Klimaziele - Aktuelle Meldungen

23.11.2021 - Der UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen nutzt die Gunst der Stunde der Ampelverhandlungen um den Koalitionsvertrag. Für den Verband fand das Meinungsforschungsinstitut „forsa“ jetzt heraus, die Mehrheit der Autofahrer würden einen Verbrennungsmotor mit klimaneutralem Kraftstoff (E-Fuels) dem Elektroauto vorziehen. Gleichzeitig lehnt die große Mehrheit der Bevölkerung sowohl ein Verbrennerverbot als auch die einseitige Förderung der Elektromobilität ab.
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22.11.2021 - Der Bustouristik gehen die Chauffeure aus. Deswegen fordert die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) von der neuen Bundesregierung den Abbau bürokratischer Barrieren, die den Zugang zum Beruf des Busfahrers blockieren, außerdem eine stärkere finanzielle Förderung der Aus- und Weiterbildung. Andernfalls könnten sonst auch in Deutschland englische Verhältnisse herrschen, warnt der Verband. Die seien geprägt von einem akuten Mangel an Berufskraftfahrern und der Abwanderung von Bus-Chauffeuren in die Speditionen. Doch ohne die ökologisch günstige Mobilität mit dem Bus – mahnt der gbk-Vorsitzende Hermann Meyering – „können ehrgeizige Klimaziele nicht erreicht werden“.
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10.11.2021 - Die EU-Kommission will bis 2030 mindestens 55 Prozent der Treibhausgase im Vergleich zu 1990 einsparen. Ebenso sieht das europäische Klimaschutzprogramm vor, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden. Dann sind nur noch Elektroautos oder Brennstoffzellenfahrzeuge im Straßenverkehr erlaubt. Gleichzeitig bedeutet es das Aus für Verbrennungsmotoren. Automobilhersteller, die sich nicht an die Flottenziele halten, sollen mit Strafen belegt werden. So lauten die Kommissionspläne zur Umsetzung der verschärften EU-Klimaziele.
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14.10.2021 - Die Klimaziele bei Porsche sind klar gesteckt: Bis 2030 will der Stuttgarter Sportwagenhersteller über 80 Prozent aller Modelle mit einem Elektroantrieb anbieten und bis dahin eine CO2-neutrale Bilanz vorweisen. Auf dem Weg dorthin wollen die Zuffenhausener aber auch die fossilen Energieträger von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor durch erneuerbare Energien vorantreiben. Für deren zukünftige Mobilität könnten sogenannte E-Fuels eine Lösung sein.
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07.10.2021 - In den Städten ist Mobilität im wahrsten Wortsinn nicht selten ein Fremdwort, denn der motorisierte mobile Mensch steht statt sich zu bewegen oft im Stau. Und das hat Folgen. Nach Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) verursacht der innerstädtische Verkehr rund 40 Prozent der klimaschädlichen Emissionen, die weltweit vom Personenverkehr verursacht werden. Neben der inzwischen wiederbelebten Zuwendung zum Fahrrad als Transportmittel sehen Mobilitätsanbieter eine Antwort auf diese Situation in autonomen Shuttlesystemen mit elektrischen Fahrzeugen.
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20.09.2021 - Ohne synthetische Kraftstoffe sind die Klimaziele nicht zu erreichen. Dieser Auffassung sind übereinstimmend die Referenten des 15. Berliner Automobildialogs, der heute vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) als online-Diskussion ausgerichtet wurde. Da auch ein eventuelles Verbot für Neuzulassungen von Verbrennungsmotoren nur geringfügige Auswirkungen auf die bis dahin erreichte Flotte an Bestandsfahrzeugen hätte, sei der Ausbau der so genannten E-Fuels dringend erforderlich.
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08.09.2021 - Umweltfreundliche Kraftstoffe, die in jedem Verbrennungsmotor eingesetzt werden können und dennoch dem Klima nicht schaden. Was eine Zukunftsvision war, haben das Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) der TU Bergakademie Freiberg und Chemieanlagenbau Chemnitz (CAC) bereits umgesetzt. Mit ihrem marktreifen Verfahren können sie bereits jetzt synthetisches Benzin aus Methanol herstellen, das aus Kohlendioxid (CO2) und „grünem“ Wasserstoff (H2) erzeugt wird – ganz ohne fossile Rohstoffe. Das haben die beiden Partner jetzt dem „e-Fuels-Forum“ im Rahmen seiner Deutschlandtour an der Demonstrationsanlage der TU Bergakademie Freiberg präsentiert.
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03.08.2021 - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will strombasierten Flüssigkraftstoffen (Power-to-Liquid, PtL) – insbesondere PtL-Kerosin – zur Marktreife verhelfen. Dazu hat sein Ministerium (BMVI) zur Einreichung von Projektskizzen bis zum 15. Oktober aufgerufen, die zur Ausgestaltung einer derzeit in Entwicklung befindlichen Förderrichtlinie dienen sollen. Insgesamt sollen in den kommenden Jahren über 1,5 Milliarden Euro in erneuerbare Kraftstoffe investiert werden.
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07.07.2021 - In einer Woche will die EU die neuen Grenzwerte verkünden und in ein paar Wochen treten die Parteien zur Bundestagswahl an. Wohl selten war eine Halbjahres-Pressekonferenz des Verbands der Automobilindustrie (VDA) strategisch wichtiger als die von Hildegard Müller heute. Die Präsidentin des VDA beschwor die Lage mit den Worten: „Dieses Jahr entscheidet über die Zukunft der Industrie“ und rief schließlich die Konstruktiven zur Diskussion auf und „nicht die, die alles ablehnen“.
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17.06.2021 - Die Überlegungen der EU-Kommission, die CO2-Flottengrenzwerte für Neufahrzeuge ab 2035 auf Null zu senken stoßen beim Verband der Automobilindustrie nicht auf Zustimmung. „Das würde die europäische Automobilindustrie faktisch dazu zwingen, nur noch rein batterieelektrische Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Das wäre nicht nur das Ende des Verbrennungsmotors, sondern auch das Ende der Plug-in-Hybriden und ist das Gegenteil von Technologieoffenheit, zu welcher sich die Kommission und ihr Vizepräsident Timmermans immer bekannt haben“, äußerte sich VDA-Präsidentin Hildegrad Müller in einer ersten Reaktion.
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10.06.2021 - Der Lockdown, Klimaziele und der beginnende Wahlkampf, aber auch digitale Vertriebsmodelle stellen das Kraftfahrzeuggewerbe vor immer neue Herausforderungen und eine ungewisse Zukunft. Nicht nur die Händler, sondern vor allem auch die Verbraucher seien derzeit stark verunsichert, beklagt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
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21.05.2021 - Das Rennen ist eröffnet und jeder versucht, der Erste zu sein. Wenn es um das Verbot des Verbrennungsmotors geht, kann es einigen Zeitgenossen gar nicht schnell genug gehen. Doch bevor die nationalen Regierungen ihre Ankündigungen wahr machen, lohnt ein Blick nach Brüssel. Denn die rechtlichen Grundlagen für einen derart massiven Eingriff in das Zulassungsrecht liegen in den europäischen Vorschriften.
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