeboten hat. Auf einen schwarzen Basislack werden Schichten in Heirloom Red aufgebracht und mit leuchtend roten Pinstripes sowie von Hand aufgetragenen goldfarbenen Ornamenten verziert. Dezent in die lackierten Flächen eingearbeitet sind Kopf und Flügel eines aufsteigenden Adlers. Das goldfarbene Tankmedaillon zeigt einen Adler im Art-déco-Stil.
17.01.2023 - Katzen gelten im Reich der Mitte als treue Wegbegleiter und Glücksbringer, daher hat die 2018 gegründete Marke Ora ihren ersten Stromer auch vertrauenserweckend so genannt. Nur die Zusatzbezeichnung Funky irritiert ein wenig, was beim Funky Cat eigentlich für eine verrückte, oder sogar irre Katze steht, aber frei übersetzt auf einen ungewöhnlichen Wegbegleiter aus der Gattung der Samtpfötchen hinweisen soll. Auch die drei Buchstaben im Markennamen haben eine besondere Bedeutung. Sie stehen für Open, Reliable sowie Alternative, was auf Deutsch so viel wie „offen für Neues“, „zuverlässig“ sowie „anders“ heißt.
16.01.2023 - Nach einem Jahrzehnt muss die Caravaning-Branche erstmals wieder einen Rückgang der Neuzulassungen hinnehmen. 66.507 Reisemobile wurden 2022 verkauft, das sind 18,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Caravan-Segment wurden 24.478 Einheiten wurden neu zugelassen, ein Minus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch ist dies das drittbeste Ergebnis in der Geschichte des Caravanings in Deutschland. Als Grund dafür nennt die Branchenorganisation Caravaning Industrie Verband Deutschland (CIVD) die anhaltenden Lieferengpässe bei Basisfahrzeugen und Personalmangel in der Produktion.