Methanol - Aktuelle Meldungen

Bundesrat stimmt für mehr Bio im Diesel
22.03.2024 - Der Bundesrat hat heute die 10. Bundes-Immissionsschutzverordnung (10. BImSchV) sowie das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz (SaubFahrzeugBeschG) verabschiedet. Damit können künftig Dieselkraftstoffe mit höherem Bioanteil und auch aus ausschließlich erneuerbaren Quellen getankt werden, wie zum Beispiel HVO (Hydrierte Pflanzenöle) und e-Fuels. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Verband der Automobilindustrie begrüßten die Entscheidung.
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Mit Porsche in Patagonien: Sind e-Fuels eine Alternative?
12.03.2023 - Es ist windig in Punta Arenas, an der Südspitze von Chile. Es bläst kräftig genug, um dem Öffnen der Türen meines Porsche Panamera gehörigen Widerstand entgegenzusetzen. Wenn ich nicht aufpasse, schlagen sie mit Wucht wieder zu. Marcelo Daller spricht von einem „Wind von hoher Qualität“: In über 70 Prozent der Zeit ist er durchgängig so stark, dass er die Flügel einer gewaltigen Turbine mit Vehemenz in Bewegung setzen kann. In den verbleibenden 30 Prozent bläst der Wind manchmal zu schwach, meistens aber noch heftiger. Bei mehr als 90 km/h (Beaufort 10) schaltet sich die Turbine ab.
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Deutz-Vorstand Markus Müller: "Im Verbrenner steckt Potential"
07.03.2023 - Deutz ist nicht nur ein Traditionsunternehmen, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Jetzt spricht Technik- und Vertriebsvorstand Dr. Markus Müller Klartext: Zum Verbrennungsmotor gibt es in vielen Bereichen auch in Zukunft keine Alternative, doch die Lieferantenbasis erodiert bereits. Die Märkte außerhalb Europas werden wichtiger. Und Deutz profitiert von der Konsolidierung des Marktes. Müller sprach mit unserem Autor Jens Meiners.
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Die Top Ten bei den Medien der Autoren-Union Mobilität
11.07.2022 - Darf ein Dienstleister stolz auf seine Abnehmer sein? In diesen Top Ten der Woche greifen fünf von zehn Themen weit über die Tagesaktualität und die aktuellen Erfahrungsberichte hinaus. Dieser Zug zum Grundsätzlichen, Nachdenklichen und Widerborstigen ist uns aus dem automobilen Themenumfeld zugeflogen. Und wir genießen sehr, dass es eben nicht immer nur um vier Räder geht.
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 „Großes Potential für E-Methanol als CO2-neutralen, flüssigen Kraftstoff“
30.06.2022 - Circle K, Teil der kanadischen Couch-Tard-Gruppe, betreibt ein weltweites Tankstellen-Netz und ist gerade dabei, sich für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen. „Wir bauen mit Hochdruck unsere Ladeinfrastruktur in Europa aus - und das mit unseren eigenen Ladesäulen, aber auch in Partnerschaft mit Tesla und Ionity“, erklärt Sjur Haugen, Direktor für Qualität und Entwicklung von Kraftstoffen bei Circle K Europa.
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Interview Lars-Peter Thiesen (Opel): „Viel zu kurz gesprungen, nur auf eine Technologie zu setzen.“
29.06.2022 - Lars-Peter Thiesen, Opels Leiter Einführung Strategie Wasserstoff und Brennstoffzelle, hat die Entwicklung des Brennstoffzellenantriebs in Deutschland von Anfang an begleitet und maßgeblich mitgeprägt. Im Interview mit der Autorenunion Mobilität plädiert er für ein technologieoffenes Zusammenspiel von batterie- und wasserstoffbasierter Elektromobilität, das sich an Markt und Bedarf orientiert und nicht an Direktiven. Zugleich sieht er den Wasserstoff als Transportspeicher der Zukunft für erneuerbare Energien und wirft den Wirkungsgrad-Kritikern eine beschränkte Sichtweise vor.
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Toyota GR Supra GT4 startet mit synthetischem Kraftstoff
06.03.2022 - Das Mitarbeiter-Team TGR-E United von Toyota Gazoo Racing Europe wird beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Ende Mai ein Fahrzeug mit synthetischem Kraftstoff einsetzen. Der Sprit namens Racing e-Fuel 98 ist nahezu CO2-neutral. Betankt wird damit ein Toyota GR Supra GT4, der in der Motorsport-Zentrale in Köln entwickelt und mit einem seriennahen 3,0-Liter-Sechszylinder bestückt ist. Er wurde speziell für den Renneinsatz optimiert und leistet 430 PS (320 kW).
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Mit Gewalt zum Batterieantrieb?
19.02.2022 - Rund 15 Millionen batterieelektrisch angetriebene Pkw sollen nach Plänen der Bundesregierung auf deutschen Straßen spätestens 2030 unterwegs sein. Nach Einschätzung des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) in Berlin sowie der Transport & Environment (T&E) in Brüssel, nach eigener Meinung führende nichtstaatliche europäische Organisation für nachhaltigen Straßenverkehr, ein nicht zu realisierendes Vorhaben. Denn laut Überlegungen beider Verbände werden es rund vier Millionen weniger sein. Grund sei die derzeit von der EU-Kommission geplante Reduzierung des CO2-Ausstoßes europäischer Neuwagen um „nur“ 55 Prozent bis 2030. Diese müsse härter und höher ausfallen.
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Europäische Umweltlobby macht e-Fuels madig
17.01.2022 - Rechtzeitig zum Nikolaustag holte Transport & Environment (T&E) den Knüppel aus dem Sack. Die nach eigener Einschätzung führende nichtstaatliche europäische Organisation mit Sitz in Brüssel, die sich für einen nachhaltigen Verkehr einsetzen will, erschreckte die Öffentlichkeit mit einer Studie, die es in sich hatte.
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10.11.2021 - Die EU-Kommission will bis 2030 mindestens 55 Prozent der Treibhausgase im Vergleich zu 1990 einsparen. Ebenso sieht das europäische Klimaschutzprogramm vor, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden. Dann sind nur noch Elektroautos oder Brennstoffzellenfahrzeuge im Straßenverkehr erlaubt. Gleichzeitig bedeutet es das Aus für Verbrennungsmotoren. Automobilhersteller, die sich nicht an die Flottenziele halten, sollen mit Strafen belegt werden. So lauten die Kommissionspläne zur Umsetzung der verschärften EU-Klimaziele.
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14.10.2021 - Die Klimaziele bei Porsche sind klar gesteckt: Bis 2030 will der Stuttgarter Sportwagenhersteller über 80 Prozent aller Modelle mit einem Elektroantrieb anbieten und bis dahin eine CO2-neutrale Bilanz vorweisen. Auf dem Weg dorthin wollen die Zuffenhausener aber auch die fossilen Energieträger von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor durch erneuerbare Energien vorantreiben. Für deren zukünftige Mobilität könnten sogenannte E-Fuels eine Lösung sein.
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08.09.2021 - Umweltfreundliche Kraftstoffe, die in jedem Verbrennungsmotor eingesetzt werden können und dennoch dem Klima nicht schaden. Was eine Zukunftsvision war, haben das Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) der TU Bergakademie Freiberg und Chemieanlagenbau Chemnitz (CAC) bereits umgesetzt. Mit ihrem marktreifen Verfahren können sie bereits jetzt synthetisches Benzin aus Methanol herstellen, das aus Kohlendioxid (CO2) und „grünem“ Wasserstoff (H2) erzeugt wird – ganz ohne fossile Rohstoffe. Das haben die beiden Partner jetzt dem „e-Fuels-Forum“ im Rahmen seiner Deutschlandtour an der Demonstrationsanlage der TU Bergakademie Freiberg präsentiert.
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